Deutschland

Dänemark erneut führender Pelletslieferant

Ein Artikel von Philipp Matzku | 16.02.2024 - 08:46

Deutschland importierte im vergangenen Jahr 95.000 t Pellets aus den USA – ein Anstieg um 17.600% im Vergleich zu 2022. Die Einfuhren aus den USA betrugen 2013 43.400 t und 2014 39.800 t. In manchen Jahren lagen die Importmengen unter 100 t/J, wie beispielsweise 31 t 2011 oder 71 t 2019, wie aus Daten von Destatis hervorgeht. In den ersten neun Monaten 2023 beliefen sich die Importe aus den USA, hauptsächlich von Industriepellets, auf 94.000 t. Im 4. Quartal wurden im Gegensatz zu den Vorquartalen keine größeren Mengen mehr geliefert.

Dänemark lieferte 2023 knapp 97.000 t Pellets nach Deutschland, was einem Anstieg um 7% im Vergleich zum Vorjahr entspricht (2022: 90.500 t). Dänemark zählt neben Polen seit Jahren zu den Hauptlieferanten von Pellets für Deutschland. Die Importmengen des nördlichen Nachbarn pendeln seit 15 Jahren zwischen 51.000 t (2016) und 108.000 t (2013).

2022 importierte Deutschland 111.500 t Pellets aus Polen, während es im darauffolgenden Jahr nur noch 63.000 t waren – ein Rückgang um 43% oder 48.000 t. 2017 betrugen die Importe aus Polen 115.000 t, was gleichzeitig einen Rekord darstellte. Noch nie zuvor hatte Deutschland in einem Jahr mehr Pellets aus einem einzigen Land importiert.

Die Pelletseinfuhren aus Österreich beliefen sich im vergangenen Jahr auf 25.000 t (+63% gegenüber 2022). Zwischen 2012 und 2015 lagen die Importmengen aus Österreich laut Destatis zwischen 40.000 und 56.000 t.

Die Importe aus Belgien stiegen 2023 um 44% auf 49.000 t, jene aus der Ukraine um 14% auf 38.000 t. Aus Bosnien-Herzegowina kaufte Deutschland im vergangenen Jahr 4.200 t (+277%). Die Liefermengen aus den Niederlanden sanken um 8% auf 26.000 t und jene aus Tschechien um 11% auf 33.000 t.

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