Laubholzsubmission Iphofen 2024

Eichenpreis unter den Vorjahren

Ein Artikel von Philipp Matzku (für holzkurier.com bearbeitet) | 25.03.2024 - 09:37
Submission Iphofen2024.jpg

90% der angebotenen Wert- und Schneidehölzer der Submission Iphofen waren Eichen. Marcel Waffler, Förster FBG Haßberge, Jens Machnow, Bürgermeister Grettstadt, sowie Birgitt Ulrich, FV Unterfranken (v. li.) © FV Unterfranken

1296 fm Einzelstämme und 64 fm Lose aus dem Privat- und Kommunalwald wurden auf fünf Lagerplätzen meistbietend angeboten. Neun Forstbetriebsgemeinschaften waren an der Submission der FV Unterfranken am 19. März beteiligt. Der Bieterkreis für insgesamt 13 Baumarten umfasste 19 Unternehmen aus dem In- und Ausland.

Die Durchschnittserlöse für Eichen lagen bei 590 €/fm und damit um 20% unter dem Vorjahr (2023: 737 €/fm) sowie 28% unter dem Jahr davor (2022: 814 €/fm). Die Hauptgründe für den Preisrückgang sind aus Sicht von Birgitt Ulrich, Geschäftsführerin der FV Unterfranken, die „stärkeren kalamitätsbedingten Einschläge in der Eiche“ (Eichenprachtkäferkalamität).

Die Esche erzielte einen Durchschnittserlös von 224 €/fm und die Kirsche von 184 €/fm. Der wertvollste Stamm, ein 1,81 fm-Eichenstamm aus der Forstbetriebsgemeinschaft Kitzingen, erzielte 2189 €/fm (3962 €).