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3-geschossiges Bürogebäude in Wien mit großen Fensterflächen © Hartl

Großtafelbauweise

Ein Artikel von Administrator | 13.12.2001 - 00:00
Hartl-Facts
Gründung: 1897
Geschäftsführer: Dir. Roland
und Dir. Peter Suter
Mitarbeiter: 250 im Werk plus
30 Außendienstmitarbeiter
Kapazität: 400 Hauseinheiten pro Jahr
Umsatz: 450 Mio. S (2000)
Firmenareal: 10 ha, davon
3 ha überdachte Fläche
Musterhäuser: 17 in Österreich,
Deutschland und der Schweiz
Subprodukte zum Fertighaus: Türen, Fenster, Küchen,
gesamter Möbelbau, Stiegen, Balkone, Wintergärten
Einen 3-geschossigen Holzbau in Wien realisierte Hartl Haus, Echsenbach, für den Bauherren Norbert Wedel. Im Erdgeschoss befinden sich Lager und Sanitäranlagen mit Aufschließungszonen. In der 1. Etage wurden Büroräume mit Teeküche und Besprechungszimmer untergebracht. Im Dachgeschoss fand eine Betriebswohnung Platz. Die Einreichung übernahm Arch. DI Eduard Schöberle, Wien, die Planung stammt von Hartl Haus.
Insgesamt wurde eine Fläche von 238 m² verbaut (Nutzfläche insgesamt: 700 m², davon Keller 162 m², Erdgeschoss 158 m², 1. Stock 200 m², Wohnung 179 m²).
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3-geschossiges Bürogebäude in Wien mit großen Fensterflächen © Hartl

Vorfertigung im Werk. Das Bürogebäude wurde in Holzrahmenbauweise konstruiert, wobei Elemente im Werk bis 12 m Länge und in Geschosshöhe vorgefertigt wurden. Alle Wand-, Decken- und Dachelemente werden auf einer Anlage von Burmek, Nassjö/ SE, gefertigt.
In der Arbeitsvorbereitung werden die Elemente mit einem Programm von Speedikon, Bensheim/D, aufbereitet.
Die Wände haben ein Wärmedämm-Verbundsystem außen. Die Innenseiten wurden mit Gipsfaserplatten von Fermacell, Wr. Neudorf, beplankt. Bei den Außenwänden wird ein U-Wert von 0,19 W/m²K erreicht.
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Auch in der Inneneinrichtung wurde viel Wert auf Holz gelegt: hier das Besprechungszimmer im 1. Stock … © Hartl

Die Innenwände - ebenfalls beidseitig mit Gipsfaserplatten beplankt - fallen, wie die Außenwände, in die Brandschutz-Klasse F60.
Das Pultdach mit einer Neigung von 3° ist auf der Oberseite mit einem Trapezblech versehen. Mit der Dachkonstruktion erzielt Hartl einen U-Wert von 0,18 W/m²K.
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Südansicht des 3-Geschossers © Hartl

Hoher Trittschallschutz. Aufgrund der Wohnung im Dachgeschoss und der Büroräume in der 1. Etage wurde besonders auf eine hohe Trittschalldämmung geachtet. Diese erreicht Hartl Haus mit einem Trockenenstrichsystem von Fermacell, auf dem der Bodenbelag aufgebracht wurde. Die Holzbalkendecke hat eine GipsfaserplattenUntersicht. LNTW: 46 dB.
Bei den Fenstern erreicht Hartl Haus einen Wärmedämmwert von 0,9 W/m²K. Der Schallschutz liegt bei 42 dB.
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… und das Stiegenhaus © Hartl

Individualität. „Hartl punktet voll mit Individualität, Top-Qualität aus Österreich, Erfahrung, moderner Technik und Kundenzufriedenheit”, so die beiden Direktoren Roland und Peter Suter unisono.
Bedingt durch neue Musterhaus- und Verkaufsstandorte in Graz, Klagenfurt oder Salzburg erwartet man auch heuer wieder eine Verkaufssteigerung. Die Hartl-Geschäftsleitung betont, dass man weiterhin auf ein gesundes Wachstum mit der „Premium-Marken-Strategie” setzen wird.5 Jahre Gratis-Heizung. Mit der neuen Pellets-Kompaktheizung übernimmt Hartl die Heizkosten für 5 Jahre. Sie entspricht dem Stand der Technik: bedarfsgerechte Regelung, automatische Zündung, Stückholzbetrieb mit Saugzuggebläse und Pelletsvorratsbehälter, Warmwasserbereitung und bis 16,5 kW Leistung für ein Einfamilienhaus.