Überreichung des Natureplus-Zertifikats von Uwe Welteke-Fabricius an Ferdinand Schneider (re.) © DI Johannes Plackner
Die konstruktiven Leimhölzer und KVH aus Fichte (heimisch und skandinavisch), Gebirgslärche und Douglasie haben laut Natureplus-Geschäftsführer Uwe Welteke-Fabricius „eine hervorragende Ökobilanz“. Die vollständige Nutzung des Rohstoffs Holz in Eberhardzell macht die Produktion nicht nur effizient, sondern auch umweltfreundlich. Klar, wenn keine Lkw-Fahrten zwischen Säge- und Leimholzwerk nötig sind und die Reststoffe am selben Standort zu Dämmung verarbeitet werden, spart das CO2. Natureplus attestierte daher „eine besonders klimaschonende, CO2-neutrale Produktion“.
Künftig ganze Bauteile zertifiziert
Dass Holz(bau) umweltfreundlich ist, war wohl allen in der Halle B5 auf der Bau 2013 klar. Stellt sich also die Frage: Wozu dann solch ein Label? „Im Endeffekt werden wir hier in Eberhardzell ganze Bauteile herstellen. Die Wände bestehen dann aus Bestwood-Leimholz und -Dämmstoffen. Jetzt sind alle Komponenten zertifiziert. Das Natureplus-Label verwenden wir dann auch für vorgefertigte Bauteile. Und das bringt dem Zimmermann große Vorteile“, erklärte Schneider. Mit einer geplanten BSP- und Bauelementenproduktion (s. Holzkurier Heft 38/12, S. 3–4) wird es also auf auf den kommenden Holzbaumessen eine Menge Neuerungen auf dem Schneider Messestand geben.Bringt Vorteile bei Wohnbauförderung
So kennt man den Schneider-Messestand: Moderne Holzbauprodukte umrahmen zimmermannsmäßige Geselligkeit © DI Johannes Plackner
Immer mehr Bauträger erwarten nämlich einen Nachweis über umweltfreundliches Bauen. In der Bevölkerung ist es nämlich (noch) ganz und gar nicht selbstverständlich, dass die Holzindustrie mit Umweltschutz gleichgestellt wird. „Zimmerer, die mit unseren Bestwood-Produkten bauen, können das nun ganz einfach nachweisen“, betonte Schneide