Gatter, Bandsäge und Kleinblochspanerlinie - für alle Rundholzdurchmesser ist der Familienbetrieb Kanzian, Greifenburg, gerüstet.
Am 27. Juli 2002 brannte der Gatterbetrieb am Standort Eben bis auf die Grundmauern nieder. Nach kurzer Überlegung gab es für die Sägerfamilie keinen Zweifel - das Werk wird wieder aufgebaut. In der Zwischenzeit bediente man die Kunden mit der Spaneranlage in Waisach und führte bei Sägerkollegen Lohnschnitt durch.Nicht zu groß und doch leistungsfähig. „Das neue Werk in Eben sollte flexibel, nicht zu groß und doch leistungsfähig sein”, erläutert Geschäftsführer Peter Kanzian sen.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, nahm man die Hilfe von Wolfgang Karré, Maschinen und Anlagen aus Lendorf bei Spittal in Anspruch. Karré erhielt den Generalunternehmer-Auftrag.
Seine Aufgabenstellung war: Mithilfe bei der Abwicklung mit der Versicherung, Erstellung eines Gesamtkonzeptes, Budgetierung der Kosten, Anlagenplanung, Einkauf der gebrauchten Anlagenteile sowie der Neuanlagen, Montage und die Inbetriebnahme.
„Alle Baumeister-, Holzbau- und Infrastrukturarbeiten wurden an heimische Unternehmen vergeben”, so Peter Kanzian jun., der im Unternehmen für die Technik zuständig ist. Eine Säge- und Sortierhalle mit 1500 m2 sowie zwei Lagerhallen mit 700 m2 und die Versandpaketierungshalle mit 300 m2 stehen zur Verfügung.Probebetrieb nach zügiger Bauphase. Die Anlage besteht aus einer gebrauchten WD-Gatteranlage, automatischem Esterer-Besäumer und der Karré-Entsorgungsanlage. „Dieser Teil des Sägewerkes ging nach zügiger Bauphase im März 2003 in Betrieb”, erläutert Kanzian jun.
Die Schnittware wird über die Gattermechanisierung zur Sortierung, dem Doppelbesäumer oder dem Abwurf zugeführt. Die zu besäumende Ware gelangt über den Auflauftisch zum Brettervereinzelner und von da zum automatischen Doppelbesäumer. Vorher werden vom Bediener die Schwarten ausgeschnitten und abgeworfen und allfällige Besäumkriterien eingegeben. Die besäumten Bretter gelangen über Rollgänge zur Seitenwaren-Sortierung oder zur Schnittholzsortieranlage. Die Bretter werden je nach Dimension oder Qualität in eine der fünf Sortierboxen absortiert. Sobald eine Etage voll ist, entleert diese der Bedienungsmann. Das Schnittholz aus der Etage wird über den Vereinzelner geführt, gekappt, gemessen und vom Stapelprozessor automatisch paketiert und gelattet. Der Ausschuss und die erste Qualität gelangen über einen Bogenförderer zu zwei weiteren Etagen.
Am 27. Juli 2002 brannte der Gatterbetrieb am Standort Eben bis auf die Grundmauern nieder. Nach kurzer Überlegung gab es für die Sägerfamilie keinen Zweifel - das Werk wird wieder aufgebaut. In der Zwischenzeit bediente man die Kunden mit der Spaneranlage in Waisach und führte bei Sägerkollegen Lohnschnitt durch.Nicht zu groß und doch leistungsfähig. „Das neue Werk in Eben sollte flexibel, nicht zu groß und doch leistungsfähig sein”, erläutert Geschäftsführer Peter Kanzian sen.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, nahm man die Hilfe von Wolfgang Karré, Maschinen und Anlagen aus Lendorf bei Spittal in Anspruch. Karré erhielt den Generalunternehmer-Auftrag.
Seine Aufgabenstellung war: Mithilfe bei der Abwicklung mit der Versicherung, Erstellung eines Gesamtkonzeptes, Budgetierung der Kosten, Anlagenplanung, Einkauf der gebrauchten Anlagenteile sowie der Neuanlagen, Montage und die Inbetriebnahme.
„Alle Baumeister-, Holzbau- und Infrastrukturarbeiten wurden an heimische Unternehmen vergeben”, so Peter Kanzian jun., der im Unternehmen für die Technik zuständig ist. Eine Säge- und Sortierhalle mit 1500 m2 sowie zwei Lagerhallen mit 700 m2 und die Versandpaketierungshalle mit 300 m2 stehen zur Verfügung.Probebetrieb nach zügiger Bauphase. Die Anlage besteht aus einer gebrauchten WD-Gatteranlage, automatischem Esterer-Besäumer und der Karré-Entsorgungsanlage. „Dieser Teil des Sägewerkes ging nach zügiger Bauphase im März 2003 in Betrieb”, erläutert Kanzian jun.
Die Schnittware wird über die Gattermechanisierung zur Sortierung, dem Doppelbesäumer oder dem Abwurf zugeführt. Die zu besäumende Ware gelangt über den Auflauftisch zum Brettervereinzelner und von da zum automatischen Doppelbesäumer. Vorher werden vom Bediener die Schwarten ausgeschnitten und abgeworfen und allfällige Besäumkriterien eingegeben. Die besäumten Bretter gelangen über Rollgänge zur Seitenwaren-Sortierung oder zur Schnittholzsortieranlage. Die Bretter werden je nach Dimension oder Qualität in eine der fünf Sortierboxen absortiert. Sobald eine Etage voll ist, entleert diese der Bedienungsmann. Das Schnittholz aus der Etage wird über den Vereinzelner geführt, gekappt, gemessen und vom Stapelprozessor automatisch paketiert und gelattet. Der Ausschuss und die erste Qualität gelangen über einen Bogenförderer zu zwei weiteren Etagen.
Hohe Wertschöpfung und Flexibilität. Im April wurde mit der Montage der neuen Blockbandsäge von Artiglio, Limidi/ IT, und der dazugehörigen Mechanisierung von BFB, Belluno/IT, begonnen und einen Monat später in Betrieb genommen. Diese Anlagen lieferte ebenfalls Karré als Repräsentant dieser Unternehmen in Österreich.
Die Stämme werden mit einem hydraulischen Einleger auf den automatischen und ferngesteuerten Spannwagen Eagle 1100 mit drei Spannböcken aufgelegt. Der Bediener sitzt in einer geschlossenen Kabine über dem Rundholzeinzug, um Qualität und Holzbeschaffenheit optimal beurteilen zu können. „Der schnelle Vorschub ermöglicht erstaunliche Tageseinschnitt-Leistungen”, erläutert Karré. Dabei hilft dem Bandsägenführer eine Optiline von Microtec, Brixen/IT.Zwei Hauptmaschinen - ein Besäumer. Die Schnittware gelangt über die nachgeschalteten Förderer zum Besäumer, auf den Rollgang mit Abwurf oder auf den Kegelrollgang der Gatterbeschickung für einen allfälligen Nachschnitt. Die gebrauchte Versandpaketierung, komplettiert und montiert durch WDT, St. Marein, ging im August in Betrieb. Sieben neue Etagen, die ebenfalls WDT errichtete sind einer Stapelanlage mit automatischer Lattenlegung vorgesetzt. Alle Resthölzer werden von der Karré-Entsorgung abtransportiert. Die Späne, Schwarten und Spreißel gelangen über die Abtransportfördererrinnen von den einzelnen Maschinen zur Haupt-Vibrorinne vorm Trommelhacker. Der Hacker wird durch ein Metallsuchgerät vor Fremdkörpern ge-schützt. Die Sägespäne werden vor dem Hacker abgesiebt und gelangen mit den gehackten Festabfällen in den angeschlossenen Kratzförderer, der das gemischte Gut der Rotor-Siebanlage zuführt.
Der Schärfraum wurde zentral über der Mechanisierung in der Sägehalle eingerichtet. Eingesetzt ist je eine Schärfmaschine für Gatter-, Kreis- und Bandsägen.
Die Bandsägeblätter kommen von Dimarco, Riviera in Magnano/IT, und werden ebenfalls von Karré geliefert. Die Bandsägeblätter in der Dimension 230 mal 1,47 mm werden von Dimarco stellitiert und gerichtet. Bei Kanzian werden sie dann bis zu 20 Mal nachgeschliffen. Ein Richten der Blätter zwischendurch ist nicht erforderlich. Mit dem neuen Material von Dimarco können die Blätter ohne schärfen bis zu 16 Stunden schneiden. Gatter und Kreissägenblätter bezieht man bei Wüster & Co, Wieselburg, mit denen Standzeiten bis zu zehn Stunden erreicht werden.
Die Stämme werden mit einem hydraulischen Einleger auf den automatischen und ferngesteuerten Spannwagen Eagle 1100 mit drei Spannböcken aufgelegt. Der Bediener sitzt in einer geschlossenen Kabine über dem Rundholzeinzug, um Qualität und Holzbeschaffenheit optimal beurteilen zu können. „Der schnelle Vorschub ermöglicht erstaunliche Tageseinschnitt-Leistungen”, erläutert Karré. Dabei hilft dem Bandsägenführer eine Optiline von Microtec, Brixen/IT.Zwei Hauptmaschinen - ein Besäumer. Die Schnittware gelangt über die nachgeschalteten Förderer zum Besäumer, auf den Rollgang mit Abwurf oder auf den Kegelrollgang der Gatterbeschickung für einen allfälligen Nachschnitt. Die gebrauchte Versandpaketierung, komplettiert und montiert durch WDT, St. Marein, ging im August in Betrieb. Sieben neue Etagen, die ebenfalls WDT errichtete sind einer Stapelanlage mit automatischer Lattenlegung vorgesetzt. Alle Resthölzer werden von der Karré-Entsorgung abtransportiert. Die Späne, Schwarten und Spreißel gelangen über die Abtransportfördererrinnen von den einzelnen Maschinen zur Haupt-Vibrorinne vorm Trommelhacker. Der Hacker wird durch ein Metallsuchgerät vor Fremdkörpern ge-schützt. Die Sägespäne werden vor dem Hacker abgesiebt und gelangen mit den gehackten Festabfällen in den angeschlossenen Kratzförderer, der das gemischte Gut der Rotor-Siebanlage zuführt.
Der Schärfraum wurde zentral über der Mechanisierung in der Sägehalle eingerichtet. Eingesetzt ist je eine Schärfmaschine für Gatter-, Kreis- und Bandsägen.
Die Bandsägeblätter kommen von Dimarco, Riviera in Magnano/IT, und werden ebenfalls von Karré geliefert. Die Bandsägeblätter in der Dimension 230 mal 1,47 mm werden von Dimarco stellitiert und gerichtet. Bei Kanzian werden sie dann bis zu 20 Mal nachgeschliffen. Ein Richten der Blätter zwischendurch ist nicht erforderlich. Mit dem neuen Material von Dimarco können die Blätter ohne schärfen bis zu 16 Stunden schneiden. Gatter und Kreissägenblätter bezieht man bei Wüster & Co, Wieselburg, mit denen Standzeiten bis zu zehn Stunden erreicht werden.
Planung geht weiter. Trocken- und Dämpfkammern mit einer Biomasse-Heizanlage sind in Planung und sollen demnächst errichtet werden. Verarbeitet wird Fichte, Lärche und Tanne. Hauptlänge ist 4,5 m. Der Rundholzeinkauf wird ausschließlich in Oberkärnten vom Geschäftsführer persönlich durchgeführt. „Haupteinkaufsgebiet ist das Weißensee-Gebiet, wo wir sehr gute Rundholzqualität vorfinden”, freut sich Kanzian sen. Am Standort Eben erfolgen Sortierung und elektronische Vermessung des Rundholzes. Kleinbloche werden zur Spaneranlage in Waisach geliefert. Der Einschnitt der beiden Werke beträgt 30.000 fm/J.
Hauptabsatzgebiet ist Italien. Es werden jedoch auch Österreich, Deutschland und die Schweiz beliefert. Für den Verkauf zuständig sind Gattin Barbara Kanzian sowie Kanzian jun. und sen. Drei Generationen im Unternehmen. Im Familienbetrieb Kanzian stehen auch noch die Großeltern mit Rat und Tat zur Seite. So erledigt Senior Ambros Kanzian die land- und forstwirtschaftlichen Angelegenheiten und Gattin Irmgard Kanzian das Finanzwesen.
Hauptabsatzgebiet ist Italien. Es werden jedoch auch Österreich, Deutschland und die Schweiz beliefert. Für den Verkauf zuständig sind Gattin Barbara Kanzian sowie Kanzian jun. und sen. Drei Generationen im Unternehmen. Im Familienbetrieb Kanzian stehen auch noch die Großeltern mit Rat und Tat zur Seite. So erledigt Senior Ambros Kanzian die land- und forstwirtschaftlichen Angelegenheiten und Gattin Irmgard Kanzian das Finanzwesen.