Zirbe - mehr als ein Wellnessbaum

Ein Artikel von Administrator | 31.10.2003 - 00:00
1 Stunde Herzarbeit oder 3500 Herzschläge pro Tag erspart sich, wer in einem Zirbenholzbett schläft. Das besagt eine vom Tiroler Waldbesitzerverband beim Joanneum Research, Graz, in Auftrag gegebene Studie, die am 30. Oktober in Innsbruck präsentiert wurde. Versuchspersonen, die in Zirbenholz nächtigten, hätten ihren Schlaf auch subjektiv als erholsamer und sich selbst als „sozial extrovertierter” eingeschätzt.
Signifikante Unterschiede in der Erholungsqualität zeigten sich laut der Längsschnittuntersuchung zwischen den jeweils eigenen Betten der Probanden sowie Zirbenholz- und Holzdekorbetten, bestätigt Univ.-Prof. Dr. Maximilian Moser, Joanneum Research. Zirbenholz bewirkt eine niedrigere Herzrate in und vor allem nach Körperlichen und mentalen Belastungssituationen - der vegetative Erholungsprozess in Ruhezeiten ist dadurch beschleunigt. Zusatzergebnis: Wetterfühligkeit verschwand in Zirbenholzräumen.
Eine deutlich höhere Bakterien hemmende Wirkung als bei Pappel, Buche und Ahorn stellte das Institut für Genetik und allgemeine Biologie der Universität Salzburg fest.
Für diese positiven Wirkungen des Zirbenholzes ist wahrscheinlich das Pinosylvin verantwortlich, möglicherweise aber auch Veränderungen „des Feldes im Raum”, so Moser.