Sonnleitner Holzbauwerke

Autarker Hausbau

Ein Artikel von Birgit Fingerlos | 25.11.2020 - 06:15
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Referenzhauspark mit vier Musterhäusern in Ortenburg © Sonnleitner Holzbauwerke

Sonnleitner Holzbauwerke mit Stammsitz in Ortenburg/DE plant, fertigt und baut Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie Wohnungs-, Objekt- und Gewerbebauten in ökologischer Holzbauweise – energieeffizient und mit hohem Massivholzanteil. Die Entwürfe reichen vom traditionellen Holzhaus – auch in Regionalarchitektur – bis zu kubischen, verputzten Eigenheimen im Bauhausstil. Das Unternehmen hat bereits über 3500 Holzfertigbau-Projekte realisiert und baut etwa 80 Holzbauprojekte pro Jahr. Dass man bei Sonnleitner Holzbauwerke auf autarkes Wirtschaften setzt, hat zahlreiche nachvollziehbare Gründe. Nennenswert sind beispielsweise die Beratungsintensität, die Produktqualität und der Zeitvorteil. Als Komplettanbieter ist Sonnleitner einer der wenigen Holzhausbauer, der alle seine Fenster (Fichte-, Duoholz- und Holz-Alu-Fenster) sowie Wintergärten selbst herstellt. Indem man auch eine hauseigene Möbelwerkstätte besitzt, kann man den Kunden individuell geplante und hochwertig gefertigte Möbel, Küchen, Wandverbauten und Badmöbel anbieten. Sonnleitner betreibt sogar ein eigenes Hobelwerk mit Keilzinkenanlage. Kurze Wege und auftragsbezogene Produktionsschritte ermöglichen hier eine maximale Holznutzung. „Durch die eigene Keilzinkenanlage erreichen wir in der Holz­verede­lung das Optimum an Machbarem – sowohl im Bauholz- als auch Sichtholzbereich“, betont Gotthard Sonnleitner, Inhaber und Geschäftsführer der Sonnleitner Holzbauwerke.

Beratung, Qualität und Zeitvorteil

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Das Kundenzentrum Wertheim ist eine der drei Sonnleitner-Niederlassungen © Sonnleitner Holzbauwerke

Die Kundenbetreuung ist den Ortenburgern besonders wichtig. Man sieht die offene Kommunikation als Schlüssel zum eigenen Traumhaus. Bereits beim Erstgespräch sollten alle Beteiligten dabei sein, um sich gegenseitig kennenzulernen und Grundsätzliches zu besprechen. Je besser man die Bedürfnisse und Wünsche der Bauherren kennt, umso leichter findet man gemeinsam den persönlich idealen Grundriss. Schlussendlich ist es das Ziel der Planungsabteilung von innen nach außen zu entwerfen. Damit konnte man in den vergangenen 50 Jahren die besten Ergebnisse erzielen, ist man bei Sonnleitner überzeugt.

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Gotthard Sonnleitner, Inhaber und Geschäftsführer der Sonnleitner Holzbauwerke © Sonnleitner Holzbauwerke

Neben einer optimalen Kundenberatung achtet man vor allem auch auf die Produktqualität. „Nur wenn wir alle unsere Produkte ausschließlich im eigenen Werk in Ortenburg produzieren, können wir unseren Kunden einen gleichbleibend hohen Qualitätsstandard garantieren“, ist Gotthard Sonnleitner überzeugt. In bewährter Tradition wird das Holz im Winter geschlagen, rund ein Jahr lang luftgetrocknet und anschließend in modernen Trocknungsanlagen auf die passende Holzfeuchte gebracht. Fenster, Wand-, Decken- und Dachelemente werden im eigenen Werk auf hohem technischem Niveau mit einem Höchstmaß an Präzision gefertigt.

Die Montage erfolgt in wenigen Tagen mit eigenen Monteuren, der Innenausbau mit eigenen Tischlern und Malern. Die Haustechnik wird auf Wunsch gleich mitgeliefert. So kann ein mittleres Einfamilienhaus in knapp drei Monaten bezugsfertig sein.

„Selbstverständlich ist bei Sonnleitner ein umfassender ‚Alles aus einer Hand‘-Service von der Beratung über die hausinterne individuelle Planung bis hin zum komplett schlüsselfertig ausgebauten Holzhaus. Der Kunde hat einen Ansprechpartner, der ihn während aller Projektstufen durchgängig betreut“, erklärt Gotthard Sonnleitner. Zudem setzt das Holzbauunternehmen auf den Zeitvorteil, den man sich durch die vielseitige Eigenproduktion geschaffen hat. Man ist davon überzeugt, dass man sich dadurch schnell auf unterschiedliche Gegebenheiten einstellen und effektiv reagieren könne. Sonnleitner produziert rein auftragsbezogen und kann kurze Lieferzeiten zusagen.

Früher war bei dem Holzhausbauer die Block­bauweise vorherrschend. Inzwischen haben sich Systeme, wie der doppelwandige Blockrahmenbau „Twinligna“ oder die moderne Blockständerbauweise mit Massivholzkern „Monoligna“, durchgesetzt. Grundsatz war und ist dabei immer, ein möglichst hoher Holzanteil und ein maximaler Vorfertigungsgrad. Twinligna und Monoligna sind patentierte Klimawände, welche je nach Architektur- beziehungsweise Fassadenausführung (verputzte oder sichtbare Holzhausfassade) zum Einsatz kommen.

Optimismus herrscht vor

Dass auch bei Sonnleitner Holzbauwerke die aktuelle Lage rund um die Coronapandemie Spuren hinterlässt, steht außer Zweifel. Aufgrund abgesagter Messen, nicht stattgefundener Infotage im Werk und weniger Vortragsbesuchen wurde die Strategie zur Neukundengewinnung geändert. „Als bodenständiges Familienunternehmen haben wir den Vorteil, dass wir sehr engagierte und zahlreiche langjährige Mitarbeiter haben, die zur Firma stehen und all ihr Können und ihre Kraft tagtäglich ins Unternehmen einbringen“, betont der Geschäftsführer.

Änderungen, wie Homeoffice-Arbeitsplätze, Onlineseminare, virtuelle Beratungsmöglichkeiten und dergleichen, sind inzwischen selbstverständlich. Man ist davon überzeugt, dass man diese neuen Herausforderungen meistert.

Sonnleitner geht davon aus, dass die diesjährigen Umsatzziele in allen Bereichen erreicht werden. Optimistisch ist man auch, weil sich in Deutschland die Neubautätigkeit im ersten Halbjahr trotz Corona und hoher Vorjahreswerte positiv entwickelte. Gotthard Sonnleitner verweist in diesem Zusammenhang auf die amtlichen Baugenehmigungszahlen, wonach der Fertigbau im 1. Halbjahr mit einem Plus von 11 % besser abschnitt als der Gesamtmarkt, wo es einen Anstieg von 3,5 % gab.

„Als regionaler Holzhauspionier können und werden wir uns auch weiterhin behaupten und unsere erarbeitete Vorreiterstellung im hochqualitativen Holzbau weiter ausbauen“, blickt der Inhaber der Sonnleitner Holzbauwerke positiv in die Zukunft.