Bei Kohlbach, dem Wolfsberger Hersteller von Biomasseheizwerken wird in Klein- und Mittelbetrieben der Holzwirtschaft ein besonderer Wärmebedarf im Leistungsbereich bis zu 1500 kW erkannt.
„Diesen Betrieben, die sich mit ihrer Produktion spezialisiert haben, fordert der Markt in allen Situationen ausserordentliche Flexibilität und Geschwindigkeit ab. Die Heizwerke der KohlbachCompact-Reihe wurden genau auf diese spezielle Anforderung hin entwickelt und erstmals in den späten 90ern angeboten und in Betrieb genommen”, erzählt DI (FH) Michael Schranz.
„Diesen Betrieben, die sich mit ihrer Produktion spezialisiert haben, fordert der Markt in allen Situationen ausserordentliche Flexibilität und Geschwindigkeit ab. Die Heizwerke der KohlbachCompact-Reihe wurden genau auf diese spezielle Anforderung hin entwickelt und erstmals in den späten 90ern angeboten und in Betrieb genommen”, erzählt DI (FH) Michael Schranz.
Diese stellen eine flexible Komplettlösung dar und erfreuen sich einer ungebremsten Nachfrage am Markt. Vom Kessel bis zur Regelung ist dabei die gesamte notwendige Infrastruktur vollständig in einer Containerkonstruktion integriert.
Die verfügbare Größenordnung von solchen Heizwerken liegt bei 300 bis 1500 kW. Der Container wurde dabei nicht einfach als Hülle über ein bestehendes System gestülpt, sondern ein neues modulares Konzept wurde entwickelt, wo die Komponenten in einen tragenden Container integriert werden. Das System ist als Ganzes transportfähig und bleibt nach seiner Installation flexibel. Daher versteht sich Kohlbach auch als Erfinder der integrierten Containerlösung.
Schon bei der Anlieferung zeichnen sich die Container durch ihre Transportfähigkeit aus diese kann nach Inbetriebnahme im Unternehmen bei Umstrukturierungen wieder wichtig werden © Kohlbach
Die kostengünstige Bauweise, die rasche Bauzeit, bedingt durch den hohen Vorfertigungsgrad und der geringe Platzbedarf vermindern die Gesamtkosten der Anlage für den Betreiber. Dennoch handle es sich bei der Containerlösung nicht um eine „abgespeckte” Variante der Heizanlagen, sondern um ein bewährtes Anlagenkonzept, standardisiert ausgeführt mit neuesten Technologien, betont man bei Kohlbach. Modular den Bedingungen angepasst. Das integrierte System ist modular aufgebaut und kann den jeweiligen Anforderungen angepasst und erweitert werden. Bei feinen Brennstoffen etwa kommt der patentierte Feindosierer - eine speziell konstruierte Doppelschnecke - mit 100%-iger Rückbrandsicherheit zum Einsatz. Hackgut und Mischbrennstoffe werden mittels Einschubes vom direkt neben der Heizzelle angebrachten Silocontainer in die Brennkammer beziehungsweise in den Verdichtungskonus transportiert.
Umfangreiche Ausstattung. Von der Holzindustrie Schwaiger, Hengersberg/DE, wurde im vergangenen Jahr eine umfangreich ausgestattete Kohlbach Containerlösung in Betrieb genommen. Um den schwierige Brennstoff - zum Großteil Rinde mit einem Wassergehalt von über 50% - ohne Leistungseinbußen verwenden zu können, ließ Schwaiger die Anlage mit einer Luftvorwärmung ausrüsten.
Zusätzlich erhielt das Containerheizwerk eine automatische Kesselreinigung und Entaschung sowie eine Rauchgaszirkulation. Damit ist ein Heizbetrieb mit gleichbleibendem Wirkungsgrad möglich.
Zusätzlich erhielt das Containerheizwerk eine automatische Kesselreinigung und Entaschung sowie eine Rauchgaszirkulation. Damit ist ein Heizbetrieb mit gleichbleibendem Wirkungsgrad möglich.
Der Container wird nicht nur über die Technik gestülpt, sondern die Komponenten sind fix in das System integriert © Kohlbach
Geliefert wurde die Anlage in ihre Hauptkomponenten aufgeteilt. Ein Kran hob diese auf das vorbereitete Fundament. Montage und Inbetriebnahme waren nach einer Woche vollständig abgeschlossen. Der Betreiber zeigt sich zufrieden mit dem von Beginn an störungsfreien Betrieb, ungeachtet des verwendeten Brennstoffes.
Aktuelle Kohlbach-Anlagen
Pöchhacker, Ybbs:
400 kW-Container-Anlage
Sägewerk Kirnbauer,
Gloggnitz: 1000 kW
Sägewerk Wörndl, Thalgau:
600 kW
Holzindustrie Binder,
St. Georgen: Mehrere MW
Thermoölkessel
Biowärme Katschberg:
2500 kW mit
Kondensationsanlage
Biofernwärme Haus im Ennstal:
2000 kW
Pöchhacker, Ybbs:
400 kW-Container-Anlage
Sägewerk Kirnbauer,
Gloggnitz: 1000 kW
Sägewerk Wörndl, Thalgau:
600 kW
Holzindustrie Binder,
St. Georgen: Mehrere MW
Thermoölkessel
Biowärme Katschberg:
2500 kW mit
Kondensationsanlage
Biofernwärme Haus im Ennstal:
2000 kW
Steigerung des Marktanteiles - Zukunftsoptimismus. „Die Erfindung und Entwicklung der integrierten Containerlösung hat sich sowohl für die Kunden als auch für das Unternehmen bezahlt gemacht”, freut sich Schranz.
„Der Marktanteil von Kohlbach bei Bioheizwerken zwischen 300 und 1500 kW konnte dadurch merklich gesteigert werden. Die Anzahl der verkauften Anlagen verteilt sich dabei homogen über diesen Leistungsbereich.
Den kommenden Marktentwicklungen sieht der Kärntner Hersteller durchaus optimistisch entgegen: „Die Nachfrage bei kleinen Unternehmen wird weiter steigen. Nicht zuletzt deshalb weil in Zukunft Biomasse im allgemeinen und Holz im speziellen global an Bedeutung gewinnen und sich deren Situation daher erholen wird”, so seine Ausführungen.
Im Osten und Süden bestehen für Kohlbach bereits gute Kontakte und man wird diese in Zukunft noch weiter ausbauen.
Für den Preis des Brennstoffes sieht Kohlbach zwar langfristig eine leichte Steigerung voraus. Im Vergleich zu anderen Energieträgern werde die Bio-masse, also Wald- und Sägehackgut, Späne, Rinde und Pellets immer ein günstiger Rohstoff bleiben, ist man in Wolfsberg überzeugt.
Nicht zuletzt aus diesem Grund wird bei Kohlbach die ständige Weiterentwicklung der Compact-Reihe intensiv verfolgt. So können bald innovative Bussysteme die herkömmlichen Elektroinstallationen in den Containeranlagen ablösen. Auch Kapazitätssteigerungen auf 2000 kW und eine flexible Verstromungslösung sind bereits im erweiterten Konzept von KohlbachCompact enthalten.
„Der Marktanteil von Kohlbach bei Bioheizwerken zwischen 300 und 1500 kW konnte dadurch merklich gesteigert werden. Die Anzahl der verkauften Anlagen verteilt sich dabei homogen über diesen Leistungsbereich.
Den kommenden Marktentwicklungen sieht der Kärntner Hersteller durchaus optimistisch entgegen: „Die Nachfrage bei kleinen Unternehmen wird weiter steigen. Nicht zuletzt deshalb weil in Zukunft Biomasse im allgemeinen und Holz im speziellen global an Bedeutung gewinnen und sich deren Situation daher erholen wird”, so seine Ausführungen.
Im Osten und Süden bestehen für Kohlbach bereits gute Kontakte und man wird diese in Zukunft noch weiter ausbauen.
Für den Preis des Brennstoffes sieht Kohlbach zwar langfristig eine leichte Steigerung voraus. Im Vergleich zu anderen Energieträgern werde die Bio-masse, also Wald- und Sägehackgut, Späne, Rinde und Pellets immer ein günstiger Rohstoff bleiben, ist man in Wolfsberg überzeugt.
Nicht zuletzt aus diesem Grund wird bei Kohlbach die ständige Weiterentwicklung der Compact-Reihe intensiv verfolgt. So können bald innovative Bussysteme die herkömmlichen Elektroinstallationen in den Containeranlagen ablösen. Auch Kapazitätssteigerungen auf 2000 kW und eine flexible Verstromungslösung sind bereits im erweiterten Konzept von KohlbachCompact enthalten.
Kohlbach-Facts
Gründung:1946 durch
Jakob Kohlbach
1955 Erstes Patent für
Holztrockenanlage mit
Raumheizmöglichkeit
Standort: Wolfsberg
Geschäftsführung:
DI Zvonimir Preveden,
Mag. Walter Kohlbach
Mitarbeiter: 110
Produkte: Holzverbrennungs-
Anlagen für Holzindustrie
und Fernwärmeerzeugung
Gründung:1946 durch
Jakob Kohlbach
1955 Erstes Patent für
Holztrockenanlage mit
Raumheizmöglichkeit
Standort: Wolfsberg
Geschäftsführung:
DI Zvonimir Preveden,
Mag. Walter Kohlbach
Mitarbeiter: 110
Produkte: Holzverbrennungs-
Anlagen für Holzindustrie
und Fernwärmeerzeugung