Um das am Esterer-Gatter eingeschnittene Bauholz gehobelt und getrocknet anbieten zu können, investierte das Sägewerk Haider Ampfing/DE, Ende 2004 in eine Frischluft/Abluft-Trockenkammer von Secea, Rosa/IT. „Der moderne Holzbau verlange trockenes Holz“, argumentiert Geschäftsführer Stefan Haider. Die Investition in die Trockenkammer ist deshalb auch als Maßnahme zur Kundenbindung zu sehen. „Auch konnten die Umschlagzeiten etwa der Block- und Hobelware durch die technische Trocknung verringert werden“, so Haider. Biomasse aus dem Sägewerk. Die Kammer hat ein Fassungsvermögen bei besäumter Ware von 50 m³. Die benötigte Wärme stammt von einem 220 kW-Heizkessel von Fröling, Grieskirchen. Dieser ist wie der Trockenkammer-Steuerungskasten in einem Gebäude neben der Kammer untergebracht. Die Leistung des Kessels reicht aus, um zusätzlich zur Trockenkammer auch das Büro, die Ausstellungsräume und ein Wohnhaus zu beheizen. Als Brennstoff werden Hackschnitzel mit Rinde aus dem eigenen Sägewerk eingesetzt. 13 m Hubtor. Befüllt wird die Trockenkammer mittels Front-Gabelstapler. Die gesamte Frontseite ist ein hydraulisches Hubtor und kann zur Beschickung hochgeklappt werden. Jede Komponente wie Ventilator und Sprüheinrichtung verfügt über eine eigene Steuerung. So können in der Kammer unterschiedliche Klimazonen geschaffen werden. Die Bedienung erfolgt über einen Touchscreen auf dem auch die Verlaufskurven von Temperatur-, Holzfeuchte abgerufen werden können. Getrocknet werden Fichte, Kiefer und Lärche sowohl als Haupt- und Seitenware, wobei laut Haider gute Trocken-Ergebnisse auch bei starken Querschnitten erzielt werden.
„Entschieden haben wir uns für die Secea-Kammer aufgrund des Aufbaues und den eingesetzten Materialien, der einfachen, übersichtlichen Steuerung und dem Preis-/Leistungsverhältnis“, so Haider.
„Entschieden haben wir uns für die Secea-Kammer aufgrund des Aufbaues und den eingesetzten Materialien, der einfachen, übersichtlichen Steuerung und dem Preis-/Leistungsverhältnis“, so Haider.
Kernprodukt Bauholz. Im Sägewerk werden 8000 bis 10.000 fm/J verarbeitet. Eingeschnitten wird ausschließlich wintergeschlägertes Holz. „Auf gleichbleibende Schnittholz-Qualität über das ganze Jahr wird großen Wert gelegt“, erläutert Haider. Bauholz macht mit 75% den größten Anteil aus. Weiters setzt sich die Produktpalette noch aus Block-, Hobelware und Verpackungshölzern zusammen. Letzteres wird in der neuen Trockenkammer einer Hitzebehandlung nach IPPC-Standard zugeführt.
Neben der Gattersäge ist das Sägewerk mit einer Nachschnittkreissäge von Paul, Dürmentingen/DE, einem automatischen Besäumer von EWD sowie einer Weinig Hydromat 23 ausgestattet. Sägewerk und Holzhandel. „Ein Sägewerk in unserer Größenordnung hat es ohne Handel schwer“, so Haider. Der Holzhandel Max Haider brauche zur Kundenbindung von Zimmerer und Tischler jedoch auch das Sägewerk. Im Sortiment befinden sich Bauholz, Leimholz, Gartenholz und Böden. Für letzteres gibt es Ausstellungsräume über zwei Stockwerke. „Wir vertreiben ausschließlich Markenböden wie etwa von Tilo, Haro und Stia“, so Haider.
Derzeit sei man daran zu überlegen, durch Aufnahme von Pellets in das Produktsortiment verstärkt in den Biomasse-Markt einzusteigen. Hackschnitzel aus dem eigenen Sägewerk werden bereits angeboten. Große Zuwächse gab es bei Terrassenholz mit Bangkirai. Zugenommen habe laut Haider weiters der Absatz bei BSH, Duobalken und KVH durch den modernen Holzbau. Bei Böden liegen nach wie vor dunkle Hölzer wie Nuss und Kempas im Trend.
Neben der Gattersäge ist das Sägewerk mit einer Nachschnittkreissäge von Paul, Dürmentingen/DE, einem automatischen Besäumer von EWD sowie einer Weinig Hydromat 23 ausgestattet. Sägewerk und Holzhandel. „Ein Sägewerk in unserer Größenordnung hat es ohne Handel schwer“, so Haider. Der Holzhandel Max Haider brauche zur Kundenbindung von Zimmerer und Tischler jedoch auch das Sägewerk. Im Sortiment befinden sich Bauholz, Leimholz, Gartenholz und Böden. Für letzteres gibt es Ausstellungsräume über zwei Stockwerke. „Wir vertreiben ausschließlich Markenböden wie etwa von Tilo, Haro und Stia“, so Haider.
Derzeit sei man daran zu überlegen, durch Aufnahme von Pellets in das Produktsortiment verstärkt in den Biomasse-Markt einzusteigen. Hackschnitzel aus dem eigenen Sägewerk werden bereits angeboten. Große Zuwächse gab es bei Terrassenholz mit Bangkirai. Zugenommen habe laut Haider weiters der Absatz bei BSH, Duobalken und KVH durch den modernen Holzbau. Bei Böden liegen nach wie vor dunkle Hölzer wie Nuss und Kempas im Trend.
Max Haider-Facts
Geschäftfsührer: Stefan HaiderMitarbeiter: 10
Einschnitt:8000 bis 10.000 fm/J
Holzarten:Fichte, Lärche, Kiefer
Secea-Facts
Geschäftsführer: Ing. Bertin MauroMitarbeiter: 24Produkte: Trocken- und Dämpfkammern, Palettentrockner, Kammern zur Wärmebehandlung, Messgeräte