Aus Hackschnitzel und Strohballen aus der Umgebung von Kopenhagen werden seit Juli 2003 in Køge/DK Pellets erzeugt. Es sollen künftig jährlich 150.000 t Stroh- und 180.000 t Holzpellets produziert werden. Die E2-Biopellet-Fabrik, Køge/DK, wurde neben dem Parkett-Hersteller Junckers errichtet und verfügt über 2 getrennte Produktionen. Kim Hane wacht über einen aufwändigen Prozess. An seinem Arbeitsplatz in Køge kontrolliert er auf 3 Bildschirmen die gesamte Fertigung. Heizwerk nebenan. Im nahe gelegenen Heizkraftwerk von Avedøre/DK werden die Holzpellets verfeuert. Es ist das weltgrößte Heizkraftwerk seiner Art, in dem neben Pellets auch fossile Brennstoffe verheizt werden. Neben 600 MW thermischer Leistung werden 200 MW Strom für Kopenhagen erzeugt.
Die Anlage wurde von der Regierung subventioniert. Der Eigentümer erhält 6 Cent/kWh für die produzierte Energie. Das Werk ist Eigentum einer Energiegesellschaft. Auch in Holland und Schweden werden in bestehenden Kohlekraftwerken Pellets verheizt. Große Mühlen verwendet man, um die Pellets zu zermahlen. Diese werden als Pulver in die Feuerung eingeblasen. 300.000 t Holzpellets werden so jährlich in Avedøre verfeuert. Diese Mengen machten den Schifftransport notwendig. Daneben werden im großen Stil im Kraftwerk Amager 150.000 t Strohpellets pro Jahr verfeuert.
Die Anlage wurde von der Regierung subventioniert. Der Eigentümer erhält 6 Cent/kWh für die produzierte Energie. Das Werk ist Eigentum einer Energiegesellschaft. Auch in Holland und Schweden werden in bestehenden Kohlekraftwerken Pellets verheizt. Große Mühlen verwendet man, um die Pellets zu zermahlen. Diese werden als Pulver in die Feuerung eingeblasen. 300.000 t Holzpellets werden so jährlich in Avedøre verfeuert. Diese Mengen machten den Schifftransport notwendig. Daneben werden im großen Stil im Kraftwerk Amager 150.000 t Strohpellets pro Jahr verfeuert.
Wegweisende Biomasseentwicklung. Dr. Christian Rakos, E.V.A., Wien, bezeichnete die Kombination der Anlagen in Køge und Avedøre als eine wegweisende Entwicklung. Energie-Experten fasziniert an der dänischen Lösung nicht nur die Dimension, sondern auch ihre Effizienz.
Die Hackschnitzel mit 45% Feuchtegehalt werden von Junckers angeliefert. Holz wird auch in Belgien, Russland und Dänemark zugekauft. Nach der Lagerung werden diese mit Hammer-mühlen zermahlen und pulverisiert. Die Späne werden auf 10% heruntergetrocknet. Dampf zum Trocknen. Eine Besonderheit ist die Trocknung der Späne. Ein schwedisches Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, mit trockenem Dampf die Späne zu trocknen.
Die Materialeinbringung erfolgt über Zellradschleusen. Dampf mit 4 bar wird eingeblasen. Danach passiert der Dampf die Kondensationsanlage. So können 85% der Dampf-Energie zurück gewonnen werden. Die Holzpelletieranlage ist die erste, die nach diesem Prinzip arbeitet. Nach dem Pelletieren werden die Pellets gekühlt und über ein 800 m langes Transportband zur Lagerung im Hafen transportiert. Der verwendete Dampf stammt von der Biomasse-Feuerung, die auch Dampf für die Junckers-Parkett-Produktion verwendet.
Vor 4 Jahren wurde E2 gegründet. Vorher wurde am Standort ein MDF-Werk betrieben. Die Anlagen wurden nach der Umrüstung auf das Pelletwerk nach Polen verkauft. Österreich lernt in Dänemark. Auch Österreich könnte sich den europäischen Musterknaben Dänemark zum Vorbild nehmen, ist man beim österreichischen Biomasseverband überzeugt.
„Die Ziele, die für Österreich festgelegt wurden, lauten für 2010, den Anteil von Strom aus erneuerbaren Energieträgern von 70% auf 78,1% zu erhöhen. Zur Festlegung des Prozent-Satzes wurde der Verbrauchswert von 56,1 TWh herangezogen. Weitgehend übersehen wird, dass der Stromverbrauch in den vergangenen Jahren um bis zu 3,5% gestiegen ist und weiter steigen wird”, berichtet der Geschäftsführer des Österreichischen Biomasse-Verbandes Prof. Dkfm. Ernst Scheiber anlässlich der Skandinavien-Exkursion.
Die Hackschnitzel mit 45% Feuchtegehalt werden von Junckers angeliefert. Holz wird auch in Belgien, Russland und Dänemark zugekauft. Nach der Lagerung werden diese mit Hammer-mühlen zermahlen und pulverisiert. Die Späne werden auf 10% heruntergetrocknet. Dampf zum Trocknen. Eine Besonderheit ist die Trocknung der Späne. Ein schwedisches Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, mit trockenem Dampf die Späne zu trocknen.
Die Materialeinbringung erfolgt über Zellradschleusen. Dampf mit 4 bar wird eingeblasen. Danach passiert der Dampf die Kondensationsanlage. So können 85% der Dampf-Energie zurück gewonnen werden. Die Holzpelletieranlage ist die erste, die nach diesem Prinzip arbeitet. Nach dem Pelletieren werden die Pellets gekühlt und über ein 800 m langes Transportband zur Lagerung im Hafen transportiert. Der verwendete Dampf stammt von der Biomasse-Feuerung, die auch Dampf für die Junckers-Parkett-Produktion verwendet.
Vor 4 Jahren wurde E2 gegründet. Vorher wurde am Standort ein MDF-Werk betrieben. Die Anlagen wurden nach der Umrüstung auf das Pelletwerk nach Polen verkauft. Österreich lernt in Dänemark. Auch Österreich könnte sich den europäischen Musterknaben Dänemark zum Vorbild nehmen, ist man beim österreichischen Biomasseverband überzeugt.
„Die Ziele, die für Österreich festgelegt wurden, lauten für 2010, den Anteil von Strom aus erneuerbaren Energieträgern von 70% auf 78,1% zu erhöhen. Zur Festlegung des Prozent-Satzes wurde der Verbrauchswert von 56,1 TWh herangezogen. Weitgehend übersehen wird, dass der Stromverbrauch in den vergangenen Jahren um bis zu 3,5% gestiegen ist und weiter steigen wird”, berichtet der Geschäftsführer des Österreichischen Biomasse-Verbandes Prof. Dkfm. Ernst Scheiber anlässlich der Skandinavien-Exkursion.
Energie2-Facts
Standort: Køge/DK (bei Kopenhagen)
Hackgutverbrauch: 300.000 t/J
Strohverbrauch: 158.000 t/J
Holzpelletsproduktion: 180.000 t/J
Strohpelletsproduktion: 150.000 t/J
Mitarbeiter: 25
Standort: Køge/DK (bei Kopenhagen)
Hackgutverbrauch: 300.000 t/J
Strohverbrauch: 158.000 t/J
Holzpelletsproduktion: 180.000 t/J
Strohpelletsproduktion: 150.000 t/J
Mitarbeiter: 25