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Sorgte für interessierte Blicke: der Mobil-Hobler Logosol PH 260

Mobil oder stationär hobeln

Ein Artikel von Administrator | 28.06.2002 - 00:00
Im Freien hobeln, am besten gleich auf der Waldstraße neben der Mobilsäge. Diese Möglichkeit eröffnet Mobil-Spezialist Logosol, Bad Saulgau/D, dem interessierten Anwender. Das können Waldbauern sein, die ihr Holz vom geschlägerten Stamm bis zum verwendungsfertigen Brett selber fertigen wollen.
Oder Forstunternehmer, die ihren Kunden eine weitere Mehrleistung anbieten und so eine höhere Wertschöpfung erzielen wollen. „Die Erfahrung zeigt aber auch, dass es in der Holzverarbeitung viele andere Kundengruppen und Verwendungszwecke gibt”, erläutert Henrik Sigurdson. Er erzählt von Zimmereibetrieben, Sägewerken, Holzhändlern und von Schreinereien, die wenig Platz haben oder Hobelware in kleinerer Serie erzeugen möchten. Sie rollen die Maschine ins Freie, schließen den Strom an und können die Bearbeitung beginnen. Alle Profile sind möglich.
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Sorgte für interessierte Blicke: der Mobil-Hobler Logosol PH 260


Die Umstellung auf eine neue Form erfolgt einfach mit Profilmessern und Distanzringen und ist schnell erledigt. Auch geschieht die Änderung der Hobelbreite, oder -höhe sowie die Brettstärke unkompliziert über Stellschrauben mit einer Skala, die eine 0,1 mm-Teilung aufweist. Verwendung finden Fräsköpfe mit 30 mm Bohrung.
Diese Werkzeuge sind standardisiert: Die Fräsköpfe und Profilmesser können entsprechen günstig eingekauft werden. Dass so genau gearbeitet werden kann, wird von einigen Fenster- und Türenfertigungen bewiesen. Für Sonderprofile, deren Erzeugung auf den üblichen Industriehobelmaschinen zu umständlich und teuer wäre, holt man den 4-Seiten-Hobel von Logosol in die Produktionshalle und produziert damit.
Der PH 260 ist mit 5 Motoren ausgerüstet, die sich getrennt ein- und ausschalten lassen. Die Einstellung der Hobelwellen erfolgt per Handdrehrad. Verwendbar ist die Maschine für Holzdimensionen bis 260 mal 100 mm 4-seitig, oder 410 mal 230 mm 2-seitig. Für den nötigen Vorschub sorgen eine Gummi- und 4 geriffelte Walzen, die auch nasses und harziges Holz bewegen können.
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Vervollständigt die Mobilausrüstung: Mobiles Sägewerk mit selbstfahrender Motorsäge, Bandsäge und/oder Holzfräse für Blockbau


Logosol stellt auch andere Hobelmaschinen und mobile Paketkappsägen her: Die kleine SH230 wurde im Vorjahr auf der schwedischen Forstmesse Elmia mit der „Goldenen Axt” als beste neue Holzbearbeitungsmaschine ausgezeichnet. Mit ihr ist gleichzeitiges sägen, hobeln und profilieren möglich. Die Umrüstzeit je Profil soll maximal 10 Minuten dauern. Hobelmaße: 230 mal 52 mm.
Sämtliche Produkte sind auf der Interforst vom 3. bis 7. Juni in München und auf der Holzmesse vom 29. August bis 1. September in Klagenfurt zu sehen.