So werden die neuen Wohnungen aussehen, mitten in der Stadt Salzburg neben dem Hirschen Hotel © Dietrich Untertrifaller Architekten
Allein fünf Projekte, über das Bundesland Salzburg verteilt, zeigen auf, welchen Stellenwert Holz im mehrgeschossigen Wohnungsbau bereits habe, heißt es bei proHolz Salzburg. 292 Wohnungen, Eigentums-, Miet- und geförderte Wohnungen entstehen bei den Projekten in Thalgau, Nußdorf und Mittersill von der Salzburger Immobilien Gesellschaft (SIGES), im Projekt Hallein Burgfried der Gemeinnützigen Salzburger Wohnbaugesellschaft (GSWB) und neben dem Hirschen Hotel in der Stadt Salzburg der privaten Bauherren Katharina und Nikolaus Richter-Wallmann.
SIGES-Vertreter und proHolz-Geschäftsführer Gregor Grill (3. v. li.) mit proHolz-Obmann Rudolf Rosenstatter (3. v. re.) zu Besuch auf der Sagergut-Baustelle in Thalgau © proHolz Salzburg
„Einfamilienhäuser und auch öffentliche Gebäude werden schon lange in Holz geplant und gebaut. Nun konnte die Lücke im mehrgeschossigen Wohnbau geschlossen werden. Hierfür mussten einige Dinge geändert werden, damit die Transformation gelingt. Durch bautechnische Maßnahmen und Anpassungen in der Raumordnung ist es uns gelungen, neuzeitliche, herzeigbare Neubauten aus Holz im Bundesland zu fördern und umzusetzen“, sagt Dr. Josef Schwaiger, Landesrat in Salzburg. Er spricht dabei die von der GSWB umgesetzte Wohnanlage in Hallein Burgfried an. „Die Gebäude sind qualitativ hochwertig, haben keinen Nachteil gegenüber dem Massivbau und ich behaupte, da ich selbst in einem Holzbau lebe, dass diese Gebäude sogar besser sind. Ich bin mir sicher, dass durch die Vorfertigungsmöglichkeit und die Vorteile in der Errichtung, zum Beispiel im zeitlichen Aufwand, diejenigen Bauträger überzeugt werden können, die sich noch nicht für Holz entschieden haben“, erläutert Schwaiger.
Entwicklung schreitet voran
„Die Auszeichnungen beim diesjährigen Holzbaupreis Salzburg haben es bereits gezeigt. Und anhand dieser angeführten Beispiele zeigt sich weiter, dass die Entwicklung von mehrgeschossigen Wohnbauten in Holzbauweise in den vergangenen Jahren stark vorangeschritten ist. Sie wird auch in Zukunft weiterhin an Bedeutung gewinnen. Es ist schön und freut mich, dass solche Projekte von der Stadt Salzburg über den Flachgau bis in den Pinzgau hinein umgesetzt werden“, bekräftigt Rudolf Rosenstatter, Obmann proHolz Salzburg.