Das forstliche Zivilingenieurbüro Natmessnig, Arriach, hat in der Zeit seines 15-jährigen Bestehens fast alle Tätigkeiten, die an ein derartiges Büro herangetragen werden, wie Forsteinrichtungen, Forstraßen-, Schutzwaldprojekte, Waldfachpläne, Waldbewertungen, forstliche Sachverständigengutachten, Wirtschaftsführungen, ausgeführt.
Schnelle Erschließung nach Windwurf. Eine besondere Herausforderung stellten 2003 die Windwurf-Erschließungen im Pongau dar, erklärt Zivilingenieur DI Dr. Gundrich Natmessnig. Seitens der Salzburger Landesregierung wurde auf die Katastrophensituation umgehend reagiert und die Rahmenbedingungen für einen raschen Forststraßenbau geschaffen. So wurde für Sturmholz-Erschließungen das naturschutzrechtliche Verfahren ausgesetzt. Unmittelbar nach Bildung einer Bringungsgenossenschaft konnte mit dem Bau begonnen werden. Weiters durfte man das forstrechtliche Verfahren während der Forststraßenerrichtung abwickeln.
Finanziell unterstützt werden diese Windwurfwege mit beträchtlichen Mitteln aus dem Katastrophenfond.Gefälligkeitstrasse vermeiden. Neben dem intensiven Variantenstudium, das durch die kreuz und quer liegenden Windwurfhölzer sehr erschwert wurde, bemühte sich Natmessnig die Erschließungswerbern von der richtigen Trassenführung zu überzeugen. Es sollte keine Gefälligkeitstrasse, sondern jene Linienführung zur Ausführung kommen, die sowohl fachlich (naturschutz- und forstrechtliche Aspekte) als auch kostenmäßig die günstigste Variante darstellt. Als Land- und Forstwirt hat Natmessnig Verständnis für die Wünsche und Sorgen der bäuerlichen Waldbesitzer. Trotz der gebotenen Dringlichkeit wurden die Naturschutzinteressen nicht vernachlässigt.
In Hüttschlag ging man bei einer Almquerung sehr vorsichtig vor. Es wurden die Rasenziegel abgezogen und anschließend auf berg- und talseitigen Böschungen aufgebracht. Erst bei genauerem Hinsehen war die neu errichtete Forststraße erkennbar.Gemeinsame Lösungen erarbeiten. Natmessnig ist bemüht forstliche Forschungsergebnisse in seine Arbeit einfließen zu lassen. Es werden auf seine Initiative am Institut für Alpine Naturgefahren und forstliches Ingenieurwesen der Universität für Bodenkultur im Rahmen einer Diplomarbeit, betreut von a.o. Univ.-Prof. Dr. Karl Stampfer, Untersuchungen über Fahrbahnentwässerungen, Materialien, Dimensionierung und Funktionalität von Rohrdurchlässen beim Forststraßenbau durchgeführt. Man prüft die Überlegungen, dass zum Beispiel eine größere Neigung von Durchlassrohren nicht zwangsweise eine bessere Reinigungswirkung mit sich bringt oder der Einsatz von PVC-Kanalrohren durch ihre Chlorfreisetzung umweltschädliche Folgen hat.
Weitere Schwerpunkte im Forstbüro Natmessnig bilden die Schutzwald- und Flächenwirtschaftliche Projekte wie „Hochploin” und „Harbach-Ofleckberg” in Salzburg. Arbeitsziele betreffen den vorbeugenden Hochwasserschutz, die Hangstabilisierung sowie den Schutz vor Erosionen, Steinschlägen und Waldlawinen. Mittels einer Basiserschließung lassen sich die geplanten biologischen und technischen Maßnahmen umsetzen. Es sind Verjüngungs-Einleitungen in Altbeständen, Förderungen der Naturverjüngungen, Hochlagen-Aufforstungen, Pflegeeingriffe und Wald-Weide-Trennungen auf sensiblen Standorten vorgesehen. Almförderung in sensiblen Gebieten prüfen. Bei geförderten Almrevitalisierungen ist zu prüfen, inwieweit bestimmte Wälder dem Lawinen- und Katastrophenschutz dienen. Gegebenenfalls sind mit den Grundbesitzern Lösungen zu erarbeiten. Dies könnten beispielsweise Ersatzweideflächen an unkritischen Stellen sein.
Zu den technischen Maßnahmen in flächenwirtschaftlichen Projekten zählen die Stabilisierung der Wildbach-Grabeneinhänge durch Holzstaffelungen, Entwässerungen mittels Drainagen, Blaikensanierung sowie Schneeberuhigung durch Hochabstockung, den Einbau von Rundholz-Querlagen und Gleitschutzböcken.Nachhaltigkeit für Kanada. Natmessnig besitzt auch Auslandserfahrung, da er forstwirtschaftliche Projekte in Kanada und Sibirien durchführte. Er erarbeitete ein alternatives Waldbau- und Nutzungsmodell für das Obere Tofino-Creek-Tal an der kanadischen Westküste. Es wurden nachhaltige und ökologische Waldbewirtschaftungsformen vorgestellt, welche die Großkahlschläge ersetzen könnten.
In Sibirien entwickelte Natmessnig gemeinsam mit der forstlichen Fakultät in Krasnojarsk nationale und regionale Richtlinien für die Forstwirtschaft (Kriterien, Kennziffern). Eine Verbesserung der forstlichen Infrastruktur und des Holztransportes sowie der Einkommensmöglichkeiten aus Nicht-Holzprodukten (Beeren, Pilze) wurden untersucht.Vorlesung, Beratung und Gutachten. Seine Erkenntnisse und Erfahrungen gibt Natmessnig in der Vorlesung „Forst- und Holzwirtschaft” an der Fachhochschule Kuchl weiter. Ein Interessenschwerpunkt wird hier zukünftig die Auswirkung von waldbaulichen Verfahren auf die Holzqualität sein. Zusätzliche Forstbüro-Dienstleistungen betreffen Waldbewertungen, Wald- und Wildschadensbeurteilungen, wildökologische Gutachten, Beratung und Betreuung von Forstbetrieben sowie Umweltverträglichkeitsgutachten.
Außerdem ist Natmessnig als ständiger Sachverständiger für Industriebetriebe in forstlichen Rauchschadensangelegenheit in der Steiermark und in Kärnten tätig. Zur Analyse von Umweltschäden arbeitet er mit dem Zivilingenieur für technische Chemie Dr. Erhart Veiter, Klagenfurt und Feld a. See, zusammen.
Finanziell unterstützt werden diese Windwurfwege mit beträchtlichen Mitteln aus dem Katastrophenfond.Gefälligkeitstrasse vermeiden. Neben dem intensiven Variantenstudium, das durch die kreuz und quer liegenden Windwurfhölzer sehr erschwert wurde, bemühte sich Natmessnig die Erschließungswerbern von der richtigen Trassenführung zu überzeugen. Es sollte keine Gefälligkeitstrasse, sondern jene Linienführung zur Ausführung kommen, die sowohl fachlich (naturschutz- und forstrechtliche Aspekte) als auch kostenmäßig die günstigste Variante darstellt. Als Land- und Forstwirt hat Natmessnig Verständnis für die Wünsche und Sorgen der bäuerlichen Waldbesitzer. Trotz der gebotenen Dringlichkeit wurden die Naturschutzinteressen nicht vernachlässigt.
In Hüttschlag ging man bei einer Almquerung sehr vorsichtig vor. Es wurden die Rasenziegel abgezogen und anschließend auf berg- und talseitigen Böschungen aufgebracht. Erst bei genauerem Hinsehen war die neu errichtete Forststraße erkennbar.Gemeinsame Lösungen erarbeiten. Natmessnig ist bemüht forstliche Forschungsergebnisse in seine Arbeit einfließen zu lassen. Es werden auf seine Initiative am Institut für Alpine Naturgefahren und forstliches Ingenieurwesen der Universität für Bodenkultur im Rahmen einer Diplomarbeit, betreut von a.o. Univ.-Prof. Dr. Karl Stampfer, Untersuchungen über Fahrbahnentwässerungen, Materialien, Dimensionierung und Funktionalität von Rohrdurchlässen beim Forststraßenbau durchgeführt. Man prüft die Überlegungen, dass zum Beispiel eine größere Neigung von Durchlassrohren nicht zwangsweise eine bessere Reinigungswirkung mit sich bringt oder der Einsatz von PVC-Kanalrohren durch ihre Chlorfreisetzung umweltschädliche Folgen hat.
Weitere Schwerpunkte im Forstbüro Natmessnig bilden die Schutzwald- und Flächenwirtschaftliche Projekte wie „Hochploin” und „Harbach-Ofleckberg” in Salzburg. Arbeitsziele betreffen den vorbeugenden Hochwasserschutz, die Hangstabilisierung sowie den Schutz vor Erosionen, Steinschlägen und Waldlawinen. Mittels einer Basiserschließung lassen sich die geplanten biologischen und technischen Maßnahmen umsetzen. Es sind Verjüngungs-Einleitungen in Altbeständen, Förderungen der Naturverjüngungen, Hochlagen-Aufforstungen, Pflegeeingriffe und Wald-Weide-Trennungen auf sensiblen Standorten vorgesehen. Almförderung in sensiblen Gebieten prüfen. Bei geförderten Almrevitalisierungen ist zu prüfen, inwieweit bestimmte Wälder dem Lawinen- und Katastrophenschutz dienen. Gegebenenfalls sind mit den Grundbesitzern Lösungen zu erarbeiten. Dies könnten beispielsweise Ersatzweideflächen an unkritischen Stellen sein.
Zu den technischen Maßnahmen in flächenwirtschaftlichen Projekten zählen die Stabilisierung der Wildbach-Grabeneinhänge durch Holzstaffelungen, Entwässerungen mittels Drainagen, Blaikensanierung sowie Schneeberuhigung durch Hochabstockung, den Einbau von Rundholz-Querlagen und Gleitschutzböcken.Nachhaltigkeit für Kanada. Natmessnig besitzt auch Auslandserfahrung, da er forstwirtschaftliche Projekte in Kanada und Sibirien durchführte. Er erarbeitete ein alternatives Waldbau- und Nutzungsmodell für das Obere Tofino-Creek-Tal an der kanadischen Westküste. Es wurden nachhaltige und ökologische Waldbewirtschaftungsformen vorgestellt, welche die Großkahlschläge ersetzen könnten.
In Sibirien entwickelte Natmessnig gemeinsam mit der forstlichen Fakultät in Krasnojarsk nationale und regionale Richtlinien für die Forstwirtschaft (Kriterien, Kennziffern). Eine Verbesserung der forstlichen Infrastruktur und des Holztransportes sowie der Einkommensmöglichkeiten aus Nicht-Holzprodukten (Beeren, Pilze) wurden untersucht.Vorlesung, Beratung und Gutachten. Seine Erkenntnisse und Erfahrungen gibt Natmessnig in der Vorlesung „Forst- und Holzwirtschaft” an der Fachhochschule Kuchl weiter. Ein Interessenschwerpunkt wird hier zukünftig die Auswirkung von waldbaulichen Verfahren auf die Holzqualität sein. Zusätzliche Forstbüro-Dienstleistungen betreffen Waldbewertungen, Wald- und Wildschadensbeurteilungen, wildökologische Gutachten, Beratung und Betreuung von Forstbetrieben sowie Umweltverträglichkeitsgutachten.
Außerdem ist Natmessnig als ständiger Sachverständiger für Industriebetriebe in forstlichen Rauchschadensangelegenheit in der Steiermark und in Kärnten tätig. Zur Analyse von Umweltschäden arbeitet er mit dem Zivilingenieur für technische Chemie Dr. Erhart Veiter, Klagenfurt und Feld a. See, zusammen.