Durch Wettereinflüsse und oft jahrhundertelangen Gebrauch erhält Altholz seinen Charakter und sein einmaliges Aussehen. Sorgsam aufbereitet, zeigt es sich nach Wunsch und Einsatzzweck von sonnenverbrannt bis handgehackt. „Bei uns erhalten Interessenten unverwechselbares Altholz für rustikale Böden, Möbel, Wandverkleidungen und Decken sowie für Fassaden und Balkone“, schildert Christian Schrimpl, Produktmanager für Wertholz beim Holzhändler J. u. A. Frischeis, Stockerau. In der modernen Gestaltung gilt Altholz als Trendsetter: „Es wird gern mit Edelstahl, Glas und Stein kombiniert“, so der Experte.
Balken von rustikal bis modern
Bis vor 100 Jahren wurden Holzstämme mit Breitäxten behauen, um aus Rundholz Balken zu machen. Handgehackte Oberflächen gelten daher als exquisit. „Spuren von Axthieben, Schwindrisse und die über Jahre hinweg dunkler gewordene Farbe geben altem Kantholz seinen Charakter“, erzählt Schrimpl. Und auch heute brauchen sich diese Unikate – ob handgehackt oder gesägt – keinesfalls zu verstecken: Sie werden als dekorative Sichtdachstühle eingesetzt, ergeben eine besondere Wandverkleidung oder finden Verwendung vom Wandsims bis hin zu Tischen.Ein Stück Geschichte
Je nach Wunsch und Einsatzzweck zeigen sich Altholzbretter und Mittelware von der feinen oder rustikalen Seite. Zur ersten Kategorie zählen sonnenverbrannte Bretter: Natureinflüsse haben über Jahrzehnte ihre natürlich-charmanten Spuren hinterlassen. „Die harmonische Optik ist für Fassaden und Sichtschalungen ebenso beliebt wie für Akzente im Innenbereich“, sagt Christian Schrimpl. Der rustikale Charakter der gehackten Seiten eigne sich perfekt für optische Fassaden, Innenvertäfelungen, Saunen und Möbel. Originale Bodenbretter ergeben auch, an der Wand verlegt, ein besonderes Bild oder zeigen sich zünftig als Schankabdeckung.Vielseitig wie die Natur selbst
Zu den Individualisten mit breitem Einsatzgebiet zählen Massivholzplatten aus Altholz: Ob Küchen, Decken, Möbel, Wände oder Türen – sie lassen sich funktionell und einfach verarbeiten. Die Decklamelle weist einen typischen Altholzcharakter auf und wird auf eine stabile Massivholzplatte aufgebracht. „Je nach Holzart machen unregelmäßige Wurmstiche, kleine gekittete Ausbrüche oder altersbedingte Farbunterschiede jede Platte zum Unikat“, erläutert Schrimpl.Altholz-Imitate sind laut dem Experten ebenfalls eine Bereicherung für innen und außen: Durch eine Kombination von reliefartiger Aufbereitung und digitaler Drucktechnik entsteht auf dreischichtigen Massivholzplatten eine optisch wie haptisch verblüffend echte Nachbildung, die kaum vom verwitterten Original zu unterscheiden ist.
Wenn’s schnell gehen soll
„Wer mitten in einem Projekt steckt und das gewünschte Altholz bereits konkret im Kopf hat, möchte meist keine langen Wartezeiten in Kauf nehmen“, weiß Schrimpl aus Erfahrung. „Bei Frischeis ist Altholz in sämtlichen Variationen lagernd und durch die leistungsstarke Logistik sofort verfügbar.“Mit J. u. A. Frischeis haben Kunden einen verlässlichen Partner vor Ort, der seit 67 Jahren für dieselben Eigenschaften steht wie Altholz: Wertigkeit und Beständigkeit.