2004 entschieden sich Johann Hubmer und Josef Meiseleder aus Wartberg an der Krems dazu, ihre Hackschnitzel vor der Verbrennung zu trocknen. Vorher verursachte der hohe Wassergehalt des Brennmaterials viele Störungen. Man entschied sich für einen Schrägbodentrockner von Cona aus Ried im Traunkreis. Mit einem 32 m² Solarkollektor werden 400 srm/J Hackschnitzel von über 50 % Wassergehalt auf rund 15% getrocknet.
System mit Flach- und Schrägboden
Gerhard Schnellnberger und Achim Astecker (v. re.) vor einem Flachbodentrockner. Das Material wird rund 1,5?m hoch aufgeschüttet © Lorenz Pfungen
Durch einen im Dach montierten Solar-Luftkollektor wird Luft angesaugt und um einige Grad erwärmt. Durch die Erhöhung der Temperatur kann die Luft zusätzlich Feuchtigkeit aufnehmen. „Unsere Kollektoren sind geprüft, besonders effizient und ISO-zertifiziert. Da ernorme Mengen Wasser bewegt werden, ist eine Seite des Trockners offen ausgeführt. Die Haupttrockenzeit ist abhängig von der Witterung und liegt zwischen April und Ende Oktober“, erklärt Achim Astecker von Cona. Weitere Vorteile sind für ihn die Energiesparsamkeit und die damit verbundene Effizienz der Anlage sowie der geringe Manipulationsaufwand während der Trocknung. Neben Hackschnitzeln setzt man die Trockner auch für Heu und Getreide ein.