Am 20. März trafen sich die Wiener Holzbau-Meister zur alljährlichen Josefifeier. Diese prägten zwei Fachthemen maßgeblich. Zum einen war es die Lehrlingsausbildung, die für Gesprächsstoff sorgte. So soll der Weg zur Holzbaukarriere durch ein viertes Lehrjahr (Zimmereitechnik) zusätzlich zur dreijährigen Basisausbildung geebnet werden. Die zusätzlichen Ausbildungsinhalte umfassen „Planen und Herstellen von Produkten für Holzkonstruktionen nach eigenen Ideen oder Vorgaben“ sowie „Montagetechnik für Ingenieurholzbau und Auftragsabwicklung“. Mit der Lehrabschlussprüfung kann die Teilprüfung im Fachbereich für die Berufsreifeprüfung, die zum Universitätsstudium ermächtigt, abgelegt werden.
Steildach macht das Rennen
Neben der Lehrlingsausbildung war die Initiative „Pro Steildach“ Thema. In Form dieser Bewegung schlossen sich der Verein der Bundesinnung Holzbau (holzbau austria) und die Unternehmen Velux, Tondach, Bramac und Eternit zusammen, um auf Basis einer vergleichenden Studie der Technischen Universität Wien den Lebenszyklus unterschiedlicher Dachkonstruktionen zu ergründen. Das Steildach stellte sich dabei als langfristig wertbeständiger und ökonomisch nachhaltiger heraus. Abgesehen von einer wertvollen Raumreserve beim Steildach, seien die Kosten für den Bauteil Dach in der Anschaffung und im Lebenszyklus von 50 Jahren günstiger als beim Flachdach. Mit diesen beiden Initiativen sei der Berufsstand auf hohem Niveau wettbewerbsfähig positioniert, ist der Bundesinnungsmeister Holzbau, Richard Rothböck, überzeugt.
Wettbewerbsfähig und zeitgemäß
Im Rahmen der Veranstaltung hieß Robert Böhm als Vorsitzender der Fachvertretung die Spartenobfrau für Gewerbe und Handwerk in der Wiener Wirtschaftskammer, Maria Smodics-Neumann, und Spartengeschäftsführerin Michaela Schuster willkommen. Auf der Bau- und Industriemesse Wien verstärkte die Fachvertretung gemeinsam mit proHolz das gute Klima für das Bauen mit Holz. „Es müssen nicht immer 24 Stockwerke im Holzbau sein – aber solche publikumswirksamen Rekorde bestätigen die Wettbewerbsfähigkeit eines zeitgemäßen Baustoffs“, ist sich Böhm sicher. Abschließend wurde noch verlautbart, dass zum Wiener Holzbaupreis „wienwood 15“ bis 22. Juni Projekte bei der Stadtbaudirektion eingereicht werden können.
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