In Deutschland sorgt der Citrusbockkäfer (Anoplophora chinensis) für Aufregung: Eine große Supermarktkette verkaufte im Mai über 100.000 getopfte befallene Fächerahorne (Acer palmatum), meldet das Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft (BFW), Wien. Dieselbe Supermarktkette bot solche Pflanzen auch in Österreich an.
Befällt auch gesunde Bäume
Der Citrusbockkäfer zählt in seiner asiatischen Heimat zu den gefährlichsten Schädlingen an über 100 Laubgehölzen. In der EU müssen befallene Bäume gemeldet werden. Der Käfer befällt auch gesunde Laubbäume wie Ahorn, Buche, Weide, Birke, Platane, Haselnuss, Rosskastanie oder Apfelbäume.
Befällt auch gesunde Bäume
Der Citrusbockkäfer zählt in seiner asiatischen Heimat zu den gefährlichsten Schädlingen an über 100 Laubgehölzen. In der EU müssen befallene Bäume gemeldet werden. Der Käfer befällt auch gesunde Laubbäume wie Ahorn, Buche, Weide, Birke, Platane, Haselnuss, Rosskastanie oder Apfelbäume.
In Europa wurde der Käfer erstmals 1997 in Italien und 2003 in Frankreich im Freiland entdeckt. Während in Frankreich der Befall getilgt wurde, hat sich der Käfer in Italien auf einer Fläche von mehreren 100 km2 ausgebreitet. Befallszeichen sind oft Bohrspäne die auf der Erdoberfläche im Wurzelbereich liegen. Der fertige Käfer bohrt sich über Löcher mit bis zu 1,5 cm Durchmesser aus dem Holz ins Freie. Der Hauptflug der Käfer beginnt in Österreich im Juni und reicht bis in den September.
Verdächtige Pflanzen oder Käfer sollen dem Pflanzenschutzdienst der Länder oder direkt dem BFW (tel |+43 (1)-87838 1130, ute.hoyer@bfw.gv.at) gemeldet werden.
Verdächtige Pflanzen oder Käfer sollen dem Pflanzenschutzdienst der Länder oder direkt dem BFW (tel |+43 (1)-87838 1130, ute.hoyer@bfw.gv.at) gemeldet werden.