Arch. Dr. Vanessa Elevati, Dipl.-BW (FH) Stefan Rubner, Dr. Werner Volgger (v. li.) © Dr. Johanna Kanzian
Die SAIE, Italiens größte Baumesse, war Mitte Oktober von wachsender Internationalisierung sowie steigendem Interesse der Baufachleute und der ausländischen Aussteller geprägt.Holz in einer Halle vereint. „Sehr positiv war die Umsiedlung der hölzernen Aussteller in die neue Halle. Die Kunden sehen somit den Unterschied zu anderen Materialien und die Holzbauunternehmen können sich sehr gut präsentieren“, so Marketingleiter Dr. Werner Volgger, Rubner Holding, Kiens/IT.Innovative Blockhaus-Architektur. Rubner präsentierte auf der SAIE die neueste Entwicklung von Rubner Haus.
Im Haus Flora wurde das originale Blockhaus neu interpretiert und mit zeitgemäßer Architektur für die moderne Familie umgesetzt. Besonderheiten: viel Licht, viel Wärme und ein offener Wohnraum. Das Musterhaus kann in Kiens/IT ab Mitte November besichtigt werden. Am 15. Oktober wurde das Haus mit dem Pro-wood-award 2005 ausgezeichnet. Die Jury begründete die Entscheidung: „Der bisweilen vermutete Widerspruch aus traditioneller Holzbaukultur und moderner Gebäudetechnik und neuen ästhetischen Wegen in der Architektur findet in Flora seine Auflösung“.
Das Haus Flora wurde von den Architekten Paolo De Martin und Sarah Gasparotto entworfen. Die traditionellen Konstruktionsmerkmale wie etwa horizontal liegende Kanthölzer und die präzise Außenverkämmungen werden durch moderne Glas- und Funktionselemente ergänzt. Aufbau, Größe und Aufteilung kann jederzeit an individuelle Geländeanforderungen und Kundenwünsche angepasst werden. „Vom Häuschen mit kleinem Grundriss über die Open-Space-Variante bis hin zum mehrstöckigen Wohlfühl-Haus – mit Flora ist es gelungen, die Lücke zwischen traditionellem Anspruch und moderner Ästhetik zu schließen“, so Volgger.
Das Rubner-Blockhaus Flora wurde in Bologna vorgestellt ab November kann es in Kiens besichtigt werden © Rubner
Besonders stolz ist man bei Nordlam, Magdeburg/DE, auf das Wachstum von 30% im laufenden Jahr. Die Produktion wird somit 110.000 m³ betragen.
„Es wäre höchste Zeit, eine Preiserhöhung durchzuführen, um die gestiegenen Kosten auf der Rohstoffseite, sprich Lamellen, Energie und Transport zu kompensieren“, erläuterte Volgger. Im Export, speziell nach Spanien und Frankreich, erhalte man derzeit äußerst positive Signale. Die Rubner-Gruppe ist mittlerweile im gesamten europäischen Markt tätig und beschäftigt über 1000 Mitarbeiter.