Für einen kleinen, vielseitigen Zimmereibetrieb ist der Kauf einer vollautomatischen Roboter-Abbundanlage nicht gerade alltäglich. Der wiedererwartete Einstieg des Sohnes in den Familienbetrieb, die jahrzehntelange Begeisterung des Chefs für den CNC-Abbund sowie der Lohnabbund als zusätzliches Standbein veranlassten die Zimmerei Brett, Kehl, aber doch dazu. „Vor Jahrzehnten sah ich zum ersten Mal eine automatische Abbundanlage und war vom ersten Moment an begeistert. Es gibt für einen Zimmermann nichts Schöneres als präzise Arbeit“, erinnert sich Geschäftsführer Heiner Brett beim Besuch des Holzkurier. Sich aber selbst eine zu kaufen, stand für den Zimmermeister bis vor zwei Jahren aber nie wirklich zur Diskussion. Brett beschäftigt drei Mitarbeiter und führt den Betrieb gemeinsam mit seiner Frau Jacqueline. 2014 ist Sohn Yves unerwartet, aber zur Freude seiner Eltern in das Unternehmen eingetreten. „Für mich hätte ich sicher keine Abbundanlage mehr gekauft, aber als Yves beschloss, den Betrieb weiterzuführen, wurde die Sache interessant“, erklärt Brett.