Höhepunkt
„Der Ausbau der Schnittholztrockner in den Holz verarbeitenden Betrieben (in erster Linie Sägewerken) ist noch nicht am Höhepunkt. Manche Unternehmensführer planen Trocknungskapazitäten von 120% der gewünschten Trockenwege, um flexibler bei der Beschickung und Entleerung zu sein, ebenso um Spitzen abzudecken.
Der Trend wird bei konventionellen Trockenkammern liegen, mit mehr als 90% des Einsatzbereiches, optimiert mit Steuer- und Regelungsanlagen, bei der Wärmerückgewinnung und Einrichtungen zur Qualitätsverbesserung (Beschwerung).
Als Nischensysteme werden Vakuumtrockner und Hochtemperatur-Trockensysteme eingesetzt. Bei diesen muss rundherum alles genau stimmen, um optimale Ergebnisse zu erzielen (Zeit und Qualität).”
Dr. Theo Vanicek, VT-Trockentechnik, Hartberg
„Der Ausbau der Schnittholztrockner in den Holz verarbeitenden Betrieben (in erster Linie Sägewerken) ist noch nicht am Höhepunkt. Manche Unternehmensführer planen Trocknungskapazitäten von 120% der gewünschten Trockenwege, um flexibler bei der Beschickung und Entleerung zu sein, ebenso um Spitzen abzudecken.
Der Trend wird bei konventionellen Trockenkammern liegen, mit mehr als 90% des Einsatzbereiches, optimiert mit Steuer- und Regelungsanlagen, bei der Wärmerückgewinnung und Einrichtungen zur Qualitätsverbesserung (Beschwerung).
Als Nischensysteme werden Vakuumtrockner und Hochtemperatur-Trockensysteme eingesetzt. Bei diesen muss rundherum alles genau stimmen, um optimale Ergebnisse zu erzielen (Zeit und Qualität).”
Dr. Theo Vanicek, VT-Trockentechnik, Hartberg
Geld, vielGeld bleibt beim Nadelöhr Trocknung hängen, wenn man sich die Expertenschätzung von Univ.-Lektor DIDr. Manfred Vanek, gerichtlich zertifizierter Sachverständiger und selbst Miteigentümer eines Fensterbaubetriebes in Brunn amGebirge beiWien, vor Augen hält: 1,4 Mrd. S könnten es sein, wenn man bei Nadelschnittholz bei 10%, bei Laubschnittholz bei 20% der Menge Trocknungsschäden annimmt. Vanek hat da alle Eventualitäten „vorsichtig geschätzt”, wie er vor demExpertenforum Holztrocknung der EVN (Energieversorgung Niederösterreich) in Maria Enzersdorf bei Wien am 21. Februar betonte.„Eigentlich ist die Trock-nung eine riesige Energievernichtung - mehr, als beim Einschnitt und der Folgeverarbeitung.”
Manfred Vanek
Am schlimmsten verdeutlicht sich die Produktion von „Propellerbrettern” bei 1- und 3-Schichtplatten, wenn eine Kastentür beimSchließen imWinter unten und imSommer oben anschlägt. Da werdenSäger und Kastenerzeuger wohl nicht lange in guter wirtschaftlicher Geschäftsbeziehung bleiben. Zukunft Optimierung. „Alles, was heute in Trockenkammern passiert, ist erst halb optimiert”, schlägt Vanek für stärkeres Nutzen der Computersimu- lation eine Bresche. Egal, ob man die drahtlose Holzfeuchtemessung weiter ausbaut, ja vielleicht sogar die Ware ständig abscannt, damit ja keine Fehler passieren, der Optimierung des Vorganges gehört die Zukunft. Nur so ist das anspruchsvolle Farbgeben der Buche - vom Weiß über das begehrte Lachsrosa bis zum kräftigen Rot - mit kontinuierlich garantierter Genauigkeit möglich. „Ein Kubikzentimeter Holz hat eine innere Oberfläche von 150 m2. Da ist eine Menge Wasser drin.”
Manfred Vanek
Manfred Vanek
Am schlimmsten verdeutlicht sich die Produktion von „Propellerbrettern” bei 1- und 3-Schichtplatten, wenn eine Kastentür beimSchließen imWinter unten und imSommer oben anschlägt. Da werdenSäger und Kastenerzeuger wohl nicht lange in guter wirtschaftlicher Geschäftsbeziehung bleiben. Zukunft Optimierung. „Alles, was heute in Trockenkammern passiert, ist erst halb optimiert”, schlägt Vanek für stärkeres Nutzen der Computersimu- lation eine Bresche. Egal, ob man die drahtlose Holzfeuchtemessung weiter ausbaut, ja vielleicht sogar die Ware ständig abscannt, damit ja keine Fehler passieren, der Optimierung des Vorganges gehört die Zukunft. Nur so ist das anspruchsvolle Farbgeben der Buche - vom Weiß über das begehrte Lachsrosa bis zum kräftigen Rot - mit kontinuierlich garantierter Genauigkeit möglich. „Ein Kubikzentimeter Holz hat eine innere Oberfläche von 150 m2. Da ist eine Menge Wasser drin.”
Manfred Vanek
Problem zum Verarbeiter verlagert. Am einfachsten ist das Trocknen von „klatschnassem, sägefallendem Holz”, so Vanek. Da weiß man genau, was man zu steuern hat, bis die Verladetrockenheit im Sägewerk mit um die 15% erreicht ist. Die echten Probleme beginnen erst beim weiteren Heruntertrocknen und sind damit vomSäger weg zum Verarbeiter verlagert.
Am schlimmsten sind Mischpartien von mehreren Holzarten unterschiedlicher Feuchte und Dimension. Da passieren sicher Trocknungsschäden, wie das Amen im Gebet. Rechner unterfordert. „Die kombinierten Dämpf- und Trockenkammern sind zwar teuer, aber nicht für beide Vorgänge optimierbar”, soVanek kritisch. Intelligente Regelungsanlagen sind daher das Nonplusultra der Trocknungszukunft. „Das Abarbeiten von Programmen, wie in einem Wäschetrockner oder einem Geschirrspüler, ist eine eindeutige Unterforderung der heutigen Rechnermöglichkeiten.” Die Optimierung des Enrgieverbrauches sollte da gleich mitlaufen.
Zudem lasse die „Qualifizierung des Trocknungsmeisters oft einiges zu wünschen übrig, werden ihm dochWerte von bis zu einer MillionSchilling pro Charge anvertraut”, warnt Vanek. Deswegen denkt man daran, Kurse für diesen Personenkreis etwa am Holztechnikum Kuchl anzubieten.
Am schlimmsten sind Mischpartien von mehreren Holzarten unterschiedlicher Feuchte und Dimension. Da passieren sicher Trocknungsschäden, wie das Amen im Gebet. Rechner unterfordert. „Die kombinierten Dämpf- und Trockenkammern sind zwar teuer, aber nicht für beide Vorgänge optimierbar”, soVanek kritisch. Intelligente Regelungsanlagen sind daher das Nonplusultra der Trocknungszukunft. „Das Abarbeiten von Programmen, wie in einem Wäschetrockner oder einem Geschirrspüler, ist eine eindeutige Unterforderung der heutigen Rechnermöglichkeiten.” Die Optimierung des Enrgieverbrauches sollte da gleich mitlaufen.
Zudem lasse die „Qualifizierung des Trocknungsmeisters oft einiges zu wünschen übrig, werden ihm dochWerte von bis zu einer MillionSchilling pro Charge anvertraut”, warnt Vanek. Deswegen denkt man daran, Kurse für diesen Personenkreis etwa am Holztechnikum Kuchl anzubieten.
Die Trocknungszukunft. Die konventionelle Verdunstungstrocknung werde mit ihren über 85% Marktanteil sicher nicht so schnell vomStockerl zu stoßen sein, prophezeit Vanek, auch wenn Geschwindigkeit immer mehr zählt und man versuche,
Vakuumtrockner entgegen aller physikalischer Prinzipien auch quaderförmig zu bauen, um mehr Holz reinzubringen.
Doch bei der Hochtemperaturtrocknung mit über 100° C werden Weiterentwicklungen erwartet, bringt sie doch enorme Zeitgewinne bei vergleichsweise geringeren Investitionskostensteigerungen. Allerdings: Die Kammern müssen dicht sein, sonst verpufft alle Energie ungenutzt. Und: Trocknungsfehler multiplizieren sich ebenso stark, wie die Zeit verkürzt wird.
Vanek sieht Entwicklungschancen bei
l Hochtemperaturtrocknung bei 1,2 bis 1,3 bar vor allem bei Bauholz, wie inChile und Neuseeland schon praktiziert
l Hochtemperaturtrocknung für Laubholz
l immer besserer Sensorik, Messung und Steuerung
l Kombination mit Kraft-Wärme-Kopplung, die ab 4 MW wirtschaftlich interessant ist
l Ausbau von Wärmerückgewinnung (bringt bis 20%) und Kammerverbund (Rücken an Rücken, Nutzung der Abluft der einen Kammer, deren Trocknung gerade beendet wird, für das Aufheizen der anderen)
l Lösung der Abwasserproblematik (Vakuumtrocknung)
l eher weniger für Hochfrequenz-/Mikrowellentrocknung, obwohl „technisch schlichtweg ideal, aber bei Betriebskosten und Gesamtwirkungsgrad ein Albtraum”
Vakuumtrockner entgegen aller physikalischer Prinzipien auch quaderförmig zu bauen, um mehr Holz reinzubringen.
Doch bei der Hochtemperaturtrocknung mit über 100° C werden Weiterentwicklungen erwartet, bringt sie doch enorme Zeitgewinne bei vergleichsweise geringeren Investitionskostensteigerungen. Allerdings: Die Kammern müssen dicht sein, sonst verpufft alle Energie ungenutzt. Und: Trocknungsfehler multiplizieren sich ebenso stark, wie die Zeit verkürzt wird.
Vanek sieht Entwicklungschancen bei
l Hochtemperaturtrocknung bei 1,2 bis 1,3 bar vor allem bei Bauholz, wie inChile und Neuseeland schon praktiziert
l Hochtemperaturtrocknung für Laubholz
l immer besserer Sensorik, Messung und Steuerung
l Kombination mit Kraft-Wärme-Kopplung, die ab 4 MW wirtschaftlich interessant ist
l Ausbau von Wärmerückgewinnung (bringt bis 20%) und Kammerverbund (Rücken an Rücken, Nutzung der Abluft der einen Kammer, deren Trocknung gerade beendet wird, für das Aufheizen der anderen)
l Lösung der Abwasserproblematik (Vakuumtrocknung)
l eher weniger für Hochfrequenz-/Mikrowellentrocknung, obwohl „technisch schlichtweg ideal, aber bei Betriebskosten und Gesamtwirkungsgrad ein Albtraum”
„Es ist unsinnig, mit feuchtem Holz tausende Tonnen vonWasser kreuz und quer durchEuropa zu transportieren.”
Manfred Vanek Trocknungsnorm vor der Tür. Momentan werden vonExperten aus ganzEuropa Trocknungsusancen in eine neue Norm gepresst. Sie soll bald fertig sein und vorerst nur für Nadelschnittholz gelten. Doch um Rissen, Verdrehungen und Schwund, also Dimensionstreue und Feuchteunterschieden auf die Spur zu kommen, sollen Zerstörungsprüfungen, statistisch absicherbar erst durch zahlreiche Messungen pro Stapel, vorgeschrieben sein.
„Da muss man dann entscheiden, ob der Kontrollaufwand die Vorteile der Norm überwiegt”, setzt Vanek auf praxis- orientierte Regelungen.
Manfred Vanek Trocknungsnorm vor der Tür. Momentan werden vonExperten aus ganzEuropa Trocknungsusancen in eine neue Norm gepresst. Sie soll bald fertig sein und vorerst nur für Nadelschnittholz gelten. Doch um Rissen, Verdrehungen und Schwund, also Dimensionstreue und Feuchteunterschieden auf die Spur zu kommen, sollen Zerstörungsprüfungen, statistisch absicherbar erst durch zahlreiche Messungen pro Stapel, vorgeschrieben sein.
„Da muss man dann entscheiden, ob der Kontrollaufwand die Vorteile der Norm überwiegt”, setzt Vanek auf praxis- orientierte Regelungen.
„Untersuchungen haben gezeigt, dass der Strombedarf um 15 bis 35% alleine durch die richtige Steuerung der Ventilatoren verringerbar ist.”
Manfred Kreutzer Die Kammern werden langfristig vermietet. Der Betreiber, der für die Beschickung selbst aufkommen muss und für die Holzmanipulation eine 1000 m2 große Zelthalle samt Lagerflächen im Freien zur Verfügung gestellt bekommt, kann also den langen Atem der öffentlichen Hand im Ziel 1-Gebiet der EU (Förderungen bis 30%) voll nutzen. Die Montagsspitze auch etwa der Schulen wird in Güssing mit dem rechtzeitigen Aufwärmen des Rücklaufes abgefangen. Interessante Preise. Innovativ sind die Güssinger auch imFinden neuer Abwärmenutzer: Ein Pilzzüchter soll schon bald zwei Hallen mit 5000 m2 errichten. Er braucht viel Wärme und feuchte Luft, die aus den Dämpfkammern schnell und kostengünstig geliefert werden kann.
Auch die Preise im südlichen Burgenland können interessant sein - einerseits für die Waldbauern, die bis zu 260 S/SRM für ihr Hackgut bekommen, als auch für die Abnehmer, finden doch die Betreiber mit 12 G/kWh beim Befeuern mit Industrie-Hackgut, mit 23 G/kWh mit Waldhackgut, gedrückt auf 20 G/kWh durch 30% Beimischung von Rinde, das Auslangen. Bei den EVN, die seit wenigen Wochen eine gemeinsame Vermarktungsschiene mit den Burgenländern fahren, kalkuliert man mit an die 8 G/kWh an Kosten für die Primärenergie, wenn man die Anlagen alleine mit 50 S/SRM teurer Rinde fährt. Waldhackgut mit 20% Wassergehalt dagegen ist dreimal so teuer. Das alles gibt in Güssing einen Marktpreis von 40 G/kWh für die Energie. Für die Laubholztrocknung gibt Koch Kosten von bis zu 360 S/m3 an (ohne Ein- und Ausräumen).
Manfred Kreutzer Die Kammern werden langfristig vermietet. Der Betreiber, der für die Beschickung selbst aufkommen muss und für die Holzmanipulation eine 1000 m2 große Zelthalle samt Lagerflächen im Freien zur Verfügung gestellt bekommt, kann also den langen Atem der öffentlichen Hand im Ziel 1-Gebiet der EU (Förderungen bis 30%) voll nutzen. Die Montagsspitze auch etwa der Schulen wird in Güssing mit dem rechtzeitigen Aufwärmen des Rücklaufes abgefangen. Interessante Preise. Innovativ sind die Güssinger auch imFinden neuer Abwärmenutzer: Ein Pilzzüchter soll schon bald zwei Hallen mit 5000 m2 errichten. Er braucht viel Wärme und feuchte Luft, die aus den Dämpfkammern schnell und kostengünstig geliefert werden kann.
Auch die Preise im südlichen Burgenland können interessant sein - einerseits für die Waldbauern, die bis zu 260 S/SRM für ihr Hackgut bekommen, als auch für die Abnehmer, finden doch die Betreiber mit 12 G/kWh beim Befeuern mit Industrie-Hackgut, mit 23 G/kWh mit Waldhackgut, gedrückt auf 20 G/kWh durch 30% Beimischung von Rinde, das Auslangen. Bei den EVN, die seit wenigen Wochen eine gemeinsame Vermarktungsschiene mit den Burgenländern fahren, kalkuliert man mit an die 8 G/kWh an Kosten für die Primärenergie, wenn man die Anlagen alleine mit 50 S/SRM teurer Rinde fährt. Waldhackgut mit 20% Wassergehalt dagegen ist dreimal so teuer. Das alles gibt in Güssing einen Marktpreis von 40 G/kWh für die Energie. Für die Laubholztrocknung gibt Koch Kosten von bis zu 360 S/m3 an (ohne Ein- und Ausräumen).
Der neue Trocknungsspezialist? In der Trocknungszukunft wollen die EVN kräftig mitmischen - mit marktfähigen Angeboten und einer Erfahrung aus 25 von ihr selbst betriebenen Biomasse-Fernheizwerken unter Nutzung von 25 Mio. SRM Holzreststoffe pro Jahr in der Holzindus- trie, so Dir. Prok. DI Werner Perz, Leiter der EVN-Hauptabteilung Energiewirtschaft. Ziel: Geschäfte vernetzen, nicht nur Energie, sondern ganze Systeme liefern, Liberalisierung des Strommarktes abfangen.
Mit Tipps für die Energieeinsparung steht der EVN-Säge- und Trocknungsspezialist Ing. Franz Wallechner hilfreich zur Seite. Er wird im Trocknungsgeschäft vor Ort immer kräftiger auftreten. Musterbeispiel Allentsteig: Versorgung öffentlicher Gebäude, der Kaserne und der Tischlerei Kramer, Leitungsnetz 6 km, Kessel von Kohlbach, Wolfsberg, mit 5 und 2 MW sowie - Trocknungskammern. Zweites Beispiel: Fernwärme in Ybbs, realisiert mit der Holzindustrie Schweighofer.
Mit Tipps für die Energieeinsparung steht der EVN-Säge- und Trocknungsspezialist Ing. Franz Wallechner hilfreich zur Seite. Er wird im Trocknungsgeschäft vor Ort immer kräftiger auftreten. Musterbeispiel Allentsteig: Versorgung öffentlicher Gebäude, der Kaserne und der Tischlerei Kramer, Leitungsnetz 6 km, Kessel von Kohlbach, Wolfsberg, mit 5 und 2 MW sowie - Trocknungskammern. Zweites Beispiel: Fernwärme in Ybbs, realisiert mit der Holzindustrie Schweighofer.
Optimierung
„Bei uns steht die allumfassende Optimierung des Trocknungsprozesses im Vordergrund. Ausgehend von den Vorgaben des Kunden wird die beste Kammervariante hinsichtlich Qualität, Durchsatz und Kosten mit moderner Simulationssoftware ermittelt. Dabei muss nicht immer die schnellste Trocknung auch die beste sein. Hauptaugenmerk: gleichmäßige Anströmung der Holzpakete, der Schlüssel zu geringemAusschuss und kurzen Trocknungszeiten.
Unsere automatische Stapelbeschwerung vermeidet das Ziehe von Propellern, die Hochdrucksprühung sorgt für effektvolles Konditionieren. Die Betriebskosten werden durch unsere Steuerung vor allem der Ventilatorendrehzahl gesenkt. Das Preis gekrönte IntelliVent drückt den Stromverbrauch auf 65%. Thermische Energieeinsparungen bis 40% bewerkstelligt die Tandemtrocknung (Nutzen der Abwärme der anderen Kammer).
Wir veranstalten seit Jahren Trocknungsseminare - eine kostenlose und beliebte Plattform für den notwendigenErfahrungsaustausch.”
Ing. Kurt Mühlböck, Eberschwang
„Bei uns steht die allumfassende Optimierung des Trocknungsprozesses im Vordergrund. Ausgehend von den Vorgaben des Kunden wird die beste Kammervariante hinsichtlich Qualität, Durchsatz und Kosten mit moderner Simulationssoftware ermittelt. Dabei muss nicht immer die schnellste Trocknung auch die beste sein. Hauptaugenmerk: gleichmäßige Anströmung der Holzpakete, der Schlüssel zu geringemAusschuss und kurzen Trocknungszeiten.
Unsere automatische Stapelbeschwerung vermeidet das Ziehe von Propellern, die Hochdrucksprühung sorgt für effektvolles Konditionieren. Die Betriebskosten werden durch unsere Steuerung vor allem der Ventilatorendrehzahl gesenkt. Das Preis gekrönte IntelliVent drückt den Stromverbrauch auf 65%. Thermische Energieeinsparungen bis 40% bewerkstelligt die Tandemtrocknung (Nutzen der Abwärme der anderen Kammer).
Wir veranstalten seit Jahren Trocknungsseminare - eine kostenlose und beliebte Plattform für den notwendigenErfahrungsaustausch.”
Ing. Kurt Mühlböck, Eberschwang
Die Erfahrungen des Praktikers aus der Industrie. Für 26 Trockenkammern mit einem fassbaren Volumen von 3000 bis 4000 m3 Schnittholz ist Dipl.-Ing. Manfred Kreutzer bei der Holzindustrie Leitinger in Preding verantwortlich. Damit gehen über 200.000 m3 Schnittholz pro Jahr durch seine Hände.
Alleine dafür werden 8 MW des 30 MW starken Kohlbach-Kessels der Rinden- und Altholzfeuerungsanlage gebraucht. Mit dieser Größe kann man auch das „Montagsproblem”, das gleichzeitige und energiefressende Anfahren der Kammern leichter in den Griff kriegen, indem man eben genügend Chargen über das Wochenende laufen lässt.
Alleine dafür werden 8 MW des 30 MW starken Kohlbach-Kessels der Rinden- und Altholzfeuerungsanlage gebraucht. Mit dieser Größe kann man auch das „Montagsproblem”, das gleichzeitige und energiefressende Anfahren der Kammern leichter in den Griff kriegen, indem man eben genügend Chargen über das Wochenende laufen lässt.
„Sechs bis zwölf Messstellen in der Kammer im Holz sind einfach für eine ganze Charge zu wenig, noch dazu, wenn eine Leitung ausfällt.”
Manfred Vanek
Einen echten Biomasse-Industriepark hat die Stadtgemeinde Güssing aufgebaut: 2 Biomasse-Kessel mit 4 und 6 MW von Urbas, Wolfsberg, samt einer 6 MW Öl-Ersatzfeuerung. Mit einem 22 km langen Leitungsnetz mit 2 Hauptsträngen werden auch 16 Trockenkammern und 3 Dämpfkammern für die Holzindustrie von Meyer Holz, einem der 5 größten Holzbodenerzeuger Europas, versorgt. „Eine Verdoppelung steht unmittelbar bevor”, berichtet Ing. Reinhard Koch, technischer Leiter des Stadtamtes Güssing.
Manfred Vanek
Einen echten Biomasse-Industriepark hat die Stadtgemeinde Güssing aufgebaut: 2 Biomasse-Kessel mit 4 und 6 MW von Urbas, Wolfsberg, samt einer 6 MW Öl-Ersatzfeuerung. Mit einem 22 km langen Leitungsnetz mit 2 Hauptsträngen werden auch 16 Trockenkammern und 3 Dämpfkammern für die Holzindustrie von Meyer Holz, einem der 5 größten Holzbodenerzeuger Europas, versorgt. „Eine Verdoppelung steht unmittelbar bevor”, berichtet Ing. Reinhard Koch, technischer Leiter des Stadtamtes Güssing.
Eine Darstellung der Bedeutung der EVN, die mit 3,7 Mio. Energieverträgen Marktführer in Österreich ist, gab Ing. Rudolf Gruber, Leiter der Vertriebstochter e&s: Stromversorger mit 18.000 GWh/J, Marktanteil in Österreich 30%, Gas 3600 Mio. m3/J, Marktanteil 40%, und Wärmeversorger mit 6000 GWh/J, Marktanteil 50%. Neue Zielgruppe: Säge- und Holzindustrie, vor allem im Bereich der Fernwärmenetze und Trocknungslösungen.