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Enviva

Enviva plant, Pelletskapazität auf 13 Mio. t/J zu verdoppeln

Ein Artikel von Philipp Matzku (für Holzkurier.com bearbeitet) | 29.01.2022 - 19:23

200 bis 250 Mio. US-$ (180 bis 224 Mio. €) will Enviva in den Bau der sechs neuen Pelletswerke investieren. Die Produktionskapazität der Anlagen liegt mit 1,1 Mio. t/J um 45% höher als der bisherige Standard von 750.000 t/J.

Enviva besitzt an der Ostküste bereits acht Pelletswerke. Die erste Anlage im sogenannten Pascagoula-Cluster, Lucedale im US-Bundesstaat Mississippi soll ihren Ausstoß um 300.000 t auf 1 Mio. t/J bis 2023 erhöhen. In der ersten Hälfte des laufenden Jahres plant Enviva, mit dem Bau der Anlage in Epes (Alabama) zu beginnen. 2024 beabsichtigt das Unternehmen die vorgesehene dritte und vierte Anlage des Pascagoula-Clusters in Betrieb zu nehmen. 2025 sollen dann alle Anlagen des Clusters mit voller Kapazität laufen.

Für 2025 ist die Inbetriebnahme eines weiteren Pelletswerkes in Savannah (Georgia) vorgesehen. Ein Jahr später sollen die Anlagen in Wilmington (North Carolina) und Chesapeake (Virginia) die Pelletsproduktion aufnehmen.

Der US-Konzern will ferner seine Geschäfte im Bereich Biokraftstoffe ausweiten und plant langfristige Abnahmeverträge (14,5 Jahre) mit Industriezweigen, in denen die Dekarbonisierung schwierig ist (Stahl, Zement, Kalk und Biokraftstoffe). Hauptabnahmeländer sind Großbritannien, die EU (Deutschland und Polen) sowie Asien (Japan, Taiwan, Südkorea).