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Pellets Archivbild © Martina Nöstler

ANTE-GRUPPE

Ante-Gruppe übernimmt Schwarzwälder Pelletsproduzenten

Ein Artikel von Philipp Matzku (für holzkurier.com bearbeitet) | 12.09.2023 - 16:34

„Ich freue mich, mit Ante ein Familienunternehmen gefunden zu haben, das im Rahmen einer Nachfolgersuche sowohl die Marke BioPell weiterführt als auch die bestehenden Arbeitsplätze sichert“, erklärt Dr. Reinhold Gies, Geschäftsführer der Dr. Gies Vermögensverwaltung – Future Energies. BioPell wurde 2005 gegründet. Gies übernahm die Betriebsstätte in Empfingen 2009.

Mit der Übernahme erhöht sich die Pelletsproduktionskapazität der Ante-Gruppe laut Geschäftsführer Jörn Kimmich auf über 600.000 t/J. Die Kapazität am Standort Somplar lag 2021 bei rund 250.000 t/J, jene in Rottleberode bei über 175.000 t/J. Die Ante-Gruppe war bereits 2021 der größte Pelletsproduzent in Deutschland. Mit der Übernahme des 80.000 t/J-Werkes im Schwarzwald und dem Kapazitätsausbau am Standort Rottleberode hat sich die Produktionskapazität der Gruppe in den vergangenen Jahren um fast 200.000 t/J gesteigert. 

Das im Landkreis Freudenstadt liegende Pelletswerk stellt für die Ante-Gruppe einen weiteren strategischen Entwicklungsschritt in Süddeutschland dar. Die Verkehrsanbindung direkt an die Autobahn A81 erschließt das Marktsegment im Großraum Stuttgart, im Schwarzwald, in der Bodenseeregion sowie angrenzenden Schweiz und in Frankreich. Im Zuge des Ausbaus des Werks Rötenbach, das Ante 2021 übernahm, bilde das Empfingener Werk einen wichtigen Baustein in der Weiterverarbeitung von Nebenprodukten, betont man seitens der Ante-Gruppe. 

Wir verfolgen den Grundsatz eines Zero Waste-Prinzips, also eine hundertprozentige Verwertung der Rohware. Der neue Standort fügt sich ideal in unsere Wertschöpfungskette ein und ist ein beschleunigender Meilenstein unserer Expansion im Schwarzwald.


Jürgen Ante, geschäftsführender Gesellschafter der Ante-Gruppe