Bartec

Späne effektiver trocknen

Ein Artikel von Philipp Matzku (für holzkurier.com bearbeitet) | 31.10.2019 - 15:49
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Hygrohil HP wurde für den Umwelt Technikpreis des baden-württembergischen Umweltministerium nominiert. © Bartec

Mit dem Feuchtemessgerät Hygrophil HP präsentiert das auf Explosionsschutz spezialisierte Unternehmen Bartec, Bad Mergentheim/DE, ein enormes Einsparungspotenzial im Energieverbrauch. Dem technischen Laien erschließt sich nicht unmittelbar, wie man mit einem Feuchtemessgerät Energie spart.

Zur Herstellung von Holzpellets zum Verheizen müssen die Sägespäne aus der Holzverarbeitung mit Warmluft getrocknet werden. Dieser Prozess erfordert einen extrem hohen Energieaufwand. In einem bis zu 50 m langen Warmluft-Bandtrockner wird in zwei bis zehn Zonen mit jeweils einem Abluftgebläse der erforderliche Trocknungsgrad der Sägespäne erzielt. In einem ungeregelten System wird dabei viel Warmluft unkontrolliert und unnötig in die Umwelt geblasen. „Das Hygrophil HP misst die Restfeuchte der Abluft so exakt, dass die Luftgebläse auf das niedrigste notwendige Abluftniveau eingestellt werden können“, informiert Bartec. Dabei ist es sehr robust, wartungsarm und langlebig. Die jährliche Energieeinsparung beläuft sich für den Anlagenbetreiber laut Bartec mit einem Vier- Zonen-Trockner auf etwa 7 Mio. kWh oder 150.000 €. Die Einsparung entspricht einer Kohlendioxidemission von 1000 t CO₂/J für eine einzige Anlage.