Erich Urch, Dieter Lochner und Johann Naßl (v. li.) bei der Hacker-Übergabe auf der Biomasse-Messe in Straubing/DE © Forstassessor Peter Liptay
Die neue Hackmaschine WT 10 wird von einem 480 PS-starken MAN-Lkw TGA 480 6x4 direkt vom Fahrzeugmotor aus angetrieben. Der wendige, kurz gebaute Mobilhacker mit einem Gesamtgewicht von 23 t verarbeitet Stämme bis zu 70 cm Durchmesser zu Hackschnitzeln. Der hochgestellte Drehsitz im ausgeschnittenen Freisicht-Führerhaus sorgt für einen optimalen Sichtbereich im 10 m-Schwenkradius des Kranes, wird berichtet.
Durch einfachen Sitzwechsel in der Lkw-Kabine kann man rasch von einem Hackplatz zum nächsten fahren. Der 80 cm teleskopartig ausfahrbare Hacker-Auswurf sorgt für ein maximales Befüllen der Anhänger. „Am boomenden Markt der Biomasseerzeugung nimmt diese mobile Lkw-Hackerausführung mit einer Hackleistung von 130 bis 180 fm/h eine besondere Stellung ein”, berichtet Mus-Max-Geschäftsführer Erich Urch.
Positionsgesteuerte Bandeinzugs-Geschwindigkeit, Walzen-Rückfahrautomatik und eine einfache Umstellung von Grob- auf Feinhackgut zeichnen die CAN-BUS-Prozesssteuerung aus. Hackschnitzel der Größe G30 und G50 sind problemlos einstellbar.
Mit einem Lärmpegel unter 100 dB arbeitet der Hacker leiser als die Vorgängermodelle. Der Aufbau der Hackmaschine mit Kran auf den Lkw wurde von Lochner, Insingen/DE, dem Mus-Max-Vertragspartner für Deutschland, durchgeführt.
Naßl bietet seinen Kunden als Lohnbetrieb die gesamte Logistik vom Baumfällen über Spalten und Hacken an. Kleine Hackschnitzel-Heizungen bis hin zu großen Heizwerken werden mit Biomasse versorgt. Daneben betreibt das Unternehmen aus Altomünster ein eigenes Hallenlager mit verschiedenen Hackgut-Größen.