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Die Hackmaschine von Albach  zeigte im Praxistest eine gegenüber dem Vormodell um 20?% bessere Hackgutqualität bei 8?% Energieeinsparung © Albach-Maschinenbau

Einen Schritt weiter

Ein Artikel von DI Anton Sprenger | 20.02.2013 - 10:59
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Die Hackmaschine von Albach  zeigte im Praxistest eine gegenüber dem Vormodell um 20?% bessere Hackgutqualität bei 8?% Energieeinsparung © Albach-Maschinenbau

Mit der vierten Generation seines Hackrotors und weiteren Verbesserungen erhöht Albach Maschinenbau, Menning/DE, bei der Hackmaschine Diamant 2000 die Schlagzahl bei Hackgutqualität und Energieeffizienz. Vier Jahre nach ihrer Markteinführung wurde die Energieholzzerkleinerungsmaschine, der Silvator 2000 von Albach überarbeitet. Noch vor acht Monaten hatte das Bundesforschungszentrums für Wald (BFW), Wien, die Analyse des Hackversuchs anlässlich der Austrofoma 2011 von elf Hackaggregaten mit einem vergleichbaren Ausgangsmaterial veröffentlicht. Dabei hatte der selbstfahrende Trommelhacker Silvator 2000 mit einem Feingutanteil von knapp über 2 % am besten abgeschnitten.
Trotz steigender Absatzzahlen und eines wachsenden Exporterfolgs in mittlerweile 16 Ländern gab es gewichtige Gründe für ein weiteres Modell: „Wir brauchen erfolgreiche Kunden“, bringt es Albach-Geschäftsführer Richard Alzinger auf den Punkt. So habe sich herausgestellt, dass die 3 m breite Maschine für Forststraßen in manchen Ländern Nachteile bringt. Der neue „Diamant“ ist jetzt 2,55 m schlank und fast doppelt so schnell (70 nach zuerst 40 km/h) und verfügt dabei trotz Längenzuwachs von 9,7 auf 10,1 m mit 8,3 m über einen um 20 cm engeren Wendekreis. Die klimatisierte Kabine lässt sich jetzt auf 5 m Höhe anheben.

Neue Hackrotorgeneration

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Mit dem "Diamant"  können Hackschnitzel von 9 bis 40?mm Länge erzeugt werden © Albach-Maschinenbau

Manche Kunden von Albach-Maschinenbau besitzen bereits zwei oder drei Silvator 2000. Einer davon ist der steirische Lohnunternehmer Alfred Steinkellner, Judenburg. Sein neu georderter „Diamant“ wird im Frühjahr ausgeliefert. „In der neuen Maschine ist die vierte Hackrotorgeneration von Albach eingebaut. Am Gelände der MDF-Hallein wurden damit in einem Praxistest eine um 20 % bessere Hackschnitzelqualität als vorher erzeugt“, freut sich Steinkellner. „Zudem konnten wir 8 % an Energie für die Erzeugung einsparen“, rechnet Alzinger vor.

Tests für Kaufinteressenten

Die Hackeinheit weist bei einer gleichen Einzugsbreite von 1,23 m (mit Einzugswalzen 2 m) nun eine Einzugshöhe von 1,25 m auf. Die Fördermenge konnte damit von maximal 330 m3/h auf 380 m3/h gesteigert werden.„Wer sich für den neuen Diamant interessiert, den laden wir dazu ein, gemeinsam mit einem Vorkunden einen tatsächlichen Arbeitseinsatz mitzuerleben und die Maschine zu testen“, informiert Alzinger. Dabei wird auch der in verschiedenen Sprachversionen verfügbare Terminal für die Überwachung der wichtigsten Steuerungs- und Bedienfunktionen vorgeführt. Die Software dazu wurde bei Albach selbst adaptiert. „Wir wollen, dass unsere Kunden am Feierabend wissen, wie viel Geld sie am Tag verdient haben. Dafür werden alle aufgezeichneten Leistungs- und Auftragsdaten per USB-Stick ausgelesen und am PC in die Maschinenkalkulation eingegeben. Dabei erhält jeder Kunde eine auf seine Bedürfnisse maßgeschneiderte Lösung für Kalkulation und auftragsbezogener Abrechnung“, verweist Alzinger. Mittels „Ampelsystem“ kann der Unternehmer sofort erkennen, wenn seine Produktionsleistung nicht stimmt.

Auf Kunden eingehen

Unter Kundenbetreuung versteht der Geschäftsführer mit seinen 35 Mitarbeitern jedoch noch mehr: „Der Samstag ist bei uns ein Regelarbeitstag. Wir sind für Wartungsanfragen der Unternehmer erreichbar. Unsere Kunden können ihre Arbeitsgeräte aber noch weiter individualisieren. So bieten wir für die Hackmaschine ein Komfortpaket mit Fußbodenheizung, Mikrowelle oder PC-Anschluss in der Kabine an“, betont Alzinger.