Schneidanlage
Prinzip: Auftrennen der Rohware mittels Schneidsystem
Dimensionen: Kantlinge minimal 18 mal 80 mm, maximal 67 mal 230 mm, Längen von 400 bis 540 cm
Vorschub: Frequenz geregelt von 60 bis 140 mm
Features: Wärmevorbehandlung, Laser-Differenzmessung, automatischer Werkzeugwechsel, Rundlauf über Wärmetunnel
Prinzip: Auftrennen der Rohware mittels Schneidsystem
Dimensionen: Kantlinge minimal 18 mal 80 mm, maximal 67 mal 230 mm, Längen von 400 bis 540 cm
Vorschub: Frequenz geregelt von 60 bis 140 mm
Features: Wärmevorbehandlung, Laser-Differenzmessung, automatischer Werkzeugwechsel, Rundlauf über Wärmetunnel
Die gesamte Maschinenlinie zur Herstellung von Lamellen für die Plattenproduktion erneuert derzeit Linck, Oberkirch/D, bei der Holzindustrie Binder in St. Georgen. Der Spezialist für die Profiliertechnik beweist sich mit der gelieferten Anlage ebenso wie bei der Band-sägenlinie für das Starkholzsägewerk von Klenk im Elsass abseits des Stammmetiers.
An Binder werden zwei Hochleistungsschneidmaschinen der Baureihe SL mit automatischen Messerwechslern sowie Zuführsystemen für die Vorbehandlung des zu schneidenden Holzes geliefert. Dazu kommen noch die Fördereinheiten für die geschnittene Ware - letztere werden derzeit in Oberkirch für die Auslieferung nach St. Georgen vorbe-reitet. Der Gesamtauftrag stellt eine Modernisierung der bisherigen Linck-Komponenten dar, die bei Binder bereits seit 1989 im Einsatz sind.
An Binder werden zwei Hochleistungsschneidmaschinen der Baureihe SL mit automatischen Messerwechslern sowie Zuführsystemen für die Vorbehandlung des zu schneidenden Holzes geliefert. Dazu kommen noch die Fördereinheiten für die geschnittene Ware - letztere werden derzeit in Oberkirch für die Auslieferung nach St. Georgen vorbe-reitet. Der Gesamtauftrag stellt eine Modernisierung der bisherigen Linck-Komponenten dar, die bei Binder bereits seit 1989 im Einsatz sind.
Höhere Ausbeute und Maßgenauigkeit. Kernkomponenten der neuen Linie sind die beiden Schneidmaschinen. Sie ersetzen das gängige Sägen durch einen schneidenden und damit spanlosen Vorgang. Primärer Vorteil: bessere Rohstoffausbeute. Hohe Maßgenauigkeit der Lamellen durch ein spezielles Optimiersystem steht ebenfalls auf der Habenseite.Wärmebehandlung verringert Spannung. Für den Plattenproduzenten ganz wesentlich ist auch die Verringerung der Spannungen in den Lamellen durch Wärmebehandlung der Kantlinge vor dem Schneiden und die gute Schnittoberfläche.
Die Wärmebehandlung erfolgt unmittelbar nach der Paketaufgabe. Hier ist die erste Station ein Tunnel mit Aufwärm-becken, der in einen weiteren unmittelbar vor der Schneidanlage übergeht.
Hohe Produktivität sei durch ein kompaktes Konzept mit variablen Vorschubgeschwindigkeiten gegeben, so Linck. Die Anlage kann mit Geschwindigkeiten von 60 bis zu 140 m/min betrieben werden - erreicht damit auch beachtliche Produktionsleistungen.
Die Wärmebehandlung erfolgt unmittelbar nach der Paketaufgabe. Hier ist die erste Station ein Tunnel mit Aufwärm-becken, der in einen weiteren unmittelbar vor der Schneidanlage übergeht.
Hohe Produktivität sei durch ein kompaktes Konzept mit variablen Vorschubgeschwindigkeiten gegeben, so Linck. Die Anlage kann mit Geschwindigkeiten von 60 bis zu 140 m/min betrieben werden - erreicht damit auch beachtliche Produktionsleistungen.
Geringere Kosten. Die Erfahrungen des deutschen Maschinenhauses mit dieser Einschnitttechnik gegenüber dem Einsatz von Kreis- und Bandsägen: gleiche Einschnittmengen bei niedrigereren Kosten für die Werkzeugbeschaffung und -instandhaltung, geringerer Zeitaufwand für Werkzeugwechsel durch Automatisierung desselben. Letzterer ermöglicht eine höhere Verfügbarkeit der Anlagen und weniger Bedienpersonal. Kosten senkend wirkt sich aus, dass keine Ausgaben für die Sägespäneentsorgung sowie für aufwändige Maßnahmen für allfällige Staubschutzeinrichtungen anfallen.
Bei der neuen Generation der SL-Schneidmaschinen erfolgen sämtliche Funktionsabläufe für die Maschinen und Fördersysteme mittels einer frei programmierbaren Steuerung. Die Vorschübe der Hauptlinie sind - wie auch bei allen neuen Hochleistungsprofilieranlagen - Frequenz geregelt.
In St. Georgen sind die Maschinen nun so aufgestellt, dass bei zweistieligem Auftrennen von Kantlingen ohne Rundlauf gearbeitet wird - beide Maschinen werden vielmehr wechselweise beschickt.
Bei der neuen Generation der SL-Schneidmaschinen erfolgen sämtliche Funktionsabläufe für die Maschinen und Fördersysteme mittels einer frei programmierbaren Steuerung. Die Vorschübe der Hauptlinie sind - wie auch bei allen neuen Hochleistungsprofilieranlagen - Frequenz geregelt.
In St. Georgen sind die Maschinen nun so aufgestellt, dass bei zweistieligem Auftrennen von Kantlingen ohne Rundlauf gearbeitet wird - beide Maschinen werden vielmehr wechselweise beschickt.
Rundlauf durch Wärmetunnel. Wird drei-, fünf- oder siebenstielig aufgetrennt, werden die Maschinen in Linie mit Rohware versorgt. Erst bei fünf und sieben Stielen wird der Rundlauf benötigt. Die Ware durchläuft erneut den Wärmetunnel und wird danach fertig geschnitten.
Als Normalbetrieb sollte sich nun einbürgern, dass immer Lamellen gleicher Stärke geschnitten werden. Bei dreistieligem Einschnitt könnte auch eine unter-schiedliche Lamellenstärke gewählt werden.Stärkenkontrolle obligat. Um die Kantlinge kontrollieren zu können, werden vom Oberkircher Sägewerksausrüster Laser- und Differenzmessungen vor jeder Maschine aufgestellt. Motorisch kann dann bei Bedarf die Schnittstärke mit einer Verstelleinheit korrigiert werden. Das garantiert, dass die Stärke der Restlamelle passt - ein Verlust derselben soll so ausgeschlossen sein.
In der Regel werden bei Binder Lamellen aus Nadelholz erzeugt, die für die Mehrschichtplatten benötigt werden. Doch kann die Schneidtechnik in weiteren Einsatzfällen für fast alle Holzarten verwendet werden - mit dem erwähnten Hauptvorteil der verlustfreien Auftrennung. Gerade bei wertvollen Harthölzern wiegt dieser umso mehr, was insbesondere auch Parketterzeuger auf Grund der höheren Rentabilität für diese Technik prädestiniert.
Als Normalbetrieb sollte sich nun einbürgern, dass immer Lamellen gleicher Stärke geschnitten werden. Bei dreistieligem Einschnitt könnte auch eine unter-schiedliche Lamellenstärke gewählt werden.Stärkenkontrolle obligat. Um die Kantlinge kontrollieren zu können, werden vom Oberkircher Sägewerksausrüster Laser- und Differenzmessungen vor jeder Maschine aufgestellt. Motorisch kann dann bei Bedarf die Schnittstärke mit einer Verstelleinheit korrigiert werden. Das garantiert, dass die Stärke der Restlamelle passt - ein Verlust derselben soll so ausgeschlossen sein.
In der Regel werden bei Binder Lamellen aus Nadelholz erzeugt, die für die Mehrschichtplatten benötigt werden. Doch kann die Schneidtechnik in weiteren Einsatzfällen für fast alle Holzarten verwendet werden - mit dem erwähnten Hauptvorteil der verlustfreien Auftrennung. Gerade bei wertvollen Harthölzern wiegt dieser umso mehr, was insbesondere auch Parketterzeuger auf Grund der höheren Rentabilität für diese Technik prädestiniert.