20 Jahre lang war die einstige Sägemühle von Volkersdorf stillgestanden, ehe sie der Sohn des früheren Besitzers revitalisierte und sich die Hubstelzen des Gatters 1991 wieder in Bewegung setzten. Sein Großvater habe hier schon mit Wasserkraft geschnitten, so der Sägewerksbesitzer Wolfgang Bumberger. Viel ist seitdem geschehen und der Jungsäger hat noch ehrgeizige Ziele.Länge mal Breite. Inzwischen hat der ambitionierte Oberösterreicher auf ein größeres gebrauchtes Esterer-Gatter umgerüstet und den Maschinenpark seines 2-Mann-Betriebes um eine Canali-Horizontal-Bandsäge, eine Zuckermann-Profilhobelmaschine und einen Esterer-Besäumer erweitert. Vor 3 Jahren kam auch noch eine 6 m³-Trockenkammer von Mühlböck, Eberschwang, dazu. Fazit: Je nach Saison und Kunde kann Bumberger eine große Bandbreite an Halbfertig-Produkten bis hin zu Blockhausbohlen-Zuschnitten anbieten, in insgesamt 14 Nadel- und Laubholz-Arten: Kaum ein Kunde, der in Sachen Holz in der Volkersdorfer Sägemühle nicht bedient werden könnte.
Dabei versteht der Jungsäger den Markt-Aufwind bei der Lärche ebenso zu nutzen wie die Renaissance bei Bunthölzern wie Ahorn oder Kirsche. Die betriebliche Beweglichkeit für interessante Einzelaufträge wie Dachstühle, Eichen-Fassaden oder getrocknete Spezial-Profilbretter wird erhöht durch die Sicherheit eines großvolumigen Dauerläufers: Seit 10 Jahren verarbeitet Bumberger jährlich 1500 fm Pappel-Rundholz für die Sargfabrik Moser, St. Michael/Lungau. Seine Nähe zu den Auen an Donau und Enns sowie zur West-Autobahn kommen ihm dafür ebenso zugute wie für weitere Lohnschnitt-Aufträge für Laub- und Nadelholz.Solide Vorkenntnisse. Der Weg zum Unternehmertum scheint geplant: Der Absolvent des Holztechnikums Kuchl lernte das Säger-Geschäft als Mitarbeiter der Stiftssäge St. Florian, und Häupl, Vöcklamarkt, von der Picke auf. Danach folgte der kaufmännische Feinschliff bei Thurnher, Bregenz, im Schnitt- und bei Wimmer, Kuchl, im Rundholz-Handel. „Ich hatte immer nur 1 Ziel: meine eigene Säge zu Hause betreiben”, betont der Mitdreißiger.Know-how und Besonnenheit. Das in der saftfreien Zeit geschlägerte Laubholz wird in Standardbreiten eingeschnitten. Erst „abgelegenes” Holz trennt Bumberger nach Maßgabe zutage tretender Fehler wie Verfärbungen und Risse sowie nach Kundenwunsch auf.
Auf Anfragen nach Pappel-Breitware aus der italienischen Möbelindustrie reagierte der Jungunternehmer bisher zurückhaltend: „Noch fehlen mir Marktkenntnisse und der lange Atem für dieses Export-Wagnis.”Ausbaupläne. Zur Steigerung der Wertschöpfung will Bumberger eine Block-Bandsäge anschaffen und damit ein Standbein im hochqualitativen Segment aufbauen. Von einem Spanabscheider erwartet er sich höhere Erlöse für getrennte Säge- und Hobelspäne im Geschäft mit einer nahe gelegenen Ziegelei.
Längst ist der betriebliche Alltag wieder eingekehrt im vom Dornröschen-Schlaf erwachten Sägewerk. Es wäre wohl der ganze Stolz des Großvaters.
Dabei versteht der Jungsäger den Markt-Aufwind bei der Lärche ebenso zu nutzen wie die Renaissance bei Bunthölzern wie Ahorn oder Kirsche. Die betriebliche Beweglichkeit für interessante Einzelaufträge wie Dachstühle, Eichen-Fassaden oder getrocknete Spezial-Profilbretter wird erhöht durch die Sicherheit eines großvolumigen Dauerläufers: Seit 10 Jahren verarbeitet Bumberger jährlich 1500 fm Pappel-Rundholz für die Sargfabrik Moser, St. Michael/Lungau. Seine Nähe zu den Auen an Donau und Enns sowie zur West-Autobahn kommen ihm dafür ebenso zugute wie für weitere Lohnschnitt-Aufträge für Laub- und Nadelholz.Solide Vorkenntnisse. Der Weg zum Unternehmertum scheint geplant: Der Absolvent des Holztechnikums Kuchl lernte das Säger-Geschäft als Mitarbeiter der Stiftssäge St. Florian, und Häupl, Vöcklamarkt, von der Picke auf. Danach folgte der kaufmännische Feinschliff bei Thurnher, Bregenz, im Schnitt- und bei Wimmer, Kuchl, im Rundholz-Handel. „Ich hatte immer nur 1 Ziel: meine eigene Säge zu Hause betreiben”, betont der Mitdreißiger.Know-how und Besonnenheit. Das in der saftfreien Zeit geschlägerte Laubholz wird in Standardbreiten eingeschnitten. Erst „abgelegenes” Holz trennt Bumberger nach Maßgabe zutage tretender Fehler wie Verfärbungen und Risse sowie nach Kundenwunsch auf.
Auf Anfragen nach Pappel-Breitware aus der italienischen Möbelindustrie reagierte der Jungunternehmer bisher zurückhaltend: „Noch fehlen mir Marktkenntnisse und der lange Atem für dieses Export-Wagnis.”Ausbaupläne. Zur Steigerung der Wertschöpfung will Bumberger eine Block-Bandsäge anschaffen und damit ein Standbein im hochqualitativen Segment aufbauen. Von einem Spanabscheider erwartet er sich höhere Erlöse für getrennte Säge- und Hobelspäne im Geschäft mit einer nahe gelegenen Ziegelei.
Längst ist der betriebliche Alltag wieder eingekehrt im vom Dornröschen-Schlaf erwachten Sägewerk. Es wäre wohl der ganze Stolz des Großvaters.
Bumberger-Facts
Mitarbeiter: 1
Einschnitt: 3000 fm/J
Technik: Gatter, Bandsäge, Besäumer, Hobel, Trockenkammer
Produkte: Breitware, Bauholz, Hobelware getrocknet, Profilholz, Dachstühle, Terrassenböden, Bohlen-Zuschnitte; Holzhandel
Holzarten: 14 Nadel- und Laubhölzer
Mitarbeiter: 1
Einschnitt: 3000 fm/J
Technik: Gatter, Bandsäge, Besäumer, Hobel, Trockenkammer
Produkte: Breitware, Bauholz, Hobelware getrocknet, Profilholz, Dachstühle, Terrassenböden, Bohlen-Zuschnitte; Holzhandel
Holzarten: 14 Nadel- und Laubhölzer