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Komatsu-Forwarder 855 mit geräumiger Kabine und leistungsstarkem Sisu-Motor plus umweltfreundlicher SCR-Technologie © Christa Feichtner

Bescheidenes Jahr 2012 für Neuzulassungen von Forstmaschinen

Ein Artikel von Christa Feichtner (für Timber-Online bearbeitet) | 12.06.2013 - 14:30
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Komatsu-Forwarder 855 mit geräumiger Kabine und leistungsstarkem Sisu-Motor plus umweltfreundlicher SCR-Technologie © Christa Feichtner

Die jährlich vom Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF), Groß Umstadt/DE, erhobene Forstmaschinenstatistik zeigt durchwachsene Zahlen für 2012. In Deutschland wurden um 17% weniger Großmaschinen für den professionellen forstlichen Einsatz verkauft als 2011. Der Markt hat sich damit auf das Niveau von 2010 zurückentwickelt. Laut KWF wurden im Berichtsjahr 120 neue Harvester (-20%), 127 Forwarder (-25%), 44 Kombischlepper (Lang- und Kurzholz, +7%) sowie 153 Langholz-Schlepper (-9%) verkauft. Für den deutlichen Einbruch war der stockende Absatz von Kurzholzmaschinen ausschlaggebend.

In Österreich ist eine leicht positive Entwicklung zu erkennen. Die Verkaufszahlen stiegen um 4%. In der Schweiz liegt die verkaufte Gesamtstückzahl exakt auf dem Niveau von 2011.
In Österreich sind 2012 31 neue Forstschlepper (26 Forwarder, fünf Langholzschlepper) und 24 neue Harvester für den professionellen Forsteinsatz verkauft worden. Für diesen Zuwachs sind die höheren Verkaufszahlen von Vollerntern ausschlaggebend gewesen. Der Absatz im Bereich der Schlepper ist leicht rückläufig. Nur noch 10%, der in Österreich verkauften Maschinen, entfielen 2012 auf den Langholzbereich.
In der Schweiz wurden 43 Forstschlepper (13 Forwarder, sieben Kombischlepper, 23 Langholzschlepper) sowie zehn Harvester abgesetzt. Rund 70% der angeschafften Forwarder und Harvester führen das KWF-Prüfzeichen.
Bereits zum elften Mal informiert das KWF über die Neumaschinen-Verkaufszahlen. Für Österreich und die Schweiz wurden die Zahlen zum vierten Mal erhoben.