Zahlreiche interessierte Besucher fanden sich am Messestand des Maschinen- und Anlagenherstellers ein © Jakob Wassermann
Weinmann, seit einigen Jahren Teil der Homag-Gruppe, ist ein ganzheitlicher Partner für den Holzbau und bietet seinen Kunden neben den entsprechenden Anlagen auch diverse Services zur betrieblichen Leistungssteigerung. Ganz nach diesem Motto wurden auf dem Branchentreff die verschiedenen Unternehmensbereiche präsentiert. Der baden-württembergische Maschinenhersteller verfolgt eine ganzheitliche Unternehmensphilosophie. Bereits in der Planungsphase erhalten Kunden bei Bedarf mit dem Partnerunternehmen Schuler Consulting Unterstützung von ausgewiesenen Experten. Auch nach der Inbetriebnahme bietet Weinmann mit der Weinmann Academy kontinuierlich Schulungen an, um Mitarbeiter stets am neuesten Stand der Technik zu halten und das Potenzial der Maschinen voll auszunutzen.
Die Multifunktionsbrücke Wallteq M-300 wurde erstmalig auf der Ligna im vergangenen Jahr präsentiert und stieß auch auf der Dach+Holz auf reges Besucherinteresse. Die Maschine ist ideal auf die Bedürfnisse des Handwerks zugeschnitten und ermöglichtes, sämtliche Bearbeitungsschritte, wie Fräsen, Sägen, Klammern, Markieren oder Nageln, präzise durchzuführen.
Damit reagiert Weinmann auf die immer höheren Ansprüche hinsichtlich Vorfertigungsgrad und Automatisierung. Die Zielgruppe der Maschine sind mittelständische Holzbauunternehmen, die durch die Wallteq M-300 einen weiteren Produktivitätsschub erhalten sollen. Ein wertvolles Feature der Multifunk-
tionsbrücke ist der enthaltene Lattenschuh. Dabei legt ein Mitarbeiter die Latte mit etwas Überstand auf das entsprechende Element, die Latten werden anschließend vollautomatisch befestigt und der Überstand weggekappt. Neben den entsprechenden Bearbeitungsmaschinen und Anlagen bietet Weinmann seinen Kunden auch zahlreiche Servicedienstleistungen an. Eine davon ist eine vollständige Anlagensimulation, bei der reale Kundendaten die Basis der Simulationen bilden. WUP-Dateien der Kunden werden in das Programm eingepflegt und die entsprechenden Prozesse durchsimuliert. Für manuelle Tätigkeiten, wie das Auflegen von Platten oder Latten, sind entsprechende Zeiten abgespeichert.
Anschließend erhalten Kunden belastbare Prozesszeiten, die beispielsweise als Grundlage einer Amortisationsrechnung herangezogen werden können. Die sehr feingliedrige Aufschlüsselung der Prozesse bietet sich auch zur Produktionsoptimierung an.