„Seit der Ligna gibt es aber weitere intensive Gespräche mit Kunden aus der Schweiz, aus Österreich und Deutschland“, freut sich Eckart Müller, der von Bad Aibling aus die DACH-Region betreut. „Wir stehen außerdem bei zwei Systemen kurz vor dem Abschluss.“ Insgesamt hat USNR gerade 14 Scanneranlagen in der Fertigung, die weltweit ausgeliefert werden sollen.
Testläufe mit eigenem Holz fahren
Wie bei allen Kunden, bietet USNR Testläufe an. Wie geht das? „Interessierte Unternehmen senden das eigene Schnittholz zu einem der installierten Scanner, um kundenspezifische Versuche fahren zu können“, klärt Müller auf. „Von den Kunden ist bereits weiteres Material auf dem Weg nach Kanada und zur Testanlage in Schweden. So wird diesen Sicherheit bei einer entsprechenden Investition gewährleistet.“
Ketten verdecken nicht Blick auf Ware
Auf der Ligna war die jüngste Generation des Scanners zu sehen. Deren Transportketten sind so versetzt angeordnet, dass die Scannerköpfe die kompletten Brettober- und -unterseiten begutachten können. „Außerdem gibt es fünf zusätzliche Scannerköpfe“, ergänzte Marketingleiter Örjan Berglund.
Die Sensoren sind vom Typ BioLuma 2900LVG+. Sie sorgen für eine Scanrate von 2500 Hz. Die Stärkengenauigkeit liege bei unglaublichen 0,38 mm, hieß es.
Wie teilt der Scanner eigentlich die Ware ein und wo soll gekappt werden? Das digitale Ergebnis können die USNR-Scanner auf das Brett projizieren. „Grade Projector“ nennt sich dieses optional erhältliche Feature. Der erste Nutzer in Europa ist Stammkunde Mercer Timber (s. Beitrag "2-by-4 optimal sortiert").