In Hannover werden von Springer, Friesach, aber auch einige Neuheiten präsentiert. „Diese betreffen sowohl die Rund- als auch Schnittholzmanipulation“, umschreibt es Gero Springer im Holzkurier-Interview.
Vollelektronischer Schnittholzzuteiler
Auf der Ligna stellt man etwa einen vollelektronischen Schnittholzzuteiler vor. „Der Verzicht auf hydraulische Übertragung spart Strom und ist somit ein Beitrag zu grüneren Produktionsprozessen“, ist Gero Springer überzeugt. Einige Elemente dieser Neuentwicklung sind bereits in der Hasslacher Gruppe am Standort in Sachsenburg in Betrieb. „Das Unternehmen ist dankenswerterweise offen für neue Technologien. Dort konnten wir schon mehrere Neuentwicklungen auf ihre Praxistauglichkeit hin testen“, erklärt Gero Springer.
Höherer Automatisierungsgrad
Weniger Personaleinsatz im Sägewerk ist der nächste Entwicklungsschwerpunkt, den man in Friesach in Angriff nimmt. „Es ist ein Erfordernis der Zeit, dass wir höchst automatisierte Anlagenlösungen anbieten – viele unserer Kunden haben es nicht leicht, qualifizierte Mitarbeiter zu finden“, meint Gero Springer und verweist diesbezüglich auf den Wrapper: „Mit unserem Hochleistungsverpacker fallen anstrengende Arbeiten weg.“
Weltmesse nutzen für globale Akzente
Die Ligna ist außerdem ein Anlass, die globalen Aktivitäten weiter auszubauen. „Wir haben schon früh in Nordamerika Akzente gesetzt. Jetzt sind wir dort mit einer eigenen Niederlassung. Mit Binderholz begleiten wir einen europäischen Kunden in Nordamerika. Die USA und Kanada sind mehr als nur willkommene Ergänzungen zu unseren mitteleuropäischen und skandinavischen Stammmärkten – das werden wir auf der Ligna unterstreichen“, betont Gero Springer im Interview.
Robotik forcieren
Das Kärntner Unternehmen ist in mehreren Sparten ein führender Anbieter. Gero Springer erwähnt etwa die Rund- und Schnittholzmanipulation sowie Hobelwerke. „Wir arbeiten immer daran, unsere Anlagen mit den neuesten Features produktiver und besser zu machen“, meint er. Predictive maintenance, also die vorausschauende Wartung, ist ein Aspekt, dem man sich vermehrt widmet – Robotik ist ein weiterer. „Speziell dort, wo leichtere Werkstücke zu bewegen sind, kommt die Robotik immer mehr ins Spiel“, sagt Gero Springer abschließend.