Holzindustrie Stallinger

Rascher Umstieg auf neue Software

Ein Artikel von Martina Nöstler | 15.01.2025 - 11:09

Die ersten gemeinsamen IT-Projekte startete die Holzindustrie Stallinger mit Info-Data bereits Anfang der 1990er-Jahre. Damals war es der Holzprofi. Als der Standort 2008 einen neuen Eigentümer erhielt, wechselte man zu einem anderen Softwareanbieter. „Mit dem Rückkauf durch die Familie Stallinger sind wir aber sofort wieder zu Info-Data zurückgekehrt. 2015 war es dann der Holz-Manager“, erinnert sich Alexander Pichler von der Holzindustrie Stallinger und führt weiter aus: „Mit dem Start unseres Pelletswerkes vor rund einem Jahr haben wir in diesem Themenbereich mit Timberwork losgelegt. Diese Umstellung hat Georg Neulinger betreut.“ Wolf Seifert von Info-Data stellte den Verantwortlichen damals die mittlerweile vierte Generation der Branchensoftware vor.

„Die Kollegen haben Timberwork auf Herz und Nieren geprüft und waren von der Handhabung begeistert“, berichtet Pichler. Darum habe man sich entschlossen, in diesem Jahr die Bereiche „Rundholz“ und „Schnittholz“ auf Timberwork umzustellen. Insgesamt arbeiten bei der Holzindustrie Stallinger rund 45 Mitarbeiter mit Timberwork. Laut Pichler, der die Umstellung im Bereich Schnittholz bei Stallinger federführend verantwortete, ist die Flexibilität des Programmes einer der wesentlichen Vorteile. Die Auswertungen in Timberwork wurden nun durch selbst erstellbare Ansichten sehr benutzerfreundlich gestaltet. Der selbsterklärende und absolut logische Aufbau lässt die Benutzer den Umgang auch ohne Programmierkenntnisse sehr rasch erlernen.

Rascher Umstieg

Durch die interne exakte Vorbereitung in Kombination mit der langjährigen Erfahrung seitens Info-Data erfolgte der jüngste Umstieg vor wenigen Wochen im Bereich „Schnittholz“ problemlos. Die Daten aus dem Holz-Manager wurden in Timberwork konvertiert. Sämtliche Ansichten und Druckformulare, die bereits vor der Inbetriebnahmephase erarbeitet wurden, wurden übertragen. Die Schnittstellen zu allen anderen Systemen, wie Paketierungsanlagen, mobile Erfassungsgeräte und Finanzbuchhaltung, wurden ebenfalls in dieser Phase getestet und ließen sich so am Stichtag vollfunktionsfähig aktivieren.

„Am ersten Tag gab es nur noch eine Einschulung für die Mitarbeiter, um die letzten Fragen zu klären. Seitdem arbeiten wir mit Timberwork“, berichtet Pichler. Das klinge sehr einfach, bedürfe jedoch einer peniblen Vorbereitungsphase, weiß man bei Info-Data. Bei der Rundholzumstellung im Frühjahr, die Josef Riedler seitens Stallinger verantwortete, verlief die Implementierung ähnlich unkompliziert.

Seit November arbeitet die Holzindustrie Stallinger in allen Themenbereichen mit Timberwork: Rundholzeingang samt Verwaltung, Polterlager, Sortierdaten, Abrechnung, Schnittholz- und Pelletsaufträgen, Auftragsverwaltung, Dokumenten, Offene Posten-Liste, Schnittholzlagerverwaltung, Mengen-, Einkaufs- sowie Verkaufsstatistiken bis hin zur Pelletsverwaltung mit Anbindung an die Wiegesysteme. „Ich sehe auf Knopfdruck den Lagerstand von Rund- und Schnittholz samt allen dazugehörigen Daten. Was standardmäßig nicht angezeigt wird, kann mit dem Ansichtentool selbst dazugeholt und nach Belieben gefiltert, sortiert und gruppiert werden“, informiert Pichler.

Die Zusammenarbeit mit Info-Data hat reibungslos geklappt. Und die Mitarbeiter sind von Timberwork und der einfachen Anwendung begeistert.


Alexander Pichler, Holzindustrie Stallinger

Die Mitarbeiter sind ebenfalls begeistert vom neuen Programm. Eine Kollegin von Pichler antwortet spontan auf die Frage, wie die Arbeit mit der neuen Software funktioniere, mit: „Voll cool.“ Die Verbindungsketten beziehungsweise die Nachverfolgbarkeit sind sehr benutzerfreundlich und in einer Ordnerstruktur abrufbar. Jeder Mitarbeiter kann seine Ansichten auf Benutzerebene individuell festlegen und so das Programm an die eigenen Aufgaben anpassen. Und auch der Respekt vor dem neuen Programm, der vor jeder EDV-Umstellung normal ist, hat sich bei den Benutzern binnen weniger Stunden in Luft aufgelöst.

Das Controlling ließe sich jetzt ebenso problemlos abwickeln: „Da sich das Controlling in Timberwork wesentlich einfacher abbilden lässt, ist das im Vergleich zu früher eine Zeitersparnis von zumindest zwei bis drei Stunden pro Woche“, bestätigt Pichler.

Hervorragender Support

„Besonders überzeugt sind wir vom Support seitens Info-Data. Wenn es Fragen gibt oder Probleme auftauchen, ist immer jemand erreichbar“, berichtet Pichler, dem vor allem auch das „Out-of-the-box-Denken“ von Info-Data gefällt: „Wenn wir eine Anregung haben, wie man dieses oder jenes für unseren Anwendungsfall verbessern könnte, wird diese Idee auch umgesetzt.“

„Wir haben den Schritt, vom Holzmanager auf Timberwork umzustellen, keinen Tag bereut“, resümiert Pichler zufrieden.

Holzindustrie Stallinger

Standort: Frankenmarkt

Gegründet: 1699

Geschäftsführer: Leopold Stallinger, Andreas Gasselsberger

Mitarbeiter: 180

Einschnitt: 900.000 fm/J

Produkte: Schnittholz, Hobelware, Pellets

Absatz: weltweit