Seit Anfang des Jahres liefert die Weitzer Ökoenergie, die 100%ige Tochtergesellschaft von Weitzer Parkett, Weiz, Wärme ins Weizer Stadtnetz. 12 Mio. € hat man in die Errichtung eines Biomasse-Heizkraftwerkes investiert, das ab Ende April auch Strom ins öffentliche Netz einspeisen wird.
Jetzt eigene Restholz-Verwertung. Bisher verkaufte Weitzer das Restholz, das bei der Parkett-Erzeugung anfällt, an andere Heizwerke. Aufgrund der ständig steigenden Trocknungskapazitäten entschlossen sich die Steirer im Oktober 2004, ein neues Biomasse-Heizkraftwerk zu errichten. Mit einem Teil der Wärme sollen 36 Trocken- und sieben Dämpfkammern mit einer Kapazität von 45.000 m³/J versorgt werden.
Bei der Wahl des Kessels fiel die Entscheidung auf Kohlbach, Wolfsberg. „Diese Anlagen haben sich in der Praxis bereits bewährt”, begründet Betriebsleiter Rudolf Strahlhofer. „Außerdem ist auch die Nähe zu Kärnten ein Vorteil.”
Installiert wurden ein Warmwasserkessel mit 6 MW Leistung sowie ein Thermoölkessel mit 5 MW. Letzterer erreicht bei der Stromerzeugung Spitzenleistungen bis 765 kW/h - bei einem Brennstoffbedarf bis zu 140 m³ in 24 Stunden. Der 6 MW-Kessel benötigt bis zu 170 m³ im selben Zeitraum.
Demnächst wird eine Turboden-Turbine installiert. Die Vorbereitungen hierfür sind bereits im Gange. „Der ORC-Prozess ist für kleinere Anlagen besser geeignet”, so Strahlhofer.
Jetzt eigene Restholz-Verwertung. Bisher verkaufte Weitzer das Restholz, das bei der Parkett-Erzeugung anfällt, an andere Heizwerke. Aufgrund der ständig steigenden Trocknungskapazitäten entschlossen sich die Steirer im Oktober 2004, ein neues Biomasse-Heizkraftwerk zu errichten. Mit einem Teil der Wärme sollen 36 Trocken- und sieben Dämpfkammern mit einer Kapazität von 45.000 m³/J versorgt werden.
Bei der Wahl des Kessels fiel die Entscheidung auf Kohlbach, Wolfsberg. „Diese Anlagen haben sich in der Praxis bereits bewährt”, begründet Betriebsleiter Rudolf Strahlhofer. „Außerdem ist auch die Nähe zu Kärnten ein Vorteil.”
Installiert wurden ein Warmwasserkessel mit 6 MW Leistung sowie ein Thermoölkessel mit 5 MW. Letzterer erreicht bei der Stromerzeugung Spitzenleistungen bis 765 kW/h - bei einem Brennstoffbedarf bis zu 140 m³ in 24 Stunden. Der 6 MW-Kessel benötigt bis zu 170 m³ im selben Zeitraum.
Demnächst wird eine Turboden-Turbine installiert. Die Vorbereitungen hierfür sind bereits im Gange. „Der ORC-Prozess ist für kleinere Anlagen besser geeignet”, so Strahlhofer.
Dreifache Sicherung. Der Brennstoff wird mit Schubstangen zu einem beheizten Aufschub-Konus transportiert. „Dadurch können wir auch nasses Material verfeuern, es wird in diesem bereits vorgewärmt”, erläutert der Betriebsleiter.
Es wurde eine dreifach Rückbrand-Sicherung installiert, damit sich das gelagerte Brennmaterial nicht entzünden kann. Bei der Weitzer Ökoenergie ist man sehr variabel: 100% Hackgut, 100% Sägespäne oder eine Mischung daraus kann verfeuert werden. Pro Jahr fallen in der Parkettboden-Produktion etwa 60.000 srm Restholz an.
Eine Vorentstaubung, geliefert von Kohlbach, sowie ein Elektrofilter von Scheuch, Aurolzmünster, sorgen für eine bedenkenlose Abgabe der Rauchgase an die Umwelt. „Damit gelangen weniger als 30 mg/Nm³ in die Luft”, meint Strahlhofer.
Es wurde eine dreifach Rückbrand-Sicherung installiert, damit sich das gelagerte Brennmaterial nicht entzünden kann. Bei der Weitzer Ökoenergie ist man sehr variabel: 100% Hackgut, 100% Sägespäne oder eine Mischung daraus kann verfeuert werden. Pro Jahr fallen in der Parkettboden-Produktion etwa 60.000 srm Restholz an.
Eine Vorentstaubung, geliefert von Kohlbach, sowie ein Elektrofilter von Scheuch, Aurolzmünster, sorgen für eine bedenkenlose Abgabe der Rauchgase an die Umwelt. „Damit gelangen weniger als 30 mg/Nm³ in die Luft”, meint Strahlhofer.
Abhängig von der Witterung. Die Wärme, die die Weitzer Ökoenergie ins Netz einschleust, beträgt derzeit zwischen 85 und 100° C. „Die Steuerung regelt die Zufuhr automatisch je nach Witterung beziehungsweise Außentemperatur”, erklärt der Betriebsleiter.
Links der Grobfilter, rechts der Elektro-Filter für die Feinasche von Scheuch © DI (FH) Martina Nöstler
Die Planung bei der Weitzer Ökoenergie hat Reinplan, Admont, durchgeführt. Die Vergabe an die Lieferanten erfolgte vom Unternehmen selbst.