Mit dem gemeinsamen Projekt „Holzmarkt Ostschweiz” wollen die Ostschweizer Waldwirtschaftsverbände und Kantonsoberförster die Holzvermarktung in der Ostschweiz auf die neuen Bedürfnisse des nationalen und internationalen Marktes ausrichten. Das Projekt soll optimale organisatorische Voraussetzungen zur Mobilisierung von Rohholzpotenzialen schaffen. Weiters soll sichergestellt werden, dass die Bedürfnisse der Holz verarbeitenden Betriebe im In- und Ausland zufrieden gestellt werden können.
Mehr als 200.000 fm zum Vermarkten. „Derzeit beträgt der jährliche Gesamteinschlag der Ostschweizer Kantone etwa 500.000 fm”, beziffert Albert Germann, Geschäftsführer, Waldwirtschaftsverband St. Gallen und Fürstentum Liechtenstein (SG+FL). Die aktuelle Holzmarktsituation und die laufenden Diskussionen um das Großsägewerk Stallinger würden eine ausreichende Rohstoffversorgung zunehmend in Frage stellen. „Hier sahen wir Handlungsbedarf. Derzeit vermarktet unser Waldverband alleine 100.000 bis 120.000 fm Rundholz pro Jahr. Die anderen Waldverbandspartner konnten bisher noch keine nennenswerten Mengen im größeren Stil verkaufen”, betont Germann.
Zwei Drittel im öffentlichen Eigentum. Die Mitglieder des Waldverbands SG+FL seien ausschließlich Bürgergemeinden, die öffentliche Wälder mit Durchschnittsgrößen von 120 bis 130 ha bewirtschaften. „In unserem Kanton gibt es weiters auch 16.000 Kleinwaldbesitzer. In ihrem Eigentum befindet sich rund ein Drittel der insgesamt 52.000 ha großen Gesamtwaldfläche. Dieser Privatwaldbesitz ist aber schlecht organisiert, sodass es derzeit keine gemeinsame Vermarktungsorganisation gibt - auch hier sollen Initiativen folgen. Ziel sei es durch den neuen Projektzusammenschluss zumindest weitere 80.000 bis 100.000 fm Rundholz gemeinsam in Angriff zu nehmen. Damit wäre auch die Versorgung von Stallinger gesichert. Das Projekt „Holzmarkt Ostschweiz” umfasst den Wald aller Ostschweizer Kantone (TG, SG, GL, AI, AR, SH GR, ZH) und des Fürstentums Liechtenstein und wird in enger Zusammenarbeit mit dem Bund durchgeführt. "Weiterhin selbstständig vermarkten will der Kanton Graubünden sowie die Zürich Holz AG aus dem Kanton Zürich”, berichtet der Geschäftsführer.
Gemeinsame Projektziele sind:
- Erfüllung der Bedürfnisse des internationalen Marktes - Hauptabnehmer sind die österreichischen Säger in Tirol, Vorarlberg und Oberösterreich mit etwa zwei Drittel der Exportmenge. Der Rest wird nach Südtirol, Deutschland und Frankreich geliefert. Lediglich 20.000 fm werden derzeit in der Schweiz vermarktet.
- Sicherstellung des Rundholzbedarfs für nationale und regionale Kunden
- Stärkung der Zusammenarbeit der kantonalen und regionalen Vermarktungsstellen
- Zurverfügungstellung von effizienten und leistungsstarken EDV-Systemen mit Zugriffsmöglichkeiten für den Forstdienst, die Frächter und die Holzverarbeiter.
- Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Waldeigentümern
- Gewährleistung der Weiterbildung des Forstdienstes im Bereich Holzvermarktung, Holzernte und gemeinsamer Bewirtschaftung.
Mehr als 200.000 fm zum Vermarkten. „Derzeit beträgt der jährliche Gesamteinschlag der Ostschweizer Kantone etwa 500.000 fm”, beziffert Albert Germann, Geschäftsführer, Waldwirtschaftsverband St. Gallen und Fürstentum Liechtenstein (SG+FL). Die aktuelle Holzmarktsituation und die laufenden Diskussionen um das Großsägewerk Stallinger würden eine ausreichende Rohstoffversorgung zunehmend in Frage stellen. „Hier sahen wir Handlungsbedarf. Derzeit vermarktet unser Waldverband alleine 100.000 bis 120.000 fm Rundholz pro Jahr. Die anderen Waldverbandspartner konnten bisher noch keine nennenswerten Mengen im größeren Stil verkaufen”, betont Germann.
Zwei Drittel im öffentlichen Eigentum. Die Mitglieder des Waldverbands SG+FL seien ausschließlich Bürgergemeinden, die öffentliche Wälder mit Durchschnittsgrößen von 120 bis 130 ha bewirtschaften. „In unserem Kanton gibt es weiters auch 16.000 Kleinwaldbesitzer. In ihrem Eigentum befindet sich rund ein Drittel der insgesamt 52.000 ha großen Gesamtwaldfläche. Dieser Privatwaldbesitz ist aber schlecht organisiert, sodass es derzeit keine gemeinsame Vermarktungsorganisation gibt - auch hier sollen Initiativen folgen. Ziel sei es durch den neuen Projektzusammenschluss zumindest weitere 80.000 bis 100.000 fm Rundholz gemeinsam in Angriff zu nehmen. Damit wäre auch die Versorgung von Stallinger gesichert. Das Projekt „Holzmarkt Ostschweiz” umfasst den Wald aller Ostschweizer Kantone (TG, SG, GL, AI, AR, SH GR, ZH) und des Fürstentums Liechtenstein und wird in enger Zusammenarbeit mit dem Bund durchgeführt. "Weiterhin selbstständig vermarkten will der Kanton Graubünden sowie die Zürich Holz AG aus dem Kanton Zürich”, berichtet der Geschäftsführer.
Gemeinsame Projektziele sind:
- Erfüllung der Bedürfnisse des internationalen Marktes - Hauptabnehmer sind die österreichischen Säger in Tirol, Vorarlberg und Oberösterreich mit etwa zwei Drittel der Exportmenge. Der Rest wird nach Südtirol, Deutschland und Frankreich geliefert. Lediglich 20.000 fm werden derzeit in der Schweiz vermarktet.
- Sicherstellung des Rundholzbedarfs für nationale und regionale Kunden
- Stärkung der Zusammenarbeit der kantonalen und regionalen Vermarktungsstellen
- Zurverfügungstellung von effizienten und leistungsstarken EDV-Systemen mit Zugriffsmöglichkeiten für den Forstdienst, die Frächter und die Holzverarbeiter.
- Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Waldeigentümern
- Gewährleistung der Weiterbildung des Forstdienstes im Bereich Holzvermarktung, Holzernte und gemeinsamer Bewirtschaftung.