Zwei Brennkammern mit mehrfacher Rauchgasumleitung sorgen für eine vollständige Ausschöpfung des Heizpotenzials sowie für die Unterschreitung der vorgeschriebenen Emissionswerte – ohne Filter. Die mittlere Heizleistung beträgt 28 kW. 2008 erhielt der Timber den Förderpreis Nachwachsende Rohstoffe des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
30 % Restfeuchte sind kein Problem
Die Kesselanlage misst 1,87 mal 2,1 mal 1,3 m und ist mit einem Aluminium-Riffelblech verschalt. Der stark beanspruchte Füllschacht besteht aus 10 mm dicken Stahlplatten. Am Pufferspeicher angebrachte Temperaturfühler senden ein Signal an das Steuerungsmodul, wenn das Brauchwasser zu stark abgekühlt ist. Zwei Kettenbänder umgeben eine Füllung aus idealerweise 50 cm langen Scheiten. Auch eine Restfeuchte von bis zu 30 % ist tolerierbar, da der Brennstoff in der Brennkammer bei etwa 200° C zunächst vollständig getrocknet wird. Die Kettenbänder sorgen für ein konstantes Niveau der Scheite im Speicher. So können diese von der oben angebrachten Schubvorrichtung in die Übergabeschleuse überführt werden. Ein keramischer Zünder kommt zum Einsatz, sobald die Brennkammer gefüllt ist. Innerhalb weniger Minuten sei das Feuer entfacht. Bei bis zu 600° C zerfällt das Holz anschließend in seine chemischen Bestandteile. Für eine optimale Sauerstoffversorgung sorgt ein sich an die Abgastemperatur und Vergasungsphase anpassendes Saugzuggebläse. In Verbindung mit einem wabenförmigen Keramikrost, das zusätzlich mit Öffnungen versehen ist, ist es möglich, gezielt Luft zuzuführen. Dadurch kann über der Glut eine Hitze entstehen, bei der die Holzmasse vollständig zersetzt wird. Die Wabenstruktur sorgt zusammen mit einem hochlegierten Stahlgussrahmen für die nötige Festigkeit. Aufgrund der starken Beanspruchung, ist der Füllschacht aus 10 mm dicken Stahlplatten gefertigt.Eine echte Alternative
Der Timber mit einem etwa 0,9?rm Holz fassenden Speicher wird mit 50?cm langen Scheiten befüllt © Lopper
Kombinationsgeräte können außerdem an Solaranlagen angebunden oder mit Ölheizkesseln zusammengeschlossen werden.