Der Ausbau der Infrastruktur in Turin im Hinblick auf die Olympiade 2006 läuft schon auf Hochtouren. Das Objektbauseminar von promo_legno am 27. September in Turin hat den Grundstein gelegt, für Holzbau das Lobbying anzukurbeln. Man ist schon gespannt, welche Holzbauer für die Großbauten Aufträge erhalten.Pro-Kopf-Verbrauch steigern. promo_legno ist eine gemeinsame Initiative von Assolegno, Agelegno, Federcomlegno und von ProHolz. Sie wurde gebildet, um Holz in Italien besser zu vermarkten und den Pro-Kopf-Verbrauch von 0,11 m3 auf 0,18 m3 zu steigern.
Italien ist mit 6 Mio. m3/J 2.-größter Importeur von Holz und Holzprodukten in Europa. 70% davon werden aus Österreich eingeführt.
Es werden Seminare organisiert mit dem Ziel, das Holz den Planern und Architekten näher zu bringen. Die Themen der Seminare sind: Dächer aus Holz sowie Holzprodukte für Großprojekte. „Wir demonstrieren, wie genial das Holz für die Architektur ist”, so Dkfm. Peter Dolezal, Verantwortlicher für das Projekt promo_legno. „Wir sind für Bauwirtschaft, Holzbauer, Zimmerer, Architekten und Planer da und liefern technische Lösungen und Informationen.”
Es gibt in Italien nur wenig Kurse, die sich mit dem richtigen Bauen mit Holz befassen, deshalb hat promo_legno Seminare in unterschiedlichen Regionen organisiert, so Dolezal.
Italien ist mit 6 Mio. m3/J 2.-größter Importeur von Holz und Holzprodukten in Europa. 70% davon werden aus Österreich eingeführt.
Es werden Seminare organisiert mit dem Ziel, das Holz den Planern und Architekten näher zu bringen. Die Themen der Seminare sind: Dächer aus Holz sowie Holzprodukte für Großprojekte. „Wir demonstrieren, wie genial das Holz für die Architektur ist”, so Dkfm. Peter Dolezal, Verantwortlicher für das Projekt promo_legno. „Wir sind für Bauwirtschaft, Holzbauer, Zimmerer, Architekten und Planer da und liefern technische Lösungen und Informationen.”
Es gibt in Italien nur wenig Kurse, die sich mit dem richtigen Bauen mit Holz befassen, deshalb hat promo_legno Seminare in unterschiedlichen Regionen organisiert, so Dolezal.
Stand zunächst die Fachöffentlichkeit im Vordergrund, so werden künfig zunehmend Konsumenten angesprochen. Hierzu wird der Holzbaupreis premiolegno ins Leben gerufen, die Homepage promo_legno wird weiter ausgebaut und eine Imagekampagne gestartet. Gemeinsam mit italienischen Universitäten sollen Spezialkurse für Studenten und Planer angeboten werden, die sich ausschließlich mit konstruktivem Holzbau befassen. Die Seminare werden im lokalen Fernsehen und den Tageszeitungen angekündigt.
Vor dem Sala Cinquecento in Turin, hatten 12 italienische Holzbaubetriebe ihre Stände. Die 400 Teilnehmer waren begeistert von der guten Organisation und der Möglichkeit, gleich vor Ort mit den Holzbau-Unternehmen in Kontakt treten zu können. Nach der Begrüßung von Almerico Ribera, promo_legno Mailand, berichtete Ettore Durbiano, Präsident der Holzvereinigung Turin, über die Vorteile von Holz. Einfache Holzkonstruktionen. Prof. DI Gerhard Schickhofer, TU Graz, referierte über Brettschichtholz aus statisch-konstruktiver Sicht. Er zeigte die historische Entwicklung des Leimbinders bis hin zur gegenwärtigen Nutzung und den wesentlichen Eigenschaften und Vorteilen für Großprojekte auf. Zur Demonstration der Einsatzmöglichkeiten stellte er die 41 m lange Fußgängerbrücke von Feldbach vor. Weiters das neue Bautechnikzentrum der TU Graz und die Wennerbrücke in Murau, aus Lärchenbrettschichtholz mit einer Länge von 85 m.
Ing. Luca Benetti, Holzbau, Brixen/IT, stellte die Sporthalle von Livorno vor. Wichtig war es, auf die Akkustik zu achten, den Komfort innen zu bewahren und dabei die Ästetik nicht aus den Augen zu verlieren. Es wurden 1152 m3 Leimholz verwendet. Konkurrenzfähigkeit durch Vorfertigung. In allen Referaten kam als großer Vorteil der Verwendung von Leimholz im Objektbau die rasche Bauabwicklung durch hohen Vorfertigungsgrad zum Ausdruck. Geom. Marco Borgioni, Perugia/IT, berichtete vom Eislaufstadion in Erfurt. Die lichte Weite beträgt 80 m und die Halle ist 182 m lang. Es wurden 1600 m3 Leimholz verwendet.
Architekt Prof. Franco Laner, Institut für Architektur an der Universität Venedig ärgerte sich in seinem Vortrag, dass bei der Erstellung der neuen italienischen Norm für Holzkonstruktionen N.I.C.O.L.E keine Angaben für die Bemessung von Brücken und Bauen in Erdbebengebieten enthalten sind. Weiters stellte er fest: „ Den Erfolg des Leimholzes haben wir den Holzbaufirmen zu verdanken.” Probleme ortete er bei der Beständigkeit des Holzes. „Nützen wir Holz, so schützen wir die Natur, die nordeuropäischen Staaten haben das bereits verstanden, in Italien gibt es noch Nachholbedarf.”
Runder Tisch. Die anwesenden Holzbaufirmen stellten noch einige Projekte vor. So Davide Canducci das neue Auditorium in Rom. Er wiederlegte das Argument von Laner Holz, sei nicht dauerhaft. Canducci erläutert: „Wenn gut geplant wird, ist Holz fantastisch.” Er betont, dass durch konstruktiven Holzschutz die Dauerhaftigkeit des Holzes gegeben ist. Beim Auditorium wurden 2000 m3 Leimholzträger von Kaufmann verarbeitet. Es besteht aus 3 Sälen, mit 700, 1200 und 2700 Plätzen. Wichtig war es, auf die akustischen Eigenschaften zu achten.Convegni promo_legno durch ganz Italien. Nach Seminaren in Udine, Vicenza und Turin, an denen 1100 Besucher und 25 Firmen als Aussteller teilnahmen, findet am 22.November auch eines in Catania statt. Das Thema Dächer aus Holz und Renovierung in Sizilien findet regen Anklang bei den sizilianischen Architekten und Planer.
Die hohe Besucherzahl und die positiven Reaktionen zeigen, dass Holz-Werbung auf fruchtbaren Boden fällt.
Die hohe Besucherzahl und die positiven Reaktionen zeigen, dass Holz-Werbung auf fruchtbaren Boden fällt.