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Weltneuheit in Nürnberg: Holz-Beton-Fertigdecke von Lignotrend © Mag. (FH) Hubert Burböck

Neue Holz-Beton-Fertigdecke

Ein Artikel von Mag. (FH) Hubert Burböck | 15.05.2006 - 14:15
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Weltneuheit in Nürnberg: Holz-Beton-Fertigdecke von Lignotrend © Mag. (FH) Hubert Burböck

Mit der neuen Holz-Beton-Fertigdecke präsentierte Lignotrend, Weilheim/DE, auf der Ausbaumesse in Nürnberg/DE eine Weltneuheit. „Diese ermöglichen große Spannweiten ohne Zwischenstützen oder Unterzüge, sind schwingungsarm und gewähren einen hervorragenden Schallschutz, der die Anforderungen nach DIN 4109 bei weitem übertrifft”, erläuterte Geschäftsführer Werner Eckert.
Unter der Bezeichnung Ligno HBF bereitet Lignotrend nun die Markteinführung einer schwingungsarmen Fertigdecke vor, bei der Betondruckgurt und Holzzuggurt mit endgefertigter Oberfläche bereits werkseitig zu einem kompletten Bauteil verbunden sind.
„Der entscheidende Vorteil für das ausführende Unternehmen liegt darin, dass Ligno HBF keine Gewerke übergreifenden Arbeiten erforderlich macht. Das vereinfacht auch schon die Ausschreibung”, so der Geschäftsführer weiter.
Das Ausgießen mit Ortbeton entfällt ebenso wie die sonst üblichen Wartezeiten bis zu dessen Aushärtung. Daraus ergibt sich ein beschleunigter und wirtschaftlicherer Baufortschritt, zu dem auch die endgefertigten Untersichten aus glattem oder profiliertem Holz sowie auch Akustikelementen beitragen.
Mit der Entscheidung für das tragende Bauelement lassen sich so zugleich unterschiedliche funktionelle und gestalterische Anforderungen erfüllen. Die Elemente werden vor Ort lediglich montiert, mit Installationen versehen und mit Kalksplitt befüllt. Das Einsatzspektrum erstreckt sich auf jede Art von Decken mit freien Spannweiten von 5 bis 9 m, insbesondere wenn ein erhöhter Schallschutz gefordert ist, wurde erklärt. Die neuen Fertig-Verbunddecken werden voraussichtlich ab Sommer 2006 erhältlich sein.
Weiters präsentierte Lignotrend mit dem Holz-Putzträger für Fachwerks-Sanierungen eine weitere Neuheit im Trockenbau. Gemeinsam mit Maxit Baustoffwerke, Krölpa/DE, entwickelte man ein direkt verputzbares Massivholz-Element und ein darauf abgestimmtes Putzverfahren.
„Formstabilität des Putzträgers ist durch die kreuzweise Verleimung der Oberflächenleisten, die den Putz halten und der darunter angeordneten Holzlage, gewährleistet”, führte Maxit-Verkaufsberater DI Reinhard Kalnbach aus. In Kombination mit den von maxit entwickelten Lehmund Kalkputzformulierungen kann so eine rissfreie Putzfläche am Putzträger-Element hergestellt werden.