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Sägewerk Manzenreiter: 350 m² Luftkollektorenfläche ermöglichen eine effektive Trocknung von Hackschnitzeln © Cona

Sägewerk Manzenreiter

Ausgezeichnete Hackguttrocknung

Ein Artikel von Fabian Pöschel | 01.03.2019 - 12:38

Feuchtes Hackgut neigt bei der Lagerung dazu, Schimmel zu bilden und zu vermodern, was die Lagerfähigkeit beeinflusst. Vor allem bei Teillast-Betrieb eines Hackgutkessels besteht die Gefahr, dass feuchte Hackschnitzel den Kessel schädigen und somit die Lebensdauer verringern.

Der Solarexperte Cona hat sich der Materialtrocknung verschrieben und hier insbesondere der Hackguttrocknung. Mit einem Solarsystem ist es möglich, über Luftkollektoren kostengünstig Biomasse für die thermische Verwertung aufzubereiten. Das ISO-zertifizierte System fängt über Kollektoren Sonnenstrahlen ein. Fünffach-Wärmetauscher aus Aluminium sind in der Lage, aus einer Eingangsstrahlung von 1000 W, 720 W Wärmeleistung zu gewinnen. Die solar erwärmte Luft gelangt über Energiesparventilatoren zur Trocknung.

Cona Solar versteht sich als Komplettausstatter. Deshalb ist es für das Unternehmen selbstverständlich, ebenso Belüftungssysteme bereitzustellen. Die Belüftungskammern werden individuell an die Umgebungseigenschaften angepasst gefertigt. Unterhalb der Belüftungsböden sind Isolierplatten montiert, die verhindern, dass wertvolle Energie über Beton und Mauerwerk verloren geht. Die spezielle Rosttechnologie erlaubt zudem ein Befahren der Kammerfläche.

Das Cona-System besitzt große monetäre Vorteile: Das Unternehmen garantiert seinen Kunden Energiekosten pro Schüttraummeter von unter einem Euro. Im Sägewerk Manzenreiter liegen sie im Schnitt bei 0,63 €/srm. „Wir haben uns auch Systeme mit 4 €/srm Trocknungskosten angesehen. Völlig uninteressant“, erinnert sich Betriebseigner Josef Manzenreiter. Mit seiner Cona-Anlage ist er vollends zufrieden. „In fünf bis sechs Jahren ist die Anlage abbezahlt.“