Stora Enso

Wachstum trotz gestiegener Kosten

Ein Artikel von Raphael Kerschbaumer (für holzkurier.com bearbeitet) | 29.04.2025 - 08:22

Konzernweit erzielte Stora Enso im 1. Quartal einen Umsatz von 2,36 Mrd. €. Dies entspricht einem Zuwachs von knapp 200 Mio. € (+9 %) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Laut Unternehmensangaben ist das Wachstum vor allem auf gestiegene Absatzpreise zurückzuführen. Zudem war das 1. Quartal des Vorjahres teilweise noch vom Streik der finnischen Hafenmitarbeiter belastet, der das Geschäft von Stora Enso als stark exportorientiertem Unternehmen maßgeblich beeinträchtigte (siehe dazu: Streik: Gewerkschaft setzt Streik aus).

Das bereinigte EBIT stieg im Vergleich zum Vorjahr um 18 % auf 175 Mio. €. Stora Enso weist jedoch darauf hin, dass die variablen Kosten infolge gestiegener Rundholzkosten um 122 Mio. € zunahmen. Dies spiegelte sich auch im Cashflow wider, der im Quartalsvergleich um 29 % auf 192 Mio. € zurückging, jedoch weiterhin deutlich positiv blieb.

Die Sparte Holzprodukte verzeichnete ein Umsatzplus von 20 % auf 418 Mio. € und lag damit deutlich über dem Konzerndurchschnitt. Treiber waren insbesondere gestiegene Schnittholzpreise, die die höheren Rundholzkosten weitgehend kompensieren konnten. Sowohl das EBIT als auch der Cashflow kehrten im 1. Quartal wieder in den knapp positiven Bereich zurück. Zudem lag die Nachfrage nach traditionellen Holz- und Bauprodukten spürbar über dem Niveau des Vorjahres, so das Unternehmen.