Nicht zu übersehen war der hsbCAD-Messestand in Stuttgart, auf dem Gottfried Jäger mit seinem knallig orangen Team vertreten war © DI Johannes Plackner

Unlängst implementieren die hsbCAD-Programmierer eine neue Verbindungsmittel-Funktionalität. Die Software kann nun komplexe Stahlteile für den Ingenieurholzbau modellieren. Dabei werden die Verbindungsmittel (etwa Schrauben, Bolzen, Scheiben oder Dübel) berücksichtigt. Als Ergebnis gibt das Programm sämtliche relevante Pläne für die Stahlteile – welche oftmals Einzelstücke sind – aus. Der Schlosser bekommt einen bemaßten Plan mit allen Angaben, die er für die Produktion benötigt. „In der Software sind diese Verbindungselemente als dynamisch parametrische Objekte hinterlegt“, erklärte Jäger im Fachjargon. Für den Anwender heißt das, dass die notwendigen Ausschnitte und Bohrungen im Holz automatisch berücksichtigt werden. Sämtliche Maschinendaten für die Abbundanlagen werden auf Mausklick generiert. „Das System ist bereits bei mehreren Kunden erfolgreich im Einsatz“, freute sich Jäger. Das Interesse an seinen Produkten ist mittlerweile so groß, dass die Verkaufsabteilung gestärkt wird: Mit 1. April wird ein neuer technischer Vertriebsmanager in Kaufbeuren seine Arbeit aufnehmen.
hsbCAD basiert auf Autodesk/Autocad-Technologie und somit auf dem Branchenstandard für die Architektur. Das Akronym „hsb“ (Holz System Bau) steht für eine Version, die speziell auf konstruktive Holzverarbeiter zugeschnitten ist. Die Anwender können aus elf Modulen wählen, die beispielsweise die Themen BSH, Abbund oder Wand abdecken.