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Vom Regen in die Traufe

Ein Artikel von Administrator | 05.04.2001 - 00:00
Die Statistik 2000 lügt ein bisschen: Einem heißen ersten Halbjahr folgte eine kalte Dusche in der 2. Jahreshälfte. Unter dem Strich bleiben nach vorläufigen Ziffern der Statistik Österreich vom Export von Nadelschnittholz nur mehr +7%, aber nur mehr +6% im Wert, übrig. Trotzdem: 2000 ist und bleibt ein Rekordjahr, sowohl der Menge als auch den Bilanzen nach, das wahrscheinlich nicht so schnell wieder zu schlagen ist. Treue Italiener. Der Löwenanteil der Exportsteigerung um 400.000 m³ ist den treuen Italienern zu verdanken. Nur ein bisschen etwas ist den Konten der Asiaten und etwas denAmerikanern gutzuschreiben.
Das einzige Segment, wo es zusätzliche Erlösverbesserungen gab, ist das Laubschnittholz. Der Export boomte weiter mit +14%, während die Werte um stolze 18% zulegten. Ähnlich gut ging es nur den Faserplattenherstellern, die um 20% mehr exportieren konnten - bei einer Wertsteigerung um 24%. Bei den Span- platten konnten die Exporte um 18% zulegen (Werte unverändert). Die Hackgutexporte wuchsen um 27% bei um 7% gesunkenen Erlösen.Massive Nadelrundholzimporte. Die Einfuhren vonNadelrundholz legten orkanbedingt um 21% auf 7 Mio. fm zu. Mit einem Plus von nur 7% waren sie markant billiger als 1999. Hauptquellen: Deutschland mit 2,9 Mio. fm (1999: 2 Mio. fm), die Schweiz mit 1,4 Mio. fm und Tschechien mit 1,1 Mio. fm (1,5). Gegen Jahresende begannen die Rundholzimporte etwas nachzugeben - von 621.000 fm im Oktober auf knapp 500.000 fm imDezember.Mehr Schnittholzimporte. Die Nadelschnittholzimporte legten weiter um 15% auf 1,2 Mio. m³, überwiegend aus Tschechien (491.000 m³) und Deutschland (264.000 m³) zu. Durchschnittswert: 2120 S/m³. Zum Vergleich: Der Export-Durchschnittserlös liegt bei 2391 S/m³.
Die Hackgutimporte reduzierten sich um ein Viertel bei um ein Drittel gesunkenen Preisen.
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