Service wird beim Kärntner Anlagenbauer Kohlbach, Wolfsberg, groß geschrieben. Ersatzteile binnen 24 Stunden lieferbar. „Unser gutes Fertigungsmanagement ermöglicht eine Produktion der Ersatzteile binnen 24 Stunden. Dies sichert eine schnelle Wiederinbetriebnahme“, so Projektleiter DI (FH) Michael Schranz. Realisierte und laufende Projekte. Das Sägewerk Schwaiger, Hengersberg/DE, investiert in eine Kohlbach-Kraft-Wärme-Kopplung mit ORC-Technologie. Dazu wird ein Thermoölkessel mit 8,7 MW Wärmeleistung einem ORC-Kraftwerk mit 1,5 MW elektrisch vorgeschaltet. Zusätzlich wird noch ein Warmwasserkessel mit 4 MW installiert, der eine bestehende Kesselanlage ersetzt. Diese Anlage wird im Februar in Betrieb genommen. Mit der daneben betriebenen Kohlbach-Containeranlage hat Schwaiger dann bereits drei Kesselanlagen von Kohlbach im Einsatz. Mit der Abwärme dieser drei Anlagen werden die Holztrocknung sowie das Sägewerk versorgt. Als Brennstoff wird überwiegend auf die sägefrische Rinde des Werkes zurückgegriffen. EEG fördert innovative Technologien. „Schwaiger profitiert darüber hinaus auch von den Tarifen des neuen Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) in Deutschland, das den ORC-Ansatz im besonderen Ausmaß fördert. Damit verlängert sich auch der Trend, dass Unternehmen aus der Holzindustrie auf ORC setzen, um besonders wirtschaftliche KWK-Projekte zu realisieren“, ist Prokurist Ing. Andreas Roskam überzeugt.
Auch das Laubholzsägewerk Templin, Templin/DE, setzt auf Kohlbach. Die Leistung der gelieferten Anlage wird 3,5 MW thermisch und 600 kW elektrisch betragen. Alle drei Kessel bereits in Betrieb. In Leoben entsteht zurzeit Europas größte Biomasse-ORC-Anlage mit 4,5 kW elektrisch. Die konventionelle Kesselanlage wird durch insgesamt drei Kohlbach-Thermoölanlagen ersetzt, die durch nachgeschaltete ORC-Module eine Nennleistung von 4,5 MW elektrisch erbringen. „Diese Dimension hat es in Europa noch nie gegeben“, berichtet Kohlbach-Geschäftsführer DI Zvonimir Preveden.
Die gewonnene Wärme nützt die Holzindustrie Mayr-Melnhof für die Trockenkammern und zur Vortrocknung des Holzes. Außerdem nützt Leitinger, Preding, die Abwärme zur Spänetrocknung.
Die drei baugleichen ORC-Module stammen von Turboden, Brescia/IT. Die ihnen vorgeschaltenen Kohlbach-Kessel erbringen eine thermische Leistung von je 8,7 MW. Bei Mayr-Melnhof sind bereits alle drei Kessel in Betrieb. Ab Mitte Februar soll Strom geliefert werden.
„Bereits 25 ORC-Anlagen wurden von uns ausgeliefert. Wir verfügen über ausgesprochen umfangreiche Erfahrung mit dieser Technik“, so Schranz.
Neue Struktur und steigende Internationalisierung. Die Kohlbach-Gruppe möchte die Internationalität steigern – Vertretungen in Australien sowie der Schweiz wurden gegründet.
„Die Geschäfte werden immer internationaler, beispielsweise wurde vor kurzem die erste Anlage in Australien beim Sägewerk Reid Brothers, Yarra Junction, in Betrieb genommen. Weiters baut man zwei Anlagen in Sibirien sowie eine in Rumänien. Kohlbach-Gruppe mit Tochterunternehmen. Um noch schneller agieren zu können, wurde das Unternehmen im Vorjahr umstrukturiert. Die Cogeneration und Bioenergie (KCO) vertreibt und errichtet sämtliche Anlagen der Marke Kohlbach und übernimmt die Abwicklung von Planung bis zur Montage und Inbetriebnahme. In der Kohlbach Gruppe betreibt die KCO auch die Technologieforschung und die Entwicklung der Bioenergieanlagen. „Mit ständiger Weiterentwicklung optimieren wir die Betriebseigenschaften unserer Anlagen und erhöhen die erreichbaren Reisezeiten unserer Kessel“, so Roskam. KCO-Geschäftsführer ist Preveden. Als Prokuristen wurden Roskam sowie Ing. Gert Hofman eingesetzt. Das Leistungsangebot der Service Montage und Systemtechnik (SMS) umfasst die Sanierung und Modernisierung von bestehenden Kesselanlagen sowie deren Aufrüstung. SMS ist ein autorisierter Servicepartner für Kohlbach-Heizanlagen.
Die Geschäftsleitung obliegt ebenfalls Preveden sowie den Prokuristen Johann Dohr und Kurt Schmerlaib.
Das Unternehmen Heizkessel und Industrieanlagenbau (HKI) fertigt die Anlagen der Marke Kohlbach. In der Gruppe versorgt und unterstützt sie die SMS mit den notwendigen Komponenten für Anlagenservice und Aufrüstung. Fast 60-jährige Erfahrung. 1946 machte sich Jakob Kohlbach sen. selbständig. 1953 kaufte er das heute noch genutzte Gelände in der Grazer Straße in Wolfsberg. 1955 meldete man das erste Patent an. Holztrocknung und Raumheizung in einer Kammer: Mit dem ersten von vielen nachfolgenden Patenten beginnt auch das heutige Produktionsprogramm.
1970 wird bereits 50% des Umsatzes durch den Export von Anlagen erwirtschaftet. Am 1. Jänner 1974 beginnt Preveden als leitender Konstrukteur seine langjährige Karriere bei Kohlbach. Technischer Umweltschutz wird bei Kohlbach groß geschrieben.
1998 wird das Jakob-Kohlbach-Entwicklungszentrum errichtet und ist nun der Standort für Planung und Entwicklung. Wie schon in den 1990er-Jahren unterzog sich die Kohlbach-Gruppe auch 2004 wieder erfolgreich der Zertifizierung nach ISO 9001:2000. Wie in den vergangenen Jahren, wird Kohlbach auch heuer wieder an der Ligna teilnehmen.
„Die Geschäfte werden immer internationaler, beispielsweise wurde vor kurzem die erste Anlage in Australien beim Sägewerk Reid Brothers, Yarra Junction, in Betrieb genommen. Weiters baut man zwei Anlagen in Sibirien sowie eine in Rumänien. Kohlbach-Gruppe mit Tochterunternehmen. Um noch schneller agieren zu können, wurde das Unternehmen im Vorjahr umstrukturiert. Die Cogeneration und Bioenergie (KCO) vertreibt und errichtet sämtliche Anlagen der Marke Kohlbach und übernimmt die Abwicklung von Planung bis zur Montage und Inbetriebnahme. In der Kohlbach Gruppe betreibt die KCO auch die Technologieforschung und die Entwicklung der Bioenergieanlagen. „Mit ständiger Weiterentwicklung optimieren wir die Betriebseigenschaften unserer Anlagen und erhöhen die erreichbaren Reisezeiten unserer Kessel“, so Roskam. KCO-Geschäftsführer ist Preveden. Als Prokuristen wurden Roskam sowie Ing. Gert Hofman eingesetzt. Das Leistungsangebot der Service Montage und Systemtechnik (SMS) umfasst die Sanierung und Modernisierung von bestehenden Kesselanlagen sowie deren Aufrüstung. SMS ist ein autorisierter Servicepartner für Kohlbach-Heizanlagen.
Die Geschäftsleitung obliegt ebenfalls Preveden sowie den Prokuristen Johann Dohr und Kurt Schmerlaib.
Das Unternehmen Heizkessel und Industrieanlagenbau (HKI) fertigt die Anlagen der Marke Kohlbach. In der Gruppe versorgt und unterstützt sie die SMS mit den notwendigen Komponenten für Anlagenservice und Aufrüstung. Fast 60-jährige Erfahrung. 1946 machte sich Jakob Kohlbach sen. selbständig. 1953 kaufte er das heute noch genutzte Gelände in der Grazer Straße in Wolfsberg. 1955 meldete man das erste Patent an. Holztrocknung und Raumheizung in einer Kammer: Mit dem ersten von vielen nachfolgenden Patenten beginnt auch das heutige Produktionsprogramm.
1970 wird bereits 50% des Umsatzes durch den Export von Anlagen erwirtschaftet. Am 1. Jänner 1974 beginnt Preveden als leitender Konstrukteur seine langjährige Karriere bei Kohlbach. Technischer Umweltschutz wird bei Kohlbach groß geschrieben.
1998 wird das Jakob-Kohlbach-Entwicklungszentrum errichtet und ist nun der Standort für Planung und Entwicklung. Wie schon in den 1990er-Jahren unterzog sich die Kohlbach-Gruppe auch 2004 wieder erfolgreich der Zertifizierung nach ISO 9001:2000. Wie in den vergangenen Jahren, wird Kohlbach auch heuer wieder an der Ligna teilnehmen.
Produktionshalle in Wolfsberg: Anlagen von 400 kW bis 10 MW werden hergestellt © Dr. Johanna Kanzian
Geschäftsleitung: DI Zvonimir Preveden und Mag. Walter Kohlbach
Produkte: Wasser-, Dampf-, und Thermoölkessel, Vorschubrost-, Stroh-, Pelletsfeuerungen, Rauchgaskondensation, Filteranlagen, Cogenerations-Lösungen (KWK)
Leistung: 400 kW bis 10 MW
Exportquote: über 60%
Mitarbeiter: über 100