Modul-Bauweise

Eine günstige Variante, um zu einer eigenen Querstrom-Trockenkammer zu kommen, bietet Wood-Mizer, Schletau/DE, mit einem Bausatz, der alle Teile des Trocknungssystems enthält. Der Anwender benötigt nur noch einen geeigneten Raum. Dafür kann entweder ein isolierter Container (6 m) oder Raum ähnlicher Größe verwendet werden. Ein Container ist laut Wood-Mizer ideal, denn er ist gut isoliert, von innen mit Edelstahl verkleidet und hat dicht schließende Türen. Grundsätzlich sind die Module für Kammern gedacht, in denen Schnittholz getrocknet wird. Die Trocknungsanlagen eignen sich aber auch für die Brennholztrocknung.
Die Kernstücke des Trocknungs-Systems sind die Heiz- und Ventilationsmodule. Jede Einheit ist 1,2 m lang und mit zwei 380 V-Hochleistungsventilatoren sowie einem Heizelement mit wahlweise 2 oder 4 kW Leistung ausgestattet. Im Paket für einen 6 m-Container sind vier dieser Module mit 2 kW Leistung enthalten. Zu jeder der fertig verkabelten Einheit gehört auch eine Luftleitplane. Das Abluftsystem beinhaltet einen robusten 220 V-Ventilator mit Anbauteilen und eine manuellen Abluft-Schieber.
Die Kontrolleinheit besteht aus dem Schaltkasten, Temperatursensoren mit Thermostaten und einem einfachen Feuchtigkeitsmessgerät. Der Schaltkasten ist vorverkabelt und alle Abgänge sind klar markiert.
Die Schieneneinheit besteht aus 1,2 m langen Segmenten und Rollschlitten, auf denen sich die Schnittholzpakete leicht bewegen lassen.
Der Preis für den kompletten Bausatz in Selbstmontage zur Ausstattung eines Isoliercontainers kostet ab Werk netto 6900 €. Auf Wunsch montiert Wood-Mizer den Bausatz für einen Pauschalpreis von 1000 €. Die Kammer lässt sich auch problemlos für einen Heißwasserbetrieb umbauen und kann über eine Biogasanlage betrieben werden. In Schletau hat Wood-Mizer eine Anlage in Betrieb, die für beide Trocknungsarten ausgerüstet ist.