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Sägewerksberater Hannes Dietl führt als vereidigter Sachverständiger sämtliche Gutachten für die Sägewerksindustrie aus © Hannes Dietl

Gutachter der Sägeindustrie

Ein Artikel von Forstassessor Peter Liptay | 11.03.2008 - 17:58
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Sägewerksberater Hannes Dietl führt als vereidigter Sachverständiger sämtliche Gutachten für die Sägewerksindustrie aus © Hannes Dietl

„Es gibt immer etwas zu verbessern, es wartet nur darauf angepackt zu werden”, ist der Leitsatz von Hannes Dietl, Betreiber der Sägewerksberatung Dietl, Stubenberg/DE.

Im Oktober 2007 wurde Dietl von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Passau zum öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen für die deutsche Sägewerksindustrie bestellt.„Nach Prüfung durch die IHK Passau habe ich die erforderliche Sachkunde und persönliche Eignung nachgewiesen” äußert sich Dietl stolz. Am Gebiet der Sägewerke gebe es in Deutschland nur noch einen anderen Sachverständigen, dem es erlaubt ist, diese Aufgabe mit einer gleichwertigen Anerkennung wahrzunehmen, berichtet Dietl.

Für die deutsche Sägewerksindustrie darf Dietl nun alle erforderlichen Gutachten erstellen. Dazu zählen Maschinen- und Maschinenleistungsbewertungen, Betriebsbewertungen, Brandschadensbewertungen, Gutachten für Banken sowie Schnittholzgutachten. „Deutsche Richter sind angewiesen, für gerichtliche Streitfälle nur öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige zur Gutachtenerstelleung heranzuziehen”, informiert Dietl. Im Auftrag der Richter darf er alle Gutachten für den Sägewerksbereich anfertigen und mit dem anerkannten Rundstempel der IHK versehen. Auch außerhalb Deutschlands fertigt Dietl diese Gutachten als freier Gutachter an. Als neutraler Sachverständiger übernimmt Dietl auch die Reklamationsabwicklung der Schnittholzlieferungen von Sägewerksbetrieben. Dies geht bis zur Gutachtenerstellung und Vertretung vor Gericht.

„Sägewerken biete ich Hilfe bei der CE-Zertifizierung, die ab September für die Produkte der Sägeindustrie greift”, vermeldet Dietl über ein neues Tätigkeitsfeld. Neu ist auch die Anerkennung von Dietls inner- und überbetrieblichen DIN-Schnittholzsortier-Lehrgänge durch die Technische Universität München als Qualifikation der Schnittholzsortierer. Damt kann er Schnittholzsortierlehrgänge mit erhöhter Praxisbezug dirket in den Betrieben durchführen. Die Schnittholzsortierer müssen nicht mehr zwingend an mehrtägigen Lehrgängen in Rosenheim oder Kuchl teilnehmen.

„Dem Unternehmer soll nach meinem Einsatz mehr Geld bleiben, als er mir bezahlt hat”. Nach diesem Motto erstellt Dietl auch ein kostenloses Konzept - individuell für jeden Betrieb. Erst dann kann der Unternehmer entscheiden, ob daraus ein Auftrag für Dietl wird.