Die Kundenstruktur ist bei Götz 15 % Händler, 25 % Industrie und 60 % Handwerk. „In den vergangenen vier Jahren konnten wir den Umsatz mit den Händlern um jährlich 15 % steigern”, freut sich Zumsteg. Laut ihm wurde dies durch die verstärkten Maßnahmen in der Zusammenarbeit mit den Händlern erreicht. Bei Götz können diese durch innerbetrieblichen Warenaustausch auf ein Sortiment von 12.000 Lagerartikel zugreifen. „Dadurch sparen unsere Kunden Lagerkosten ein. Wir haben zum Beispiel über 1000 dekorative Plattenwerkstoffe auf Lager. Neben unserem Steckenpferd, dem Sperrholz, bauen wir auch andere Importkompetenzen auf. In Kürze bekommen wir den Generalvertrieb von einem Laub-Massivholzwerk”, prognostiziert Zumsteg. Dem Händler wird durch die Frei-Haus-Preise an 13 Standorten eine sichere Kalkulationsbasis geboten. „Dem Kunden bieten wir ein bequemes Bestellverfahren und eine kurzfristige Verfügbarkeit aus unseren Lagern im In- und Ausland”, informiert Zumsteg. „Dabei ist eine wirtschaftliche Abwicklung von einer Palette bis zum Rahmenvertrag möglich. Ein Direktimport wird ab fünf Paketen durchgeführt.” Ebenso gewährleistet Götz eine klare Preisdifferenzierung zwischen Handwerker und Handel.
Marketing mit Götz
Die Strategie des Unternehmens ist die 100 %-ige Großhandelsausrichtung mit einem vielfältigen Sortiment. „Es werden darin keine Baustoffe aufgenommen und wir werden keine eigene Bearbeitungskapazität aufbauen”, sagt Zumsteg. Zum Branchentag Holz in Köln (10. bis 11. November) präsentiert Carl Götz das Händlerkonzept im Detail.
Carl Götz
Gründung:1947Standort: Neu-Ulm/DE
Geschäftsführer: Carlos, Max und Philipp Zumsteg
Mitarbeiter:460
Produkte:Platten, Terrassen, Schnittholz, Böden, Türen, Holz-Trägersysteme, Wand- und Deckenelemente, Hobelware