Das Projekt umfasst eine vollständige mechanische und bautechnische Erneuerung und Modernisierung des Sägewerks. Die Vorarbeiten dafür starteten Anfang Mai. Das Projekt wird in mehreren Bauabschnitten umgesetzt. Die Fertigstellung soll in etwa acht Monaten erfolgen.
Im ersten Abschnitt wird ein neues Technikgebäude errichtet. Ab August stellt man den Sägebetrieb vorübergehend ein, um mit den umfassenden Bauarbeiten sowie der Installation einer neuen Sägelinie, Schnittholzsortierung und Restholzentsorgung zu beginnen. Um die Produktion so lange wie möglich aufrechtzuerhalten und den täglichen Betriebsverkehr nicht zu beeinträchtigen, wurde ein Turmdrehkran mit einem Ausleger von 70 m installiert. Dieser wird die meisten Hebearbeiten während der gesamten Bauzeit durchführen. Die technische Planung hat man bei Pabst intern selbst durchgeführt. Als Ausrüster nennt man EWD, Linck, Bruks Siwertell, TC Maschinenbau sowie Scheuch Absaugtechnik.
Durch den Umbau wird der Standort in Obdach langfristig abgesichert, gleichzeitig werden die Arbeitsplätze des Unternehmens erhalten. Zudem erwartet das Unternehmen eine deutliche Verbesserung der Lärmschutzmaßnahmen sowie der Arbeitsbedingungen.
Die Holzindustrie Pabst wurde 1940 von Johann Pabst gegründet und beschäftigt heute rund 285 Mitarbeiter an den beiden Standorten in Zeltweg und Obdach. Zu den Produkten gehören BSH, Hobelwaren, Schnittholz, Pellets und Alpenspan. Der Jahresumsatz beträgt rund 130 Mio. €.