Den Feinstaubfilter präsentierte Thomas Nasswetter, Köb-Marketingleiter, anlässlich der Energiesparmesse in Wels © Dr. Johanna Kanzian
„Wenn es das Immissionsschutzgesetz vornehmlich in den Ballungsräumen erfordert, bieten wir unseren Kunden nun die Möglichkeit eines Einbaues an. Der Schweizer Markt verlangt das schon lange”, informierte Nasswetter.
Bisher wurden zehn Filter eingebaut. Zwei sind bereits drei Jahre im Testbetrieb. In Zukunft sollen noch Detailverbesserungen beim Komfort durchgeführt werden. Bei Anlagen über 500 kW empfiehlt man bei Köb konventionelle Elektrofilter.
Kompetenzbündelung
Mit 1. Mai wird das neue Unternehmen Viessmann Holzenergie, Hard, gegründet. Somit können die Kompetenzen innerhalb der Viessmann-Gruppe noch stärker gebündelt werden. Die Marken Köb und Mawera sollen erhalten bleiben.Vor allem Nordeuropa stellte Nasswetter ein hohes Potenzial aus. Der Trend gehe zum Contracting. Pelletskessel würden stärker, Hackgutkessel weniger nachgefragt.
Die Produkte müssen noch besser werden, fordert Nasswetter die gesamte Heizkesselbranche auf.
Umweltzeichen überreicht
Umweltminister Josef Pröll überreichte anlässlich der Energiesparmesse dem Salzburger Biomasse-Heizungshersteller Biotech Energietechnik, Bergheim, das österreichische Umweltzeichen für drei seiner Produkte. Prämiert wurden TopLight, TopLight M und PZ25RL. In Österreich gibt es 460 Produkte, die mit dem Umweltzeichen ausgezeichnet wurden.Zusätzlich zur hohen Umweltverträglichkeit profitieren die Kunden von Produkten mit dem österreichischen Umweltzeichen jetzt von der neuen Förderaktion für Holzheizungen mit dem Umweltzeichen. Privathaushalte können vom 1. April bis 31. Oktober eine Förderung für den Tausch und die Errichtung von Holzheizungen mit Umweltzeichen in Anspruch nehmen. Die Aktion des Bundes aus den Mitteln des Klima- und Energiefonds fördert Holzpelletsheizungen mit 800 €.
Seit 25 Jahren im Einsatz
Den Trommelhacker zeigen die Heizomat-Geschäftsführer Martin Haas und Andreas Scherrer (v. li.) © Dr. Johanna Kanzian
Vorgestellt wurde der vollautomatische Hackgutkessel HSK-RA. „Die Konstruktion wurde robust ausgeführt und der massive Kessel reinigt sich von selbst”, berichten die Geschäftsführer. Hackgut bis G50 kann verheizt werden. Die Förderschnecke ist mit einer 50 mm-Vollwelle, mit einem 6 mm-Niro-Schneckenblatt ausgeführt. Die Zellenradschleuse verfügt über eine integrierte Gegenschneide.
Der Biomassekessel RHK-AK kann neben Hackschnitzeln auch mit Hobel- und Sägespänen, Rinde, Strohpellets und Elefantengras befeuert werden. Die Heizregister wurden in großdimensionierten Starkwandrohren ausgeführt. Leistungen von 36 bis 800 kW sind erhältlich.
Unter anderem wurde der Trommelhacker Heizohack in 18 unterschiedlichen Grundmodellen in Wels vorgestellt. Je nach Modell verfügt der Heizohack über eine Einzugsöffnung zwischen 30 mal 35 und 80 mal 120 cm. Das Gerät kann mit oder ohne Fahrgestell, mit oder ohne Aufbaumotor geliefert werden.
30 % mehr Fachbesucher
Gegenüber 2007 wurde an den Fachbesuchertagen in Wels eine Besuchersteigerung von 30 % erreicht, die Erwartungen der Messe Wels wurden damit weit übertroffen, geht aus der Abschlussaussendung hervor.27.000 m2 Ausstellungsfläche waren bereits am 5. März für Installateure, Klima- und Haustechniker geöffnet und rund 400 Unternehmen präsentierten Neuigkeiten aus dem Sanitär-, Heizungs- und Klimabereich. Auch die Publikumstage vom 7. bis 9. März waren stark besucht, sodass auch 2008 wieder rund 100.000 Besucher das Angebot genutzt haben.