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Montagestoß eines Holzdübel-Deckenelements © Inholz

Holz pur

Ein Artikel von Administrator | 14.01.2002 - 11:00
Ohne Zuhilfenahme von metallischen Verbindungsmitteln oder Leimen werden die Holzdübelelemente von Inholz, Mannheim/D, gefertigt. Dabei werden die Holzbretter durch hydraulisch eingetriebene Hartholzdübel ausschließlich durch Klemmkräfte zusammengehalten.
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Montagestoß eines Holzdübel-Deckenelements © Inholz

100 m? pro Tag. Der von Inholz entwickelte Großflächendübler ermöglicht die Fertigung von Decken- und Dachelementen mit einer Spannweite bis 10,5 m und einer Breite bis 3 m. Wandelemente können bis zu einer Höhe von 3 m und einer Länge von 10,5 m erzeugt werden. Die Kapazität beträgt 100 m? pro Tag.Die Vorteile von Holzstapelelementen liegen auf der Hand:
- gute schalltechnische Eigenschaften
- geringe Konstruktionshöhe
- Feuerwiderstandsfähigkeit
- einfache und schnelle Montage
- Wärmespeicher
- DiffusionsoffenheitDurchgängiges Konzept für den Handwerker. Die Planung beginnt mit einer CAD-Zeichnung für ein fehlerfreies Verlegen der Elemente vor Ort.Der „Problemlos-Hebe-Service” von Inholz stellt dem Handwerker einen Sattelschlepper mit montiertem Entladekran zur Verfügung. Damit entstehen keine weiteren Kosten für eine Zwischenlagerung der Elemente.Gleichzeitig kann der Verarbeiter die Elemente durch die just in time-Lieferung noch am selben Tag mit seinem Auftraggeber verrechnen.
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Der patentierte Hebekran ermöglicht den schonenden Transport der Elemente © Inholz

Handling von Großelementen. „Nach längerer Suche nach einem sicheren Hebesystem für Großelemente haben wir letztendlich den Inholzlift ausgetüftelt, der inzwischen patentiert wurde”, berichtet Matthias Elsässer, Inholz-Geschäftsführer, stolz. Ein GS-Zeichen ist beantragt und wird voraussichtlich im Februar zur Verfügung stehen.Bei dem Inholzlift werden die Elemente von oben aufgenommen. Dies ist entscheidend, da die Unter- und somit Sichtseite nicht in Mitleidenschaft gezogen werden kann und trotzdem eine Montage der Elemente in Längsrichtung nebeneinander möglich bleibt.Die Verbindung mit dem Element wird mit schräg zueinander gestellten Metalldornen hergestellt, welche in die werkseitig vorgesehenen Aufnahmelöcher eingefahren werden. Beim Anheben des Elements zieht sich die Zange zusammen und stabilisiert das Element zusätzlich. Damit wird ein Durchhängen und die damit verbundene Fugenbildung zwischen den einzelnen Lamellen verhindert.Die Zange eignet sich auch für den Transport einer später sichtbaren Leimholzpfette bis zum Transport von Holzrahmenwänden und ist in einer abgeänderten Version für Zimmereien ab Mitte des Jahres erhältlich.
Inholz-FactsGegründet: 1999
Geschäftsführer: Matthias Elsässer
Produkte: Wand-, Decken- und Dachelemente,
Akustik-Profil- sowie Holz-Beton-Verbundelemente
Mitarbeiter: 5
Umsatz: 2 Mio. DM