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Stabile Marktlage bei Fichten-Langholz im Dezember in Bayern

Stabiles bayerisches Rundholz

Ein Artikel von Administrator | 16.01.2002 - 20:17
Der Holzmarkt in Bayern befindet sich zu Jahresbeginn in einer stabilen Verfassung, teilt die Staatsforstverwaltung mit. Dem Kiefern-stammholz- und dem Fichtenlangholz fehlen zwar noch immer deutliche Belebungsimpulse, um so erfreulicher entwickelt sich dafür beispielsweise aber der Buchenstammholz- und Eichenwertholzmarkt.
Die vor allem in Nord- und Ostbayern starken Schneefälle zum Ende des Jahres 2001 haben in den Wäldern keine größeren, marktrelevanten Schäden verursacht. Die angefallenen Holzmengen können alle über bestehende Verträge abfließen. Die anhaltend hohe Schneelage be- bzw. verhindert insbesondere in den Mittelgebirgen die Holzabfuhr und die Versorgung der Holzwirtschaft.
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Stabile Marktlage bei Fichten-Langholz im Dezember in Bayern


Die Bayerische Staatsforstverwaltung wird für 2002 ihre Einschlagsplanung wiederum strikt an den Marktverhältnissen ausrichten. Dies bedeutet nachfrageorientierte Angebotsmengen, um den Stammholzmarkt weiter zu festigen.
Innerhalb Bayerns bleibt beim Fichtenstammholz das Preisgefälle von Südosten nach Nordwesten bestehen. Örtlich wird von einer lebhaften Nachfrage nach Standardlängen berichtet. Das durchschnittliche Preisniveau liegt unverändert für Langholz mit Rinde bei 160 bis 170 MZ%, für Fichten-Standardlängen, L, B/C, Stärkeklasse 2b, bei 67 bis 70 €/fm.

Der Kiefernstammholzmarkt zeigt gegenüber den Vormonaten keine Veränderung. Bei der in Kürze anstehenden Wertholzsubmission wird mit einem guten Verlauf gerechnet.

Beim Buchenstammholz zeichnet sich eine Nachfragebelebung ab. Jüngste Abschlüsse stabilisierten das bisherige durchschnittliche Preisniveau, das leicht unter der vorjährigen Saison liegt.

Die kleine Buntlaubholzsubmission in Unterfranken bestätigte die nach wie vor ungebrochen hohe Nachfrage nach diesen Werthölzern. Besonders hervorzuheben sind die Ergebnisse für Elsbeere, die nicht nur mit einem Durchschnittserlös von 805 €/fm an der Spitze der Baumarten lag, sondern auch mit einem Festmeterpreis von 2872 € die „Braut” der Submission stellte.

Hervorragend verlaufen ist auch die erste Eichenwertholz-Versteigerung am 19. Dezember. Mit 554 €/fm lag der Durchschnittserlös im Staatswald knapp 17% über dem Vorjahr.

Die Situation beim Industrieholz ist unverändert. Die Auslieferungen auf die abgeschlossenen Rahmenverträge verlaufen planmäßig.