Die Rundholzmärkte laufen bei fast allenSortimenten stabil, so der Grundtenor bei der Wirtschaftsführerkonferenz der obersteirischen Forstbetriebe am 24. Jänner. Einzige Ausnahme ist das minderqualitative Starkholz, das von den Lothar-Restmengen stark unter Druck gesetzt wird. Zudem dienen diese Fichten-Restmengen für die Sägeindustrie als gleich günstiger Ersatz für Kiefern-Blochholz.
„Fichten-Sägerundholz erlöst nach wie vor stabil 1000 S/fm bei A/C-Sortierung”, berichtete OFMDipl.-FW Mathias Hoesch, Forstbetrieb Mayr-Melnhof, Frohnleiten. Das deutliche Abbröckeln der Preise beim Nadelschnittholz bei Anfallware wird von den Forstmeistern mit Argusaugen beobachtet, das Fortführen vonWinterbaustellen zum Halten des Absatzes erhofft.Der deutsche Druck hält an. „Noch liegen mehrere Millionen Festmeter Windwurfholz in Baden-Württemberg auf Lager”, warnt Hoesch. Dazu kommen bei einem trockenen Frühjahr mögliche Käferschäden und aufzuarbeitende Restmengen. Das im Wert geminderte Holz hält auch das Frischholz unter Druck. Für Fichte, 2ab, A/C, werden zwar schon wieder 875 S/fm bezahlt, aber ab 3a gibt es Abschläge um 50 S/fm, berichtet Hoesch aus dem deutschen Süden.
Nun überlegt man in deutschen Privatwäldern, ob man überhaupt frisches Holz einschlagen soll, denn gut gefragt sind nur Lärchen und Douglasien, die bei 2b/3a um 1000 S/fm an die Käufer gehen. Kiefer erlöst bei 2ab 570, bei 3a 700 S/fm in Baden-Württemberg.
„Fichten-Sägerundholz erlöst nach wie vor stabil 1000 S/fm bei A/C-Sortierung”, berichtete OFMDipl.-FW Mathias Hoesch, Forstbetrieb Mayr-Melnhof, Frohnleiten. Das deutliche Abbröckeln der Preise beim Nadelschnittholz bei Anfallware wird von den Forstmeistern mit Argusaugen beobachtet, das Fortführen vonWinterbaustellen zum Halten des Absatzes erhofft.Der deutsche Druck hält an. „Noch liegen mehrere Millionen Festmeter Windwurfholz in Baden-Württemberg auf Lager”, warnt Hoesch. Dazu kommen bei einem trockenen Frühjahr mögliche Käferschäden und aufzuarbeitende Restmengen. Das im Wert geminderte Holz hält auch das Frischholz unter Druck. Für Fichte, 2ab, A/C, werden zwar schon wieder 875 S/fm bezahlt, aber ab 3a gibt es Abschläge um 50 S/fm, berichtet Hoesch aus dem deutschen Süden.
Nun überlegt man in deutschen Privatwäldern, ob man überhaupt frisches Holz einschlagen soll, denn gut gefragt sind nur Lärchen und Douglasien, die bei 2b/3a um 1000 S/fm an die Käufer gehen. Kiefer erlöst bei 2ab 570, bei 3a 700 S/fm in Baden-Württemberg.
Buche unter Druck,Eiche stabil, Pappel gefragt. Bei der Rotbuche sind in Süddeutschland keine Mehrmengen lieferbar, der Preisdruck durch die verminderte Abnahme aus Ostasien hält an und führt zu Mindererlösen von 10 bis 15% noch gegenüber dem November. Die Eichennachfrage ist stabil auf mittlerem Niveau, gute Nachfrage gibt es nach Pappel-Stammholz. Kirsche und Ahorn halten ihre hohen Preise. Industrieholz ohne Preisrallye. Beim Industrieholz zeigt sich in der Steiermark eine gleich bleibende Tendenz, so Hoesch: „Es ist nicht nötig, neue Schlüsse unter dem Vorjahrespreis zu machen.” Im Gegenteil: „Angebotene Mehrmengen vor allem beim Schleifholz stellen preisliche Anreize für die Industrie dar.”
„Sekunda ist für unsere Abnehmer nach wie vor interessant”, ergänzt der Vorsitzende der Wirtschaftsführerkonferenz, OFMDipl.-Ing. Heinrich Koidl. Er berichtet von einer starken Nachfrage nach schwachen Säge-Sortimenten (2a, Kleinbloche,Spaner) in der Steiermark mit einer Preistendenz nach oben.
„Sekunda ist für unsere Abnehmer nach wie vor interessant”, ergänzt der Vorsitzende der Wirtschaftsführerkonferenz, OFMDipl.-Ing. Heinrich Koidl. Er berichtet von einer starken Nachfrage nach schwachen Säge-Sortimenten (2a, Kleinbloche,Spaner) in der Steiermark mit einer Preistendenz nach oben.
Thema minderes Starkholz. Einen nachhaltigen Preisverfall sieht Koidl bei Starkholz: „Bei 50 bis 100 S/fm weniger Erlös gibt es für uns nur wenig Anreize zum Verkaufen.” Das, obwohl viele Forstbetriebe bei Schlägerungsaufträgen und Schlüssen bis nach Weihnachten abgewartet haben. Nun nutzen sie die noch günstige Witterung mit geringer Schneelage und nicht allzu starkem Frost.
„Holz mit über 45 cm Durchmesser will offenbar niemand mehr haben”, stellt Koidl fest. Kantel und Friesen sind stark unter Druck, letztere vor allem aus dem Osten, nur beste Rundholzqualitäten daher auch gefragt. Bei den minderen Qualitäten starker Hölzer führt der Preisdruck aus Deutschland bei Braunblochen zu Offerten von nur mehr bis 500 S/fm, während in Kärnten noch bis zu 700 S/fm erzielt werden. Dort steigt auch zusehends wieder die Einkaufslust in der Steiermark. Buche im Schnitt gut gelaufen. Das Buchengeschäft ist bei den guten Qualitäten zufriedenstellend verlaufen, so FDir. Dipl.-Ing. Hubertus Fladl, Stiftsforstamt Klosterneuburg. Allerdings stehen den Erlössteigerungen bei A/B-Ware Einbußen bei astigen C-Qualitäten gegenüber, die in der laufendenSaison nur mehr als Faserholz zu verkaufen waren. Umgekehrt finden kernige Buchen, wenn sie schälfähig sind, bei Durchmessern über 30 cm durchaus ihre Abnehmer.
Die Eiche läuft vor allem Richtung Italien wieder gut. Die Kooperation von Stia, Admont, und Kaudela, Unterstinkenbrunn, wo ein neues Werk in Bau ist, schafft neue Impulse. Schälfähige Pappel, A/B, 28 cm+, erlöst bis zu 720 S/fm, damit allerdings etwas unter dem deutschen Niveau liegend.
Bergahorn und Kirsche laufen gut, Esche noch schwach mit Problemen bei kerniger Ware.
Bei der Kiefer ortet Fladl nur bei guter, starker Ware Lichtblicke. Tischlerware erlöst 900 bis 1200 S/fm, ansonsten ist der Markt sehr angespannt. Probleme gibt es bei 3 m-Längen, 4 und 5 m gehen besser, vor allem für die Japan-Leimbindererzeugung. Die Preise für 2a liegen bei 650 bis 700 S/fm, bei 1b bei 500 S/fm.
„Holz mit über 45 cm Durchmesser will offenbar niemand mehr haben”, stellt Koidl fest. Kantel und Friesen sind stark unter Druck, letztere vor allem aus dem Osten, nur beste Rundholzqualitäten daher auch gefragt. Bei den minderen Qualitäten starker Hölzer führt der Preisdruck aus Deutschland bei Braunblochen zu Offerten von nur mehr bis 500 S/fm, während in Kärnten noch bis zu 700 S/fm erzielt werden. Dort steigt auch zusehends wieder die Einkaufslust in der Steiermark. Buche im Schnitt gut gelaufen. Das Buchengeschäft ist bei den guten Qualitäten zufriedenstellend verlaufen, so FDir. Dipl.-Ing. Hubertus Fladl, Stiftsforstamt Klosterneuburg. Allerdings stehen den Erlössteigerungen bei A/B-Ware Einbußen bei astigen C-Qualitäten gegenüber, die in der laufendenSaison nur mehr als Faserholz zu verkaufen waren. Umgekehrt finden kernige Buchen, wenn sie schälfähig sind, bei Durchmessern über 30 cm durchaus ihre Abnehmer.
Die Eiche läuft vor allem Richtung Italien wieder gut. Die Kooperation von Stia, Admont, und Kaudela, Unterstinkenbrunn, wo ein neues Werk in Bau ist, schafft neue Impulse. Schälfähige Pappel, A/B, 28 cm+, erlöst bis zu 720 S/fm, damit allerdings etwas unter dem deutschen Niveau liegend.
Bergahorn und Kirsche laufen gut, Esche noch schwach mit Problemen bei kerniger Ware.
Bei der Kiefer ortet Fladl nur bei guter, starker Ware Lichtblicke. Tischlerware erlöst 900 bis 1200 S/fm, ansonsten ist der Markt sehr angespannt. Probleme gibt es bei 3 m-Längen, 4 und 5 m gehen besser, vor allem für die Japan-Leimbindererzeugung. Die Preise für 2a liegen bei 650 bis 700 S/fm, bei 1b bei 500 S/fm.
Heißes Thema Submissionen. Die erste Wertholz-Submission bei den Österreichischen Bundesforsten ist gelaufen. Die gesamte Menge der angebotenen 500 fm vor allem Rotbuche wurde verkauft - zu besseren Erlösen als im Freiverkauf, nicht aber zu den erhofften Spitzenpreisen, wobei die mitangebotene C-Ware vielleicht auch nach unten drückte. In der Forstwirtschaft wird von „einem Erfolg, aber nicht so groß, wie erhofft” gesprochen.
Im steirischen Großwilfersdorf steht die Submission am 15. Februar noch bevor. Zwei Drittel der erwarteten 550 fm sind angeliefert, 60% davon Buche, 20%Eiche, Rest Buntlaubhölzer. Es handelt sich ausschließlich um Furnier, Teilfurnier und A-Ware, Ausnahme bei Nuss und Bergahorn, berichtete der Geschäftsführer des Waldverbandes Steiermark, Dipl.-Ing. Winfried Eberl. Zwei Drittel des Holzes stammen aus Waldwirt- schaftsgemeinschaften, der Rest aus niederösterreichischem Großwald. Jedes Stück kann einzeln liegend für sich begutachtet werden. Ins Auge stechender Unterschied: die Farbunterschiede der steirischen und der niederösterreichischen Eiche. Unbehagen ausgeräumt? Dem Unbehagen aus der Sägeindustrie und dem Holzhandel wurde damit begegnet, dass nur Anbote aus Einzelnutzungen aufgeworfen werden, größere Mengen gehen den üblichen Weg in gemeinsamen Partien, so Eberl. Bis jetzt wurden die Losverzeichnisse von über 100 Interessenten geordert - bis nach Frankreich hin.
Für die neuen, geschützten Marken „Ofenholz” und „Holzschnitzel” erfolgte nach eineinhalb Jahren Vorbereitung der Startschuss. In Pappkartons werden 15 kg-Einheiten mit Hartholz von allen obersteirischen Lagerhäusern für Gelegenheitsheizer angeboten (rückgerechneter Preis: 1250 S/RM inkl. USt, ofenfertig, zugestellt). Für „Profiheizer” gibt es auf Palettengröße abgestimmte 0,65 rm-Einheiten (rückgerechneter Preis: 850 bis 950 S/RM inkl. USt, ofenfertig, zugestellt). Erste große neue Zielgruppe: Die 2000 Hafnerkunden, die sich jedes Jahr in der Steiermark einen neuen Kachelofen setzen lassen.
Hackgut geht um 250 bis 320 S/SRM an die Abnehmer. Der Mitgliedsbeitrag in der Gruppe beträgt 700 S/J zuzüglich 2% vom Nettoumsatz als Beitrag für die gemeinsame Werbung und sonstige Unkosten.
Im steirischen Großwilfersdorf steht die Submission am 15. Februar noch bevor. Zwei Drittel der erwarteten 550 fm sind angeliefert, 60% davon Buche, 20%Eiche, Rest Buntlaubhölzer. Es handelt sich ausschließlich um Furnier, Teilfurnier und A-Ware, Ausnahme bei Nuss und Bergahorn, berichtete der Geschäftsführer des Waldverbandes Steiermark, Dipl.-Ing. Winfried Eberl. Zwei Drittel des Holzes stammen aus Waldwirt- schaftsgemeinschaften, der Rest aus niederösterreichischem Großwald. Jedes Stück kann einzeln liegend für sich begutachtet werden. Ins Auge stechender Unterschied: die Farbunterschiede der steirischen und der niederösterreichischen Eiche. Unbehagen ausgeräumt? Dem Unbehagen aus der Sägeindustrie und dem Holzhandel wurde damit begegnet, dass nur Anbote aus Einzelnutzungen aufgeworfen werden, größere Mengen gehen den üblichen Weg in gemeinsamen Partien, so Eberl. Bis jetzt wurden die Losverzeichnisse von über 100 Interessenten geordert - bis nach Frankreich hin.
Für die neuen, geschützten Marken „Ofenholz” und „Holzschnitzel” erfolgte nach eineinhalb Jahren Vorbereitung der Startschuss. In Pappkartons werden 15 kg-Einheiten mit Hartholz von allen obersteirischen Lagerhäusern für Gelegenheitsheizer angeboten (rückgerechneter Preis: 1250 S/RM inkl. USt, ofenfertig, zugestellt). Für „Profiheizer” gibt es auf Palettengröße abgestimmte 0,65 rm-Einheiten (rückgerechneter Preis: 850 bis 950 S/RM inkl. USt, ofenfertig, zugestellt). Erste große neue Zielgruppe: Die 2000 Hafnerkunden, die sich jedes Jahr in der Steiermark einen neuen Kachelofen setzen lassen.
Hackgut geht um 250 bis 320 S/SRM an die Abnehmer. Der Mitgliedsbeitrag in der Gruppe beträgt 700 S/J zuzüglich 2% vom Nettoumsatz als Beitrag für die gemeinsame Werbung und sonstige Unkosten.
Damoklesschwert Bahnhofschließung. Die Schließung von 600 Holzverladebahnhöfen trifft auch die innersteirischen Transporte, etwa vom Ennstal in die Südsteiermark zu einem großen Abnehmer. Die Zentralisierung auf einige wenige Bahnhöfe wird zur Verlagerung hin zu LKW-Transporten führen.
Voll Hoffnung schielen viele steirische Forstleute auf die ÖDK in Zeltweg. Der Alternative zur Schließung des Kohlekraftwerkes steht der Betrieb mit Biomasse gegenüber, der allerdings durch technische und ökonomische Probleme vereitelt werden könnte. Trotzdem ist das Gelände vielleicht der Testballon für eine erste Holzindustrie im Rahmen des Holzclusters mit einer 150 Mio. S-Investition für eine Kantel- und Plattenerzeugung sowie eine neue Papiermaschine (Pöls-Eigentümer Dipl.-Ing. Wilfried Heinzel hat eine Option auf eine größere Fläche des Betriebsareals, das über alle infrastrukturellen Voraussetzungen verfügt).RE
Voll Hoffnung schielen viele steirische Forstleute auf die ÖDK in Zeltweg. Der Alternative zur Schließung des Kohlekraftwerkes steht der Betrieb mit Biomasse gegenüber, der allerdings durch technische und ökonomische Probleme vereitelt werden könnte. Trotzdem ist das Gelände vielleicht der Testballon für eine erste Holzindustrie im Rahmen des Holzclusters mit einer 150 Mio. S-Investition für eine Kantel- und Plattenerzeugung sowie eine neue Papiermaschine (Pöls-Eigentümer Dipl.-Ing. Wilfried Heinzel hat eine Option auf eine größere Fläche des Betriebsareals, das über alle infrastrukturellen Voraussetzungen verfügt).RE